[originalgueler]

Ich bin dagegen, aber nicht als religiöses Kontra, sondern eher aus der soziologischen Sicht.

Das Kopftuch ist ein Instrument, um Frauen zu unterwerfen und sie zu unterdrücken.

Es ist genau das gleiche, was die Nazis mit den Juden gemacht haben. Sie mußten einen Stern tragen.

Auch im Mittelalter waren Kleiderordnungen in Europa die Regel. So konnte z. B. ein Bauer sich nicht so kleiden wie ein Landgraf, auch wenn er das Geld für die Kleidung aufbringen konnte, Juden waren bereits damals schon von der Vorschrift der Kleiderordnung besonders betroffen, sie hatten besondere Haarbänder mit den vorgegebenen Farben zu tragen und durften als Schmuck nicht mehr als einen Ring tragen.

Auch im osmanischen Zeitalter machte man Kleiderordnungen für nichtmuslimische Frauen. Sie mußten z. B. besondere Schuhe/Schlappen tragen, damit man sie sofort erkennt. Auch durften sie nicht wertvolle Gewände tragen etc.

In Indien müssen Frauen einen Punkt auf die Stirn malen, wenn sie noch Jungfrau sind tragen sie die Farbe rot, verheiratete malen einen schwarzen Punkt. Wenn ihr Ehemann stirbt, müssen sie auch sterben, sie wurden noch bis vor einigen hundert Jahren bei lebendigem Leibe verbrannt.

In Afrika werden heute immer noch kleine Kinder beschnitten, ihre Klitoris wird ihnen mit der Rasierklinge ohne Betäubung herausgeschnitten, damit sie ihren Männern später nicht untreu werden. Denn wenn eine Frau keine Lust empfindet, wird sie auch kein Interesse haben an Sex. So leiden diese Frauen wegen ihrer Beschneidung ihr Leben lang... nur weil angeblich Gott es den Frauen verboten hat, Lust zu empfinden, dabei steckt ein völlig anderer Grund dahinter. Es ist die Angst der Männer vor der Überlegenheit der Frau. Sie muß geknechtet und bevormundet werden. Mit Kopftuch, mit Beschneidung, mit Verbrennung und mit unfairen Lohnverhältnissen bei gleicher Arbeit.

Und jede Frau, die sich bedeckt, ist in meinen Augen Mittäterin und Komplizen der Looser dieser Welt, jene Männer, die sich vor Frauen fürchten.