Das sehe ich etwas anders....
... die Schönheit des Partners, könnte sich aber auch als Büchse der Pandora erweisen und der Spiegel eigener Unzulänglichkeiten sein,
Komplexe übelster Natur herbeirufen und äußerst destruktiv für eine Beziehung sein.
Auf der anderen Seite muss es nicht immer die Optik eines Menschen sein, die einen denken lässt, "wow, habe ich einen schönen Partner", sondern die Reinheit eines Herzens oder die Seele eines Menschen.
Meist ist es doch so, dass "schöne" MEnschen so oberflächlich sind, dass sie ebenfalls MEnschen ihrer Couleur auswählen und den Eitelkeiten und Oberflächlichkeiten dieses Menschen unterlegen.
Man sollte sich doch mal ernsthaft diese Frage stellen:" Liebe ich meinen Partner, oder "begehre" ich ihn nur? Bin ich bereit andere Menschen für diesen aufzugeben?
Liebe ich meinen PArtner "weil er so ist, wie er ist?" oder trage ich gerne einen Talisman herum? Hat der Partner eher dekorative Funktionen oder lässt er meine Seele erzittern?!"
Lassen wir uns dieses Gedicht von Rumi auf der Zunge zergehen:
Dreh mich, wie ein Wasserrad den Mühlstein dreht.
Wasser in Hülle und Fülle, ein lebendiger Fluß.
Halt mich fest an einem Ort, und streu die Liebe ziellos aus.
Blätterregungen im Wind, Stroh, zu Bernstein hingezogen,
alle Teile der Welt sind verliebt,
aber sie verraten ihre Geheimnisse nicht: Kühe, die auf einem
Altartisch grasen, Ameisen, die in Salomos Ohr flüstern,
Berge, die ein Echo murmeln. Himmel, friedlich-still.
Wäre die Sonne nicht verliebt, dann hätte sie keine Helligkeit,
der Hang des Hügels keine Grasdecke.
Der Ozean würde allmählich irgendwo zur Ruhe kommen.
Sei ein Liebender wie sie, damit du allmählich deinen GELIEBTEN kennst.
Sei treu, damit du vielleicht die TREUE kennenlernst.
Die übrigen Teile des Universums nahmen nicht
die nächste Verantwortung der Liebe auf sich, wie du dies vermagst.
Sie hatten Angst, sie könnten einen Fehler begehen
mit ihr - der erleuchteten Kenntnis,
die dem Verliebtsein entspringt.
Rumi: Die nächste Verantwortung nach dem Verliebtsein
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