In Deutschland leben ca. 2,5 Mio. Menschen aus der Türkei, davon sind 2 Mio. Türken.
Wenn ich mich nicht verrechnet habe sind das 2,5 % Türken in der Bevölkerung.

Die Bevölkerung in der Türkei beinhaltet ca. 20 % Kurden. Das sind ganz andere Dimensionen!

Wenn nun sukzessive kurdischer Sprach-, Kultur- und Geschichtsunterricht eingeführt wird, was werden diese Leute dann machen? Sich immer noch als Türken definieren? Früher oder später werden sie immer offener für ihre Sache eintreten, und wir Türken hatten schon vor den Kultur-Reformen bzw. AB uyum yasalari Probleme so etwas zu akzeptieren.

Man sollte den Tatsachen ins Auge sehen. Alles was wir früher unter „kardeslik“ usw. definiert haben hieß doch nur, dass die Kurden türkisch sein und sonst ihren Mund halten sollen. Die „guten“ Kurden war immer die, die sich für die Türkei aussprachen, die „bölücüler“ diejenigen, die sich für ihre „Heimat“ aussprachen. Oder etwa nicht?

Wenn je ein kurdischer Staat gegründet werden sollte, ist das gar nicht so schlecht, dann wäre die Türkische Republik ihren größten Widerspruch los und ein Nationalstaat.

 Mit Zitat antworten