Theo van Goghs Tod und Konsequenzen
Der Islam verliert immer mehr sein Gesicht vor den westlichen Zivilisationen. Noch immer ist Gewalt ein Ausdrucksmittel des Islams, um auf Kritik zu reagieren. Eine traurige, aber reale Tatsache.
Seit dem 11. September bewegt sich die Existenz des Islams auf auf sehr dünnem Eis und die "gemäßigten", friedlichen Anhänger Mohameds Religion befinden sich seit dem in einem immmerwährenden Rechtfertigungszwang und dem Zwang sich vom Terrorismus zu distanzieren.
Wir alle haben versagt, wir, die westlichen "Aufklärerstaaten", wie auch die Intellektuellen der islamischen Gesellschaft.
Wir dürfen uns der Gewalt nicht beugen, wir müssen die Anhänger der Gewalt aufklären und ihren Taten öffentlich mit Kritik entgegentreten, so wie es ein "Theo van Gogh" in seinem satirischem Film getan hat.
Wir alle sind gefragt unsere Gesellschaft für heikle und ungern gesehen Themen wie Menschen-/Frauenrechte zu sensibiliseren. Wir dürfen dem von "Samuel Huntington" propagiertem
"clash of civilisations" keinem Nährboden geben und dem Wiederaufkeimen des Rassismus in europäischen Staaten nicht zusehen.
Nicht Mörder wie, die von Theo van Gogh sollen in die öffentliche Diskussion geraten, sondern progressive Aufklärer aus unseren Reihen.
Deutsche Schmierblätter, zu denen meiner Meinung nach mittlerweile der Spiegel ebenfalls gehört, geben sich der geistigen Ejakulierung hin, wenn sie die Möglichkeit haben über marotten des Islams schreiben zu können. Nie werden die progressiv-intellektuellen, verschriftlichten Widerstandsbewegungen unserer Länder aufgezeigt, Menschen wie Ugur Mumcu, Aziz Nesin oder Metin Göktepe, die ihr Leib und Leben für die Aufklärung der Türkei geopfert haben!
Ich hoffe, dass wir alle diesen Kampf gewinnen werden, den Kampf um unsere Identität und unseren Glaubensbekenntnissen.
Wir sollten jedem Zugang zu "unserer Welt" geben und die Menschen erkennen lassen, dass wir keine Gewalttäter sind.
Die Augen der Öffentlichkeit sind wie immer nur auf die Massen der Abgründe unserer Gesellschaft gerichtet.
Dem dürfen wir uns nicht beugen.
Cemo
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