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Alt 19.05.2004, 17:54
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donvonramses donvonramses ist offline
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Standard Kopftuch der Demokratie.......

ich würde dir im prinzip grundsätzlich zustimmen,besonders was die Instrumentalisierung der demokratie von der seiten der müslimische kopftuchbefürworter angeht,und was deren demokratievorstellung anbetrifft..
-jedoch diese zurückhaltung sollte es mir(als einer,der von demokratie fester überzeugt ist) nicht erlauben,eine solche pauschale Äußerung zu treffen: "das Kopftuchverlangen habe nichts zu tun mit demokratie"..
-meines erachtens stellt das verlangen nach kopftuch ein problem der moderne praktiziernde demokratie..und westliche demokratie versucht seit gewisser zeit sich mit dem problem auseinanderzusetzen.( siehe zurückhaltung der deutsche justiz gegenüber kopftuchstreitigkeiten, und kritik an die umgehung von frankreich mit der sache..)..

die moderne demokratie ist der sache wirklich fremd,und das problem ist noch nicht ausdiskutiert..
- es gibt ein nicht unerheblicher zahl der frauen,die kopftuch nicht als reine politisch-religiöse symbol, oder zu liebe ihrer männer tragen, sondern als ein zeichen ihrer identifikation, sich so in der öffentlichkeit zu präsentieren,was ihnen im rahmen der demokratie zusteht und wie jedes andere demokratische verlangen darauf beruht,seine eigenartigkeit und anderssein wahrzunehmen und auch dies in der öffentlichkeit zu präsentieren..
Dies bedeutet aber nicht,dass ich eine bloße gleichstellung mit der frauenbewegungen,die gleichberectigung der faru mit dem man anstreben, zutreffend finde..das kopftuchproblem ist ganz neu und komplex..das ist weder bloß ein klasiches symbol der religiösität noch ein klasiches Verlangen im rahmen der demokratie..( üniversitede türbani takmak bal gibi demokratik bir taleptir..ama bir ögretmenin derse türbanla girmesi tartismali, es gibt wesentliche demokratische argümente die dagegen sprechen)

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