Al Biruni - Tote leben länger...
Al-Biruni und die Wissenschaft
Mit 16 Jahren bestimmte er die geographische Breite seiner Heimatstadt. Als er kurz darauf eine Sonnenfinsternis beobachtete, schädigte er sein Augenlicht. Er nahm auch eine Erdvermssung vor, die dem heute bekannten Wert relativ nahe kommt. Dabei nahm er an, dass die Erde rund sei. Dies deutet auf die wissenschaftliche Freiheit im Islam hin, denn im Christentum hätte deise Annahme als Gottesfrevel gegolten. Er kam jedoch auch in Konflikt mit der Religion, als er behauptete, die Planetenbewegung gehorche einfachen mechanischen Gesetzen und damit den Himmel entgötterte. Zusammen mit einem Freund stellte er fest, dass der Kernschatten einer Mondfinsternis wandert. Er widerlegte vile Volksweisheiten durch Experimente zum beispiel, dass Schlangen durch Smaragde blind würden. Seine Muttersprache, das Choresmenische, fand Al-Biruni untauglich für Wissenschaften. Während seinen Zahlreichen Indienreisen, für die er besonders bekannt wurde, stellte er fest, dass die Griechen bessere Wissenschaftler sind als die Inder. Auch waren seine Indischen Kollegen sehr kontaktscheu. Al-Biruni verglich die griechische Götterwelt mit dem Hinduis mus. Dabei kam er zu dem Ergebnis, dass beide Religionen viele Gemeinsamkeiten haben. Eines seiner Probleme während dieser Forschungen war, dass griechische Sagen nicht übersetzt worden. Da Al-Biruni jedoch kein griechisch konnte, musste er sein Wissen über die Sagen aus wissenschaftlichen Büchern heraussuchen, da nur diese übersetzt wurden. Wie viele Freunde von ihm meinten, war er bis zu seinem Tod immer wissbegierig. Einer dieser Freunde war Ibn Sina, besser bekannt unter seinem lateinischen Namen Avicenna. Er lebte von 980 bis 1037 und führte viele Streitgespräche mit Al-Biruni. Er wurde bis in die heutige Zeit jedoch nicht sehr bekannt, da er nur wenige eigene Schriften hinterlassen hat. Er war vor allem ein Zweifler und Kritiker der allgemeinen Wahrheiten und Aberglauben.
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