Das Streben nach Wahrheit und Erkenntnis gehört zum Schönsten,
dessen der Mensch fähig ist, wenn auch der Stolz auf dieses Streben
meist im Munde derjenigen ist,
die am wenigsten von solchem Streben erfüllt sind.(Albert Einstein - 1879 - 1955 - dt.-amerik. Physiker)
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Mich würde interessieren, ob jemand diese Erfahrungen schon durchgemacht hat
<- Auf die Erfahrung in Bezug auf die Drogenexzesse jeglicher Form kann ich zum Glück nicht zurückgreifen

Doch sehe ich in meinem bisherigen Leben zurück, war vieles geprägt von der Suche nach *dem Sinn des Lebens*. Für manchen mag sich das hochtrabend anhören. Nicht zuletzt, weil dieser Sinn des Lebens auf unterschiedliche Weise definiert werden kann und wird, und weil jede Definition dabei auch imstande ist, Menschen eine ausreichende Antwort zu geben. Dem Materialisten stellt sich der Sinn des Lebens anders dar als dem Magier dem Mystiker oder dem Gläubigen.
Und für jeden ist seine Form der Wahrnehmung stimmig.
Wenn Dr. Faustus bei Goethe zu hören bekommt:
*Du gleichst dem Geist, den Du begreifst, nicht mir ... !*, scheint mir das eine sachliche Aussage zu sein.
Keine verurteilende, wie es manchem scheint. Hier wird lediglich in Worte gekleidet, dass wir mit unseren Sinnen zwar die materielle Welt wahrnehmen können und unser Denken vielleicht auch bestimmte Dinge darüber hinaus vermuten kann. Das war’s dann aber auch.
Nun bitte ich um Verständnis dafür, dass ich hier nicht bei Adam und Eva anfange, sondern gleich mal ins Thema gehe

))
Als der Mensch zu denken anfing, begann er zugleich Fragen zu stellen. Einige seiner frühesten Fragen mögen gelautet haben: Wer bin ich? ... Woher komme ich? ... Was ist der Sinn, was das Ziel meines Lebens? ... Warum ..., wohin sterben wir? Aber die Fähigkeit des Menschen, Fragen zu stellen, ist immer grösser gewesen als sein Vermögen, erschöpfend darauf zu antworten... dieser Widerspruch mag ihm bis heute als intellektueller Ansporn gedient haben , ein Umstand, der seine Rolle innerhalb der geistigen Entwicklung charakterisiert.
Denn der Mensch hat seinen Drang nach Wissen und Erkenntnis noch nicht befriedigt, obwohl tief in seinem innersten Wesen ,im Unbewussten ,alle Antworten seiner warten.
Nachdem ich nun in die verschiedensten Religions- und Glaubensrichtungen hineinsah, fühle ich meine Frage nach dem Sinn des (meines) Lebens immer noch nicht so ganz beantwortet. Das bedeutet jedoch nicht, dass ich resigniere. Im Gegenteil. Ich suche weiter nach einer Antwort, wobei folgendes Bild (geprägt von meiner Unzulänglichkeit, diese Dinge klar zu definieren) für mich eine Konstante darzustellen scheint:
*Gott* erscheint mir als eine grenzenlose Form der Schöpferkraft, der Energie und Liebe, wie sie (mindestens für uns Menschen) beispiellos ist , und wovon wir einen Funken tief in uns haben: die Seele.
Vor diesem Hintergrund scheint nichts zufällig zu geschehen, so dass ich die Vorstellung habe, Teil eines großen Ganzen zu sein, das wir als Schöpfung bezeichnen....
Und so Hab ich für mich persönlich, im Islam, den Sinn (meines) des Lebens gefunden.
, ob Ihr die Tendenzen in der Gesellschaft erkennt und ob es richtig ist, dass vor allem TR-Männer/Frauen davon betroffen sein könnten, weil sie sehr stark von ihren Familien verhätschelt werden und Ihnen das ERwachsen werden nicht immer einfach gemacht wird?
<- Natürlich sind wir als ausländische Kinder stärker davon bertroffen....da wir mit zwei verschieden Kulturen konfrontiert werden.
Die Suche nach dem Sinn des Lebens, kollidiert somit oft mit unserer Kultur, dem Glauben unserer Eltern,dem Werte-und Normsystem unserer Gesellschaft.....
aus all diesen Gesichtspunkten, versuchen wir einen Kompromiss zu finden....doch meistens Versagen wir.....
Unser Leben wird viel stärker durch unsere Familie und unsere Gesellschaft definiert und vorgeschrieben.
Sobald wir deren Erwartungen nicht erfüllen, drohen uns Sanktionen...wie z.B der Verstoss aus der Gesellschaft/Familie.
Nun mag sein, daß einige damit leben können,doch viele gehen schon fast kaputt daran...dies liegt wohl an unserer Erziehung....wir sind sehr familiengebunden erzogen worden.
Die Gesellschaft/Familie schreibt uns fast schon vor , wie wir denken und leben sollen, da bleibt nicht mehr viel Raum für die Selbstverwirklichung....jeder Mensch der befähigt ist zu denken, wird irgendwann mit sich selbst in den Konflikt geraten, und sich die Frage stellen......Wer bin ich eigentlich?
Ich hoffe, dass jeder für sich den Sinn des Lebens findet um so den Halt fürs Leben zu finden.
Sevgilerle