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Alt 15.02.2005, 18:20
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akshalil akshalil ist offline
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Standard Hier ist das problem Enis...

du hast mich merhrfach eingefordert die Gründe zu nennen, warum die kurden unzufrieden sind..
was du mehr kriegt als kurden ;auto,schöne jungfrauen usw :-)

Das Problem ist in der türkischen Nationalität zu sehen.
genau gesagt ; wer ist ein Türke, wie deffiniert man türke und türkischer Staatsbürger?
wie bekannt,ist die Türkei auf Trümmern des osmanischen Reiches Gründet worden..
da aber in Anatolien kulturel-etnische verschiedenheit-Vielfältigkeit herrschte,fehlte dem neuen Staat eine Nation : Atatürk hat zuerst die Lage gut erkannt und mit dem Dövise "Ne mutlu Türküm diyene" es zum Ausdruck gebracht,dass Türke keine ethnische Zugehörigkeit ist,sondern eine kulturelle gemeinsamkeit,zweckgemeinschaft usw ist..

-Eine solche Betrachtungsweise setzt aber voraus,dass man vielfältigkeit der Völker bewährt,mit ihnen stolz ist..
-bedauerlicherweise hat aber die Türkei wenig später einen anderen Konzept der "Türke" entwickelt..Danach Die Identität Türke kommt aus mittleren Asia(die geschichten mit grauenwölfe usw)
-diese Konzept entspricht aber nicht die ethnografisches Bild von Türkei..
Die türkei Türken haben heute kaum gemeinsamkeiten mit ural-altaischen Türken..dass wird nicht zuletz daran deutlich,dass korporationversuche der Türkei mit nach dem Zusammenbruch der sovyetunion entstehenden türkischen Staaten nicht so viel weiter gehen wie nationalisten sich wünschen.. ein Türkei türke hat sogar mehr gemeinsamkeiten mit einem ,rum,griecher als ein kirgiz..

dass die lazen usw mit diesem Konzept kein Problem haben,rechtfertigt nicht dass den Kurden ihre Identität zuliebe diesem Konzept geraubt werden soll..
Erste verständniss wäre meines erachtens auch die Lösung der kurdenproblem(wobei es auch kurden gibt,die auf einen eigenen Staat beharren,das sind aber zu wenig und wenn sie wollen können sie gern zu talabani-barzani gehen) gewesen..diese wird aber leider von wenigen Türken vertreten..