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Die Opferzahlen des verheerenden Bebens steigen unaufhörlich.
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Bei einem der schwersten Erdbeben der vergangenen Jahrzehnte in Südasien sind nach Informationen vom Samstagabend vermutlich etwa 3000 Menschen getötet und Tausende verletzt worden.
Am späten Abend sprachen offizielle Stellen in Pakistan von nahezu 1500 Opfern allein im Nordwesten des Landes an der Grenze zu Afghanistan. In Muzaffarabad, der Hauptstadt des pakistanischen Teils von Kaschmir, seien ebenfalls 1500 Tote zu befürchten. Die Stadt sei zu 75 Prozent zerstört, berichtet ein privater Fernsehsender.
In der Stadt Mansehra an der Grenze Pakistans zu China wurden 400 Kinder getötet, als das Dach ihrer Schule einstürzte. „In der Geschichte Pakistans ist dies eine nie dagewesene Katastrophe", sagte der pakistanische General Shaukat Sultan.
Nach 30 Sekunden überall Trümmer
Das Hauptbeben erschütterte die pakistanische Hauptstadt Islamabad 30 Sekunden lang. Die Menschen liefen in Panik auf die Straßen, teilweise nur mit Schlafanzügen bekleidet, viele Frauen unverschleiert.
Das Erdbeben der Stärke 7,6 hatte am Samstagvormittag auch in dem Pakistan benachbarten indischen Bundesstaat Jammu und Kaschmir mehr als 250 Menschen das Leben gekostet und hunderte verletzt.
Überall verängstigte Menschen
Das Epizentrum lag 95 Kilometer nördlich der pakistanischen Hauptstadt Islamabad an der Grenze zu Indien. Wie in Pakistan liefen während des Bebens am Samstagvormittag auch in Indien und Afghanistan Tausende verängstigte Menschen in Panik auf die Straßen.
Erhard Bauer, Koordinator für das Deutsche Rote Kreuz vor Ort in Islamabad, sagte der dpa-Rundfunkagentur Rufa, es sei völlig unklar, wie stark Pakistan in Mitleidenschaft gezogen wurde. „Wir haben die ersten verlässlichen Nachrichten aus Muzaffarabad, der Hauptstadt des pakistanischen Teils von Kaschmir. Dort gibt es große Zerstörungen, es wird von mindestens 500 Todesopfern ausgegangen.“
Streitkräfte wurden mobilisiert
In Indien war der Bundesstaat Jammu und Kaschmir am schwersten betroffen. Das Beben löste wie in Pakistan Erdrutsche aus und unterbrach Strom- und Telefonleitungen. In beiden Ländern wurden die Streitkräfte mobilisiert, um bei den Rettungs- und Bergungsarbeiten zu helfen. In Afghanistan, wo der Erdstoß ebenfalls zu spüren war, starb mindestens ein Kind.
Die Rettungsarbeiten würden durch Kälte und heftige Regen- und Hagelschauer zusätzlich erschwert. „Die Menschen haben nichts, mit dem sie sich vor Wind und Wetter schützen können, und es schüttet wie aus Gießkannen,“ berichtete eine Fernsehreporter aus einem Dorf des Erdbebengebietes in Pakistan.
Eine seriöse und effektive Hilfsorganisation ist Islamic Relief, Spenden können online erteilt werden, und wenn es _nur_ 10,- Euro sind. Allah sizden razi olsun
httw://www.islamicrelief.de - Spenden -
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