o.T.
Ein Kampf den man niemals gewinnen kann, eine erdrückende Schwere die das Herz zerspringen lässt, ein Schmerz der nicht enden will, ein Gefühl so tief und klar wie der
Sternenhimmel. All das bringt uns die Lüge, die Mutter der Agonie und des Leids .
Und so oft sie auch dazu eingesetzt wird Schmerz zu verhindern, sie findet immer ihren Weg um doch noch zu verletzen, einem den Pfahl der Falschheit ins Herz zu treiben.
Sie hat die Eigenschaft zu wachsen, grösser als die Schlimmste Wahrheit zu werden und einem dann über dem Kopf zu zerbrechen.
Niemand bleibt verschont jeder ist in dem Krieg namens Lüge ein Opfer. Uns bleibt kein Schutz, auch wenn wir immer versuchen Feuer mit Feuer zu bekämpfen, sprich den Lügen der
anderen unsere Lügen entgegen zusetzen.
Genau so war es in meiner Geschichte .... mit stolzem Herz und einem ungesundem Maß an Übermut wurde ein Hoher Turm errichtet, stabil und fest in der Gestalt, geschaffen um
Jahrtausende über dem Land zu thronen. Aber es wurde ein schwerwiegender Fehler gemacht, der leider viel zu häufig passiert: Das Fundament war nicht stark genug den Turm zu tragen, und so stürzte und verkümmerte er in allzu kurzer Zeit.
Der Turm war die Liebe, und das Fundament die Lüge. Egal wie gross und echt die Liebe war, auf einer Lüge kann nichts gedeihen oder wachsen. Nicht einmal Unkraut lässt sich dazu hinab, auf einer Lüge zu wachsen.
Deswegen wird eine bittere Wahrheit im Endeffekt immer besser sein als eine gutgemeinte Lüge. Jedes Wesen, das etwas tut, muss bereit sein dazu zu stehen und die Wahrheit als eine Konstante zu akzeptieren. Denn die VERITAS ist das stärkste Fundament der Welt.
Nicht Liebe, nicht Hass und auch nicht Gleichgültigkeit sind die Essenz des Daseins, sondern die Wahrheit , den ohne sie kann nichts existieren.
Ohne Wahrheit bleibt das Leben eine einzige Illusion, ein Schatten seiner wahren Herrlichkeit, einfach nur ein Sein ohne Empfindung.
Und so ist es schlimm wenn man andere Menschen anlügt oder angelogen wird, und noch viel viel schlimmer
wenn es Menschen sind, die einem viel Bedeuten, aber am allerschlimmsten ist es, wenn man sich selbst belügt oder bemerkt wie sie sich selbst belügen.
Ich war es, der in dem Turm gestürzt ist, der zwischen unzähligen Fragmenten der Liebe zertrümmert wurde. Die Lüge, ihr hab ich in ihre Hässliche, Hasserfüllte und Angsteinflößende Fratze geschaut, und daran ging mein Herz endgültig zugrunde.
All der Schmerz, die Pein und die Agonie, die ich über die Jahre gelernt habe zu ertragen, schienen mir nur wie Fackeln im Wind gegen diese Erfahrung.
Aber man lernt eine Menge ... heute lernte ich das Herzen niemals brechen ... Nein ... sie trocknen aus, zerfallen, implodieren zu einer Masse aus verbrannter Liebe und zu Asche zerfallener Zuneigung.
Das brechen meines Herzens würde ich momentan vorziehen ...
A.
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