Milzbrand
Milzbrand: Psychokrieg gegen die US-Bevölkerung.
Innerhalb von zwei Wochen nach Bekanntwerden der ersten Milzbrand-Infektionen in Florida wurden Umschläge mit Milzbrandsporen zunächst an Büros der großen Fernsehsender ABC, NBC und CBS und dann an den Mehrheitsführer im Senat Daschle geschickt. Die Eskalation der Ziele und die entsprechende Horrorpropaganda der Medien haben die Bevölkerung in Panik versetzt, so daß jetzt viele Menschen glauben, "jeder" könne getroffen werden.
Nach unverantwortlichen Äußerungen des Repräsentantenhaus-Sprechers Hastert, das Belüftungssystem des Kongresses sei verseucht, und von Senator Lieberman, es bestehe akute Infektionsgefahr, wurde die beispiellose Entscheidung getroffen, das Repräsentantenhaus für fünf Tage, bis zum 23.10., zu schließen - zu einem Zeitpunkt, da der Krieg in Afghanistan eskaliert, Präsident Bush sich außer Landes - auf dem APEC-Gipfel in Shanghai - befindet und keiner der angeblichen Täter der Anschläge vom 11.9. gefaßt ist. Außerdem, so führende Politiker, gibt es keine Hinweise darauf, daß die Milzbrandanschläge von Osama bin Laden oder der Al-Qaida-Organisation ausgehen.
Was sind die Fakten? Drei Personen, davon zwei Postangestelte in Washington, die Milzbrand-Sporen eingeatmet hatten, sind gestorben. Vier oder fünf andere sind erkrnakt und wurden erfolgreich mit Antibiotika behandelt. 30 Personen wurden durch den Brief an Daschle kontaminiert, ohne jedoch infiziert zu werden, und erhielten vorsorglich Antibiotika. Generalmajor Parker, der Leiter der medizinischen Forschungslabors der US-Army in Fort Detrick, erklärte, das, was man in Daschles Büro gefunden habe, sei "ein weit verbreiteter Bazillus", der weder besonders resistent noch "waffenfähig" sei. Laut FBI-Direktor Mueller gibt es keine Hinweise auf Verbindungen zum "organisierten Terrorismus". Das in Florida gefundene Material sei von einer Art, die man seit 1996 leicht per Internet von der American Type Culture Collection beziehen könne. Experten haben daher auf die Möglichkeit verwiesen, daß solche Kulturen auch in die Hände von Mitgliedern der Milizen oder von Fanatikern wie dem Unabomber gelangt sein könnten, der 17 Jahre lang Briefbomben verschickte, bevor er 1996 gefaßt wurde. Solche Milizgruppen mit ihrer radikal regierungs- und pressefeindlichen Ideologie könnten das Klima der Angst seit dem 11.9. ausnutzen. Der Propagandaapparat der großen Medien hat sich sofort dieser neuen Lage bemächtigt, obwohl keine ernsthafte Gefahr einer Masseninfektion besteht. Regierungsbeamte mußten am 19.10. zugeben, daß sie nicht ausschließen können, daß die Briefe von einheimischen Tätern verschickt wurden.
Einer der führenden Bioterrorismus-Experten Großbritanniens kommentierte gegenüber EIR: "Dies ist eine Fortsetzung der McVeigh-Operation", womit er auf den Milizionär hinwies, der wegen des Bombenanschlags von 1995 auf das Gebäude der Bundesbehörden in Oklahoma-City verurteilt und hingerichtet wurde. Dieser Experte betonte, jetzt entfalte sich eine "einheimische Lage in den USA. Tatsache ist, daß Al-Qaida und Bin Laden nichts damit zu tun haben, obwohl ich mir sicher bin, daß sie sich totlachen... über den Erfolg dieser Operation, die Amerika zum Stillstand gebracht hat." Er hält die Schließung des Kongresses für eine "Überreaktion" und findet auch die verbreitete Flugangst unter Amerikanern übertrieben: "Die laufen herum wie kopflose Hühner."
Eine weitere hochrangige britische Quelle äußerte gegenüber EIR: "Diese Milzbrand-Sache hat interne Ursachen; es geht um Dinge in den USA. Es gibt einige Leute oder Netzwerke in den USA, die damit alte Rechnungen begleichen." Diese Operation passe "nicht zu einer Gruppe wie der von Osama bin Laden", so der Experte, vielmehr sei es "eine politische Terrortaktik, die besser zu einer Organisation in den USA und wahrscheinlich zu solchen Vorgängen paßt, die wir beide seit dem 11.9. diskutiert haben."
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