Ausschreitungen in der Türkei
In jedem Land, in dem Fussball gespielt wird, gibt es Hirnlose, welche von Sport nicht die geringste Ahnung haben und ihn lediglich als Ventil für ihre eigene Unzulänglichkeit misbrauchen.
Was der türkische Fussballverband, die türkische Regierung und eine unüberschaubare Menge an türkischen "Sport-Kriegsveteranen" abgeliefert haben ist leider nur ein trauriger Höhepunkt vieler derartiger Vorkommnisse am Bosporus. Schon im Jahre 2003 wurden z.B. die Spieler der deutschen U21-Nati ähnlich verprügelt.
Es geht nicht darum, die Türken als Nation zu verdammen. Das wäre zu einfach und dumm.
Es geht darum, dass einer Mentalität ganz deutlich aufgezeigt wird, dass es
nicht angeht, Menschen, welche sich in einem friedlichen Wettstreit messen wollen, aus übertriebenem Nationalstolz so zu demütigen und zu attackieren. Schlimmer noch, dass niemand von verantwortlicher Seite her
irgendwelche Worte der Entschuldigung gefunden hat. Im Gegenteil. Wahrscheinlich müssen sich die Schweizer nun noch entschuldigen, dass Sie verprügelt und krankenhausreif geschlagen wurden.
Es ist zu hoffen, dass die FIFA endlich solchen Auswüchsen Grenzen zieht. Und das geht nur mit massivsten
Sperren. Es kann nicht sein, dass man sich im sportlichen Bereich jedesmal zu Tode fürchten muss, wenn man gegen türkische Vereine oder die Nati spielen muss.
Eine Denkpause von mindesten 10 Jahren
wäre wohl angebracht.
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