Salman Rushdie/Apostasie
Der Islam schützt und beachtet zwar die sogenannten Menschenrechte, doch wenn man sich einmal ansieht, was "Gelehrte" unter dem Deckmantel des Islams praktizieren, kann von den Menschenrechten wohl kaum mehr die Rede sein. Die ganzen Steinigungs- oder Hinrichtungsurteile, die in der "islamischen Welt" gefällt werden, sind weder menschenrechtlich, noch mit dem Koran vereinbar....
Da hier im Forum desöfteren von den "Satanischen Versen" die Rede ist, kann es wohl nicht schaden gerade den Autor, Salman Rushdie, und sein "Unglück" etwas näher unter die Lupe zu nehmen....
Also Rushdie schrieb einen Roman, "die satanischen Verse", der ihm später zum Verhängniss werden sollte, denn Khomeini erklärte Rushdie in einer Fatwa für "vogelfrei". Sein Vergehen: Abfall/Verunglimpfung vom/des Islam(s) (Schreiben der satanischen Verse)....
Woher nehmen sich die "Gelehrten" eigentlich das Recht für solche Urteile? Im Islam wird stets die Barmherzigkeit Gottes betont, sollten sich die Gelehrten da nicht ein Beispiel dran nehmen? Anstatt ihre Fetwas als Druckmittel zu gebrauchen?
Und ganz nebenbei angemerkt, wer sagt dass der Koran für Abfall des Islams die Todesstrafe vorsieht, sollte mal seinen Kopf einsetzen, denn im Koran geht es auch um Leute, die mehrmals von ihrem Glauben "abgekommen" sind, ein Toter kann wohl kaum seinen Glauben wechseln?
Was das Buch angeht, ich habe das Theater darum nie verstanden, fällt es den Leuten wirklich so schwer, fiktives und reelles zu unterscheiden? Was ist dabei, wenn ein Autor Metaphern gebraucht? Garnichts!
Das Buch handelt eigentlich nur vom Lebensweg eines Indern, der sich mit den Unterschieden zwischen der englischen und indischen Welt auseinandersetzt, wer irgendwelche "satanischen" Absichten in das Buch hineininterpretiert, will es einfach nicht anders...
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