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Alt 03.08.2004, 12:42
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Standard IRAK:Keine türkischen LKW-Fahrer für USA

AFP/ AL-JAZEERA

IRAK: KEINE TÜRKISCHEN LASTKRAFTFAHRER FÜR US-BESATZER

Zwei Türken in der Gefangenschaft der irakischen Resistance: Spediteure kündigen Rückzug an


TÜRKISCHE REGIERUNG HAT "OFFIZIELL" NOCH KEINE BESTÄTIGUNG ÜBER DIE HINRICHTUNG

Das Außenministerium in Ankara erklärte, es könne die Ermordung der in der vergangenen Woche entführten türkischen Geisel zunächst nicht bestätigen. Das aus Mersin in der Südtürkei stammende Unternehmen Bilintur bestätigte allerdings, dass ein Mann namens Yuce bei ihnen arbeitet, über eine Ermordung des Mannes sei allerdings nichts bekannt. Das Unternehmen kündigte jedoch an, seine Arbeit im Irak auszusetzen.


KEIN NACHSCHUB MEHR AUS DER TÜRKEI

Auch die Vereinigung der türkischen Lastwagenfahrer erklärte, dass sie nicht länger Güter für die US-Truppen im Irak transportieren werde. Der türkische Verband Internationaler Spediteure (UND) unterstütze den Ausbau des Handels und der politischen Beziehungen zwischen der Türkei und dem Irak. Allerdings hätten bisher Stabilität und Sicherheit im Irak nicht hergestellt werden können.

Man hoffe, dass die Kidnapper nun zwei weitere entführte Türken freiließen, sagte der Vorsitzende der Vereinigung, Cahit Soysal, laut der Nachrichtenagentur AP. Nach seinen Angaben bringen täglich 200 bis 300 türkische Lkw Nachschub für die US-Armee in den Irak.


HINTERGRUND DER ENTFÜHRUNGEN: IRAKISCHE RESISTANCE GREIFT GEZIELT DIE LOGISTIK DER ANGLO-AMERIKANISCHEN BESATZER AN

Im Irak wurden in den vergangenen Monaten zahlreiche Ausländer verschleppt, darunter mehrere Türken. Mindestens zwei türkische Geiseln wurden Berichten zufolge getötet. Am Samstag hatte der arabische Fernsehsender al-Dschasira ein Video der Gruppe Tawhid und Dschihad ausgestrahlt, in dem die Aktivisten drohten, zwei türkische Lastwagenfahrer zu töten, sollte ihre Firma ihre Arbeit für das US-Militär im Irak nicht einstellen und das Land verlassen.


KUWAITISCHE UND INDISCHE LIEFERFIRMEN AKZEPTIEREN BEDINGUNGEN DER WIDERSTANDSGRUPPEN SARKAWI/SCHWARZES BANNER

Al-Sarkawis Gruppe erklärte am Montag Al-Dschasira zufolge, sie werde einen entführten somalischen Lkw-Fahrer freilassen, nachdem sein in Kuwait ansässiger Arbeitgeber erklärt habe, er werde seine Geschäfte im Irak aufgeben. "Die Gruppe erklärte, sie habe entschieden, die somalische Geisel Ali Ahmed Musa freizulassen", teilte der Sender mit. Sie erkenne die Hilfe der somalischen Regierung für den Irak und die Zusicherung der kuwaitischen Firma an. Al-Dschasira zeigte ein Video, auf dem Musa vor drei bewaffneten, maskierten Männern kniete. Das Band habe er von der Gruppe erhalten, teilte der Sender mit. Musa war in der vergangenen Woche von der Gruppe Tauhid und Dschihad verschleppt worden. Die Entführer hatten damit gedroht, ihn zu töten, sollten ihre Forderungen nicht innerhalb von 48 Stunden erfüllt werden.

Die indische Regierung zeigte sich optimistisch, durch Verhandlungen rasch die Freilassung dreier indischer Fahrer aus der Geiselhaft zu erwirken. Sie wurden zusammen mit drei Kenianern und einem Ägypter verschleppt, die ebenfalls für eine kuwaitische Firma arbeiten. Zu der Entführung hat sich eine Gruppe bekannt, die sich Schwarze Banner-Division der Islamischen Geheimarmee nennt.


Links:

Iraqi Resistance reports: <a href="redirect.jsp?url=http://www.freearabvoice.org/Iraq/Report/index.htm" target="_blank">http://www.freearabvoice.org/Iraq/Report/index.htm</a>

<a href="redirect.jsp?url=http://www.baghdadalrashid.com" target="_blank">http://www.baghdadalrashid.com</a> (Arabisch)

Die Mediale-Front - FAZ-Artikel über Al-Dschazira: <a href="redirect.jsp?url=http://www.faz.net/s/Rub8A25A66CA9514B9892E0074EDE4E5AFA/Doc~EC711FD6797F7499F9C48D74027C14CF1~ATpl~Ecommon ~Scontent.html" target="_blank">http://www.faz.net/s/Rub8A25A66CA9514B9892E0074EDE4E5AFA/Doc~EC711FD6797F7499F9C48D74027C14CF1~ATpl~Ecommon ~Scontent.html</a>