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Alt 06.06.2005, 00:07
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Standard Alkohol und zu viel Fleisch!

„Ein gutes Essen, ein edler Tropfen gehören zu den typischen Auslösern der sehr schmerzhaften Gichtanfälle“, sagt Josef Zacher, Orthopäde und Rheumatologe am Helios Klinikum Buch in Berlin.

Nach Angaben der Rheuma-Liga leiden etwa fünf Prozent der Deutschen an der Stoffwechselerkrankung. Männer sind zehnmal häufiger betroffen als Frauen. Ein genetischer Fehler, meistens aber die Vorliebe für Fleisch, Fisch und Alkohol führen dazu, dass sich Harnsäure im Blut anreichert. Sie setzt den Gelenken äußerst schmerzhaft zu. Bleibt Gicht unbehandelt, dehnen sich die Beschwerden auch auf andere Organe, meist die Niere, aus und können sogar zu Nierenversagen führen.

Als falsch erwies sich die bislang vorherrschende Meinung, dass purinreiches Gemüse, wie Spargel und Blumenkohl oder Pilze, das Gichtrisiko erhöht. Eine im März 2004 veröffentlichte Studie im Fachmagazin New England Journal of Medicine (Band 350 (11); S. 1093 ff), die über zwölf Jahre fast 50 000 gichtkranke und gesunde Männer untersuchte, belegt das Gegenteil.