@ Klassefrau
ich möchte dir zunächst für deine überlegten und sachlichen Beiträge gratulieren.
Ich teile deine Auffassungen.
Viele Argumente greifen auf ein nationales oder religiöses Pathos zurück. Eignen sich somit Rechte an, für welche man eigentlich kein Mandat hat.
Das hier behandelte Thema ist nur ein Aspekt, einer übergeordneten gesellschaftsethischen Debatte.
Aber deutlich kann man sagen: Genauso wie es falsch ist Pornographie mit Emanzipation in Verbindung zu bringen, genauso falsch ist die Verurteilung der Darsteller.
Es muss festgehalten werden: es gibt eine Nachfrage für Pornographie wie auch für Prostitution.
Die Gesellschaft hat die Aufgabe, das daraus resultierende Angebot, in einem rechtlichen und ethisch vertretbaren Rahmen zu halten, außerhalb von kriminellen Einflüssen (die es in dieser Branche unbestreitbar gibt).
Diese Frage ist für mich wesentlich wichtiger, als all dieses substanzlose Empörungstheater.
Selam
|