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laray 05.02.2005 20:50

Kizini dövmeyen...
 
dizini döver

hasrett 06.02.2005 09:16

~ 17.09.1992 ~
 
Wer kann mir zu dem unten genannten Sachverhalt seriöses empfehlen!?

Ich möchte hier kein Völkerstreit anfechten, nur zu dem Tag eine Info...

Oder ein Schlagwort, wonach ich suchen kann, wäre auch voll lieb.


""Am 17. September 1992 werden die vier Mitglieder der Demokratischen Partei Kurdistans Dr. Sadegh Sharafkandi, Fattah Abdoli, Homayoun Ardalan und Nouri Dehkordi bei einem Attentat im Berliner Restaurant Mykonos (Charlottenburg-Wilmersdorf) von Geheimdiestangehörigen des Iran erschossen.""

71sirena 06.02.2005 16:56

imamin dedigini yap...
 
yaptigini yapma

13.02.2005 11:49

"Was guckst du?!"
 
Hallo, suche für meine Magisterarbeit an der Uni Erfurt DRINGEND Leute, die die Sendung "Was guckst du?!" (Sat.1) kennen und mir ihre Meinung dazu verraten. Bitte meldet euch bei ethnocomedy@web.de oder postet einfach hier rein... Tausend Dank! Anika
PS: Bleibt natürlich alles anonym!

hasrett 13.02.2005 16:41

hahahhahha
 
Ich hätte nie gedacht, dass sowas für eine Magisterarbeit benutzt wird.

Kurz:

"Was guckst Du" begann zu einer Zeit, in der viele der Meinung sind, Pferdeklappen zu haben sei das beste.

Am besten alle über einen Kamm scheren,
sinnlos verallgemeinern,
einen Sündenbock suchen,
am besten mit schwarzen Haaren, scharzen Augen usw. ihr kennt das ja ...

Kaya Yaner verbindet Pferdeklappen-Denken mit Ironie.

Man nehme die Vorurteile (den Sündenbock), gebe ihm schwarze Haare, setze ihn da, wo es am meisten brodelt und lasse ihn herziehen wie einen "A-Sündenbock" (Pferdeklappen-Denker) und tadaaaaa

mit bisle Ironie haben wir "Was guckst Du" .


Ironie ist immer gesund.
Nur setzt das gesunden Menschenverstand voraus.
Und ein bisschen IQ.

Sonst gerät er zu schnell als "Vorbild".

---

sop.

esin20 18.02.2005 15:38

vielleicht hilft dir die seite
 
hier wird über den Tag des Attentates berichtet:


<a href="redirect.jsp?url=http://members.aol.com/Kurdkomkar/myk.htm" target="_blank">http://members.aol.com/Kurdkomkar/myk.htm</a>

danielhh75 20.02.2005 12:01

Schotten sich die Türken ab?
 
Selam!
Als Ausländer in diesem Forum ;) (bin Pole) nehme ich euch mit anderen Augen wahr. Ich bin der Überzeugung, dass in diesem Punkt wir alle einer Meinung sind.
Mir ist aufgefallen, dass eure Gesellschaft gerne zur Abschottung tendiert. Daraus entwickelt sich eine Parallelgesellschaft.
Eigentlich, entsteht ein Teufelskreis in dem das eine multipliziert das andere. Auf diese Weise entstehen "Missverständnisse", das Wort erklärt schon an sich den Ursprung des Problems.
Begründung könnte in dem möglichen "Anders-Sein-Gefühl zu suchen sein, und die damit empfundene Negierung durch hiesige Gesellschaft. Ist es nicht ein Komplex?
Die unterschiedlichen Traditionen und Entfernung von der Heimat verstärkt auch das Bewusstsein und Nationalstolz, das mir persönlich auch bekannt ist.
Seid ihr hier nicht noch mehr Türken als die, die in der Türkei leben?
Das Zusammenrücken in den Familien und unter gleichen, verstärkt die Kluft nicht noch stärker?
Ist Eure Herkunft nicht wert diese hier zu kommunizieren?

P.S. Ich finde euren Land und die Menschen ziemlich interessant und die Struktur der Traditionen ist gar nicht so weit entfernt, wie man es meinen könnte, von denen in konservativen Polen. Schade, dass es so schwer ist zu überzeugen, dass man mit positiver Einstellung euch gegenüber steht, aber deswegen bin ich ja hier..........
Gruß aus Hamburg
Daniel

01.03.2005 02:34

-
 
Hallo!
Die meisten integrieren sich vollkommen in ihre Familienstrukturen und schotten sich von der Gesellschaft ab oder distanzieren sich von den Familien. Ich für meinen Teil sehe immer diese beiden großen Gruppierungen bei den Deutschtürken.
Die Menschen in der Türkei hingegen sind europäisch orientierter, wenn ich nicht von den anatolischen Regionen sprechen muß. Dort gibt es auch zwei Gesellschaften, die nebeneinander leben. Die Nichtweiterentwicklung der anatolischen Türken in der Türkei liegt allerdings an der schlechten WIrtschaftslage. Man hat momentan noch nicht die Mittel für Weiterbildung dieser speziellen Gebiete gesichtert, Feudalismus ist hierbei auch ein Stichwort unter anderen.
Bei den Türken hier liegt es weniger an den finanziellen Mitteln, als an der Abschottung zur Heimat, wenn Du mich fragst. Die Leute bekommen den Fortschritt in ihrer Gesellschaft,sowohl in mentaler , als auch in ideologischer Hinsicht, nicht mit und übermitteln ihrer Umwelt immer noch dieses Bild der strengsttraditionellen Vollblutatollier.
Du mußt immer bedenken, daß die Türken einen absolut ungebrochenen Nationalstolz haben, was man sicherlich auf die Geshcichte zurückführen könnte. Die Türken sind immer noch Eroberer*, wenn man so will. Das kenne ich z.B. auch von Russen. VÖlker, die in ihrer Geschichte weite Streifzüge vollzogen haben, sind oftmals sehr stolz. Nur kann das ja nicht alles sein, meiner Ansicht nach. Extreme Menschen - nicht nur TÜrken - die nicht gesellschaftlich nicht vollwertig gefördert werden und im Nachhinein vor einer gähnenden Leere ihres Lebens stehen, klammern sich oft an etwas fest, worin sie sich hineinsteigern und ihre angebliche Macht durch eine Entwicklung dieser EInzelpersonen zu einer großen Gruppierung erheben.
So gesehen wie ein großer Gruppenzwang von verschwendeten Talenten einer deutschen Gastgebergesellschaft, die kulturelle Paradoxien hatte, welche sie nicht geschafft hat, durch Brücken zu einem Ganzen zu vereinen.
Die SChuld bei jemandem zu suchen ist sehr schwierig, zumal die Türken von damals ausschließlich kamen, um hier ihr Geld zu verdienen. Das schließt als Grundsatz auch eine Kompromißbereitschaft evtl.aus, weil einfach die Prioritäten anders lagen.
Wenn nun diese Menschen, mit oftmals kaum vorhandener Bildung in eine westlich hochmoderne Gesellschaft beginne ein Leben auzubauen, dann ist die Parallelgesellschaft schon vorangekündigt.
Man hätte versuchen müssen, den ersten Türken in Deutschland die Sprache beizubringen und ihnen somit eine Aussicht auf bessere Bildung und Berufschancen zu geben.
Die Türkei ist ist ein sehr junges Land, das erst gerade mit seinem Aufschwung begonnen hat, zumindest, wie nich das beurteile. Es ist nicht leicht, den Schatten der mächtigen Osmanen zzu überwinden und eine Infrastruktur für ein sehr eigensinniges VOlk zu schaffen, in der es sich weiterentwickeln kann.

LG

Damia

danielhh75 06.03.2005 12:56

Parallelgeselschaft?
 
Ich bin der Überzeugung, daß sich 2 Fragen herauskristalisieren, die erste ist:
-Weshalb entwickelt sich Abschottung, was dazu führe
-Weshalb sich keine Fortschritt und Orientierung an hiesiger (in Deutschland) Gesellschaft entwickle?

Die möglichen Ansätze für die Antworten wären vielschichtig, aber basieren diese nicht an dem Verständniss der hiesiger Prinzipien und Leitgedanken? Es reicht nicht aus die Sprache zu beherrschen, ein Beispiel ist USA und EU. Die Prinzipien und Grundphilosophie der Gesellschaften sind unterschiedlich.
Der andere Ansatz wäre in wahrgenommener Ablehnung der Türken und automatisch deren Kultur. Das Wort Mißverständniss verrät ein mögliches Problem, nämlich den Unverständniss dieser oriental angehuchter Kultur.
Dieses Führt zur Aufbau einer Welt, die man selbst gestallten kann, Rückzug in diese, eine Gruppendynamik verstärkt dies. Darin werden die Sehnsuchte und Wünsche projiziert. Dies ist wie ein Teufelskreis, der sich immer mehr multipliziert, leider. Wie kann man den sonst erklären, daß auch die die hier geboren wurden auch in dem System bleiben zumindest den Kontakt aktiv erhalten.
Ich gebe Dir auch Recht, im Hinblick auf die Kompromißbereitschaft, diese wird von beiden Seiten erwartet und vorausgesetzt. Die "Parallelgesellschaft" kann dieses aber unterbinden, nach dem Motto: "habe ich es nötig?"
Im Grunde liegt alles im Wort "Bereitschaft", dieses muss man aber auch zeigen und entgegenerhalten............
Als Pole kann ich in dieser Beziehung auch einiges erzählen....und Verständniss haben
;)
daniel

tvproduktion 07.03.2005 12:45

TV-Produktion sucht Schnäppchenjäger!
 
Gehören Sie zu den Familien, die sich von Wirtschaftsflaute und einem schmalen Geldbeutel nicht beirren lassen?
Wissen Sie, wie man das Leben so angenehm wie möglich verbringt und kennen Sie alle erdenklichen Kniffe und Tricks so billig und effektiv wie möglich einzukaufen? Oder sind Sie vielleicht selber Besitzer eines Schnäppchenmarktes und haben Spaß daran, Ihren Kunden stets günstigste Angebote zuunterbreiten?
Dann würden wir Sie gerne situativ bei der Schnäppchenjagd und allem, was damit zu tun hat, mit unserem Kamerateam begleiten!

Melden Sie sich doch einfach kurz bei mir unter:

blue eyes film & television
Christian Pähler
Klenzestr. 11
85737 Ismaning
tel.:089-969893-486
christianpaehler@blueeyes.de

07.03.2005 23:47

Der Zusammenhang der Bildung
 
Hallo Daniel,

Du schriebst über die Stärke der orientalischen Kultur; ich will es noch etwas ausführen und Deine zwei Fragen nocmal versuchen, genauer zu beantworten...

Es stimmt, es gibt unzählige Ansatzpunkte für die Gründe, aber ich glaube, daß all diese Punkte zusammen verbunden, genau dieses große Problem ergeben.
Nun, ich denke, daß die türkische Kultur eine in sich sehr gefestigte ist, dementsprechend das Volk "erzogen" wurde. Nur sind die Menschen mit dieser anerzogenen Kultur zufrieden - nicht, wie sich die Volkserziehung, zum Beispiel in der DDR oder der ehemaligen Sowjet Union stattfand, das Volk größtensteils auswirkte.
Ich denke auch, das hier hier ein Grund liegen könnte, weswegen das türkische VOlk weniger integrationsfähig ist. Das Osmanische Reich war sehr stark und gefestigt und die Kulturen, die durch die Streifzüge unterdrückt worden sind, wurden durch die eigene ersetzt.
Man mußt jedoch immer bedenken, daß die Bildung, der hier lebenden älteren Türken sich auf einem sehr niedrigem Niveau verhält. Es ist nur sehr schwierig, Weltoffenheit, Toleranz und Akzeptanz zu vermitteln, wenn diese Faktoren durch strikt festgesetzte kulturelle Traditionen und religiöse Leitgedanken, ersetzt sind. Das heißt, ohne es bösartig zu meinen, daß der Horizont nur begrenzt aufnahmefähig ist. Bildung hätte diese Aspekte vermitteln können, denke ich. Die Lehre, daß eine andere Kultur nichts bösartiges oder unterdrückendes an sich hat, dem man sich ohn seine Idetität zu verlieren, beugen muß, sondern man auch mit ihr gut kann, hat, um nur ein Beispiel genannt zu haben, total gefehlt. Dies würde ja nur ein Bruchteil der Bildung darstellen, die hätte erfolgen sollen.
Man hätte damals aus diesem Grund die Sprache lehren sollen, damit sich diese Menschen selbst dazu anregen, sich mit ihrer Umwelt auseinander zu setzen. Von sich aus ist dies im Nachhinein gemerkt, ja nicht geschehen, genau aus dem Grund, den Du nanntest; sie sind schließlich zufrieden und gestärkt in ihrer Gruppendynamik, weswegen hätten sie diesen Umstand ankratzen sollen. Deutshcland hätte psychologischer über dieses Thema nachdenken sollen, als die ersten Einwanderer kamen. Man hätte wissen sollen, daß diese Menschen, wenn sie sich an die Lebensumstände- und Arbeitsumstände gewöhnen, nicht mehr zurückgehen wollen. Meiner Meinung nach, war dies vorhersehbar und absolut logisch nachzuvollziehen.
Es war in der Zeit des Imperialismus nicht anders, die Kulturen eroberter Länder sind unterdrückt worden, bestes Beispiel, England. Auch, ein sehr unanpassungsfähiges Land, gerade weil es ein in sich immer noch ein sehr gefestigtes System auf einer schon immer basierenden Kultur beruht. Monarchie, heute zwar ersetzt durch eine Regierung, aber die Queen ist ja schon kulturell das Statussymbol der Engländer. Natürlich ist das Verständnis zwischen Deutschen und Engländern besser, aber das liegt daran, daß beide Länder westlicher Orientierung waren. Das ist mit der Türkei ja ganz anders. Istanbul war Sitz des Kalifatenstaats und das ist ja noch gar nichtmal so lange her. Noch vor Gründung der Republik, war die Türkei Zentrum der Osmanen.
Sie braucht einfach Zeit nach Atatürk. Die Türkei ist nach Atatürk ein westlich orientiertes Land geworden, das ganze Sultanenregime wurde zerschlagen, die Sprache wurde geändert, mit Streichung des arabischen Vokabulars, Regierungsgegner wurden inhaftiert und noch etliche Dinge, die dazu beitragen sollten, daß die Türkei ideologisch passend zur europäischen, laizistischen und demokratischen Republik zählt.
Um wieder direkt auf´s Thema zu kommen...
Wenn Menschen sich diesem nichtmal bewußt sind, - und es gibt sehr viele Türken, die die Geschichte ihres Herkunftslandes nicht kennen, - dann kann man ihnen auch nicht, aus menschlichem Trotze nicht, eine fremde Kultur beibringen. Und genau da scheitert es an der Bildung. Die älteren Türken sind durch traditionelle Verhaltensweisen und religiösen Vorschriften ihrem Leben verbunden, was sie ihren Kindern beibringen. Die machen dann letztendlich ihre Fehler durch Nachahmung der Eltern bzw. versuchen, sich ein labiles Leben aufzubauen, indem sie in ihrer eigenen Gruppendynamik stark sind, aber nicht gesellschaftlich.
Es ist von immenser Bedeutung, wie man erzogen wird. Wenn Eltern in ihrer Erziehung versagen, dann kommt meistens etwas Verqueres heraus. Und hier liegt der Hund begraben, weswegen es noch weiterhin identitätslose jüngere Türken, Marrokkaner ect. geben wird. Wie lange das wohl so weitergehen wird, kann wohl keiner sagen. Man muß nur versuchen, an die kommenden Generationen schon in der Schule frühzeitig heranzutreten, um ihnen diese Fehler der Eltern zu ersparen und sich intensivst mit ihnen beschäftigen. Sprache, Bildung, Lehre = ein ordentliches Leben.
Ist ein sehr schwieriges Thema, aber ich hoffe, Deine zwei zwei Fragen in meinen Ausführungen beantwortet zu haben.

Erziehung ist, die Fehler der Eltern nachzumachen. - EIn Zitat; weiß nicht mehr, von wem es war.



Schönen Abend wünsche ich noch,

Damia


PS. Keier soll sich angegriffen fühlen bitte, bin auch eine sehr stolze Türkin. Und es gibt auch genügend Türken, die nicht Sozialopfer- oder täter sind! Die Türkei-Türken, wie ich sie nenn´, sind zum Trost für unser Volk, weltoffener, als die Einigen hier in Deutschland.

hafiza 10.03.2005 16:15

Tanz der Kulturen
 
Tanz der Kulturen

Volkstanzfestival der alevitischen Jugendlichen

12.03.2005, Samstag, 13.00 Uhr, VVK:10 Euro, AK 12 Euro
Grugahalle Essen

Mit dabei: Grup Cig
Güler Duman
Mikail Aslan Ensemble
Pontiaki Estia
Ma´agal
Al´Huleh
Danc Academy Köln
Grup Beydagi

Unter der Schirmherrschaft von Frau Marie Luise Beck
(Beauftragte der BUndesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration)

13.03.2005 04:21

"Kinder vs. Fernsehmedien"
 
Hi!

Ich frage mich wie, wenn ich sehe, was im Privatfernsehen gesendet wird, obgleich zur Nachmittagszeit oder zur Pime Time, das wohl die Heranwachsenden von heute beeinflußt.
Genauso frage ich mich, was den Programmverantwortlichen der zumeist ja privaten Sender, wie Pro. oder R.L als Beispiele genannt, einfällt, wenn sie den Menschen Dinge, wie Oli.G.-Show oder Die Burg unter die Nase binden wollen.
Das Problem ist ja eigentlich dies...
Die Sender dürfen ausstrahlen, was sie wollen. Wer eine Sendung nicht sehen will, schaltet weiter.
Aber, diese Programme, die hauptsächlich Jüngere und junge Erwachsene ansprechen sollen, wie die Burg, die Alm, TV-Total, die 100 Besten Bla-Blas, lassen die Zuschauer doch unter dem Einfluß, sich dieser Art von Gesellschaft anzupassen, weil niemandem das Gegenteil in den Medien suggeriert wird. Und wenn, dann sind das Sender, die bei den Jüngeren heut zu Tage weniger anschlagen. Hauptsächlich die öffentlich rechtlichen und noch einige spezifische Priavte. Da wird weggeschaltet, weil´s langweilig ist. Der unbewußte Einfluß ist derart groß, daß ignorante Kinder heranwachsen und solche, die bereits Erwachsen sind. (Dies trifft natürlich je öfter und länger ein Kind fernsieht, desto stärker auf die Betroffenen zu. Nur wenige halten davon aber leider Abstand.)
Fakt ist, daß die wenigsten Jugendlichen von heute wissen, was der Nahost Konflikt überhaupt ist, welchen Einfluß die Amerikaner mit ihrer "Auslandspolitik" auf den Rest der Welt haben bzw. zukünftig noch haben könnten, oder was überhaupt `Der Kalte Krieg´ ist (...).
Junge Erwachsene, z.B. deutsche Studenten, wissen oft nicht einmal, wonach sich ihre Zeitrechnung richtet oder die Herkunft der Farben der deutschen Nationalflagge stammt (...)
Das alles, nur um einige wichtige Grundlagen von Wissen aufgezählt zu haben, gehört zur Allgemeinbildung und hat indirekt eine Auswirkung auf die Entwicklung von Kindern. Dies alles wird von solchen Unterhaltungsmedien, im wahren sprichwörtlichen Sinne, weggedrängt und als Hauptziel für das Fernsehpublikum durch Spaßmentalität der Programmgestalter ersetzt. Man geht sehr geschickt heran, finde ich hierbei. Es werden Dinge ausgestrahlt, die jeden Menschen indirekt belasten können, Personen suggeriert, in die man sich evtl. gerne hineinversetzen würde oder sie vielleicht gerne eines besseren belehren wollen würde.(...) Die Wünsche und Ängste eines Menschen werden direkt angesprochen, so daß schon manchmal ein Zwang entstehen kann, der einen schon fast automatisiert vor den Fernseher zerren läßt, um jar nichts zu verpassen. (Bsp. Big Brother). Diese Sendungen können so sinnlos und doch so fesselnd sein, gerade weil man diese Ideale, die Kontrolle oder das Begehren teilen will, die je nach Sendung variieren. [Z.B.The Swan (Sendung über platische Chirurgie an Ottonormalfrauen): Begehren, weniger Verlustangst, Resonanz, Konkurrenzfähigkeit]. Das Bild, daß sich dann ein Kind vom Leben mit den für sich perfekten Idealen setzt, durch diese `Art von Erziehung´ hervorgerufen, prägt einen im späteren Verlauf einen Menschen, der nach seinen völlig eigenen Bedürfnissen gemäß einer Spaßgesellschaft von heute, handelt und denkt. Man muß versuchen, sehr komplex zu denken, dann kommt man auf diesen Schluß, selbst, wenn es jetzt weit hergezogen klingt.
In einer Gesellschaft haben immer die Großmächte den Einfluß auf die Bevölkerung. Es sind zumeist weltweit die Medien. Sie treffen die Bevölkerung unterbewußt und verhaften sich in ihrer Auswirkung bei der Jugend in Extremem, weil gerade sie das Schwächere Glied in einer Gesellschaft darstellen.
Das hauptsächliche Problem, daß sich ergibt, ist, daß alle Medien mittlerweile weniger einer Moral treubleiben, als ihrer firmeninternen Wirtschaft. Warum sollte es die Verantwortlichen interessieren, wenn sie ihren Kindern verbieten, diesen Ramsch im Fernsehen zu gucken, weil die auf elitären Privatschulen wichtige Werte eingeflößt bekommen, nämlich wie man wird, wie der Papa?!
Viele Eltern erziehen ihre Kinder falsch, sind zu ignorant oder selbst egoistisch veranlagt. Da liegt schonmal das zweite Problem, wenn´s denn nicht überhaupt das Hauptproblem in der Erziehung von Kindern im Allgemeinen ist.
Was meint ihr zu diesem (theoretischen) Umstand)?

Liebe Grüße und gute Nacht,

Damia

13.03.2005 04:26

Sowas sollte man absetzen
 
Genauso wie Sendungen like The Swan, Die Burg und Talk-Shows. So´n Ramsch macht dumm! Aber geht leider nicht, Medien sind ja frei! *fg*

13.03.2005 08:04

Sind Kinder nicht Kinder ?
 
Wieso verbauen sich Jugendliche ihre Leben?


Die Jugend von heute ist zwiegespalten in Gruppen, die eine durchschnittlich erfolgreiche bis gute Schullaufbahn haben, und die andere, die abbricht oder nur einen niedrige Qualifikationsgrad erringt.

Die erste Gruppe ist unterteilt in Gymnasiasten, Realschüler und Kolllegschülern, die eine schulnormgerechte Laufbahn hat und weiß, was sie mal zukünftig machen will. Meistens gelingt dies auch, selbst, wenn sich die Pläne mal umschwälgen.

Die zweite Gruppe hingegen versucht sich mühselig durch den tägliche Unterricht zu schlagen, würde am liebsten direkt zu Hause bleiben oder "abhängen". Einige brechen sogar ab. Die Zahl steigt rapide an.
Waren die Klassen der Abendschulen vor etwa 15 Jahren gefüllt mit über 30 Jährigen, so sitzt heute nicht mal einer mehr aus dieser Altersgruppe dort. Es sind Schüler überwiegend im Alter von 16-23 Jahren, die einen Abschluß, undzwar die Fachoberschulreife nachholen wollen. Diese Bilanz ist erschreckend, wenn man bedenkt, daß in einer Klasse bis zu 30 Schüler sitzen und diese in einem ständigen Wechsel während des Kurses untereinander erliegen. In 2-3 Jahren, so lange, wie ein Kurs geht, hat man einen Wechsel von 90-120 Schülern pro Klasse durchlaufen(!). Das ist eine immense Zahl für eine einzige Klasse.
Und das schlimmste ist, daß sich diese Zahl auf gerade mal 8 Absolventen im Durchschnitt herunterkurbelt.
Der Rest der anfänglichen 30 hat `wiedermal´ abgebrochen.

Man sollte mal die Gründe analysieren, bevor man sich ein Urteil über das Verhalten anmaßt.
Begonnen bei der Teilung zwischen Gymnasiasten und Hauptschülern, enden sie beim resultierenden Motivationsmangel bzw. der Planlosikeit über das eigene Leben.
Nach der vierten Klasse, wird gefiltert: Talentiert und intelligent kommt auf´s Gymnasium und Realschule, der Rest wird in Haupt- und Sonderschule jeweils unterteilt.

Die Hauptschule, die sich sogar seits der Lehrer, nicht besonders ermutigt fühlt, ihre Kinder auch pädagogisch zu betreuen, läßt sie einfach dahinvegetieren in ihrem eigenen Trott. Die Schüler entziehen sich daraufhin jeglicher äußeren Kontrolle. Trotz vielerlei Hindernissen, hauptsächlich durch ihr eigenes Fehlverhalten und didaktischer Defizite ausgelöst, schaffen die Schule mit Abschluß. Andere fühlen sich jedoch schon nach 3-4 Jahren geschafft und brechen die Schule vor dem Erlangen eines Abschlusses ab.

Was geschieht mit diesen Kindern nun?

Der Rest strebt einen anständigen Beruf an oder wird arbeits- und ausbildungsplatzlos, die anderen besuchen die Abendschule oder sind ebenfalls arbeitslos.
Ich möchte gern auf die Abbrecher eingehen...

Den Kindern fehlt oftmals Halt in festen gesitteten Umständen und sie haben oftmals eine geprägte Vergangenheit, sei es durch Gewalt oder Mißhandlung innerhalb der Familie, oder Auseinandersetzungen (wie z.B. Mobbing) mit Gleichaltrigen. Im Leben dieser Kinder fehlt die Struktur, erzieherischer Natur, die nötig ist, eine Ordnung in ihren Alltag zu schaffen. Auch Kinder entwickeln Ordnungssinn. (z.B. Feste Uhrzeit für´s Aufstehen morgens, Frühstück, Schule, Hausaufgaben, Spielen). Vorangehend ist jedoch, die Ordnung über die Wünsche, die ein Kind über sein Leben haben muß, um diesen nächsten Schritt praktizieren zu wollen.(z.B.Astronautwerden wollen:) )
Wenn dies alles nicht der Fall ist, weil man das Kind in ein anderes Lernklima, als erforderlich steckt (Hauptschulez.B.) kann man von diesen Jugendlichen keine Hingabe bzw. Motivation erwarten, was ihr Leben betrifft. Die Planlosigkeit und die daraus folgende Demotivation tragen dafür sorge, daß keine schulische Laufbahn stattfindet, oder sie abgebrochen wird. Schule ist Ordnung, der man sich nicht gewachsen fühlt, weil man kein Gefühl für Regeln entwickeln kann.

Zurück: Während nun die eine Gruppe von ehemaligen 4.Klässlern bereits im Vorlesungssaal in einer Uni auf ganz Deutschland verteilt, sitzt, oder einem sontigen Wunschberuf nachgeht,
befinen sich die anderen in einer Schicksalsmisere: Ausbildung abgebrochen, Abendschule oder davor bereits Hauptschule abgebrochen, arbeitslos, Alkohol (und/oder Drogen) kommt/kommen ins Spiel, schlagartig wechselnde Beziehungspartner, vielleicht sogar noch ein Kind von jemandem, mit dem man nicht mehr zusammen ist, Kriminalität kann zur Alltagsordnung werden (...)

Warum muß das immer so sein, wie beschrieben?
Es ist wirklich so, nichts ist überzogen.
Das soll keine rhetorische Frage sein, sondern eine, auf die ich plausibel versuchen will, zu antworten.
Das Schulsystem in Deutschland ist ein sehr rückständiges und insgesamt ein unfreundliches Bildungssystem für Kinder. Denen, die aus sozial konstanteren Familien stammen, lernen angeblich besser, haben daher mehr Talente, dürfen auf ein Gymnasium oder gerade noch eine Realschule, wo vermutlich auch die Überzahl ihren Abschluß schaffen werden, weil´s brave, leichterziehbare und lernfähige Kinder sind, die es verdienen, von besten Lehrern lernpädagogisch gemäß erzogen zu werden.
Die, die aus sozialschwächeren Familien stammen, oftmals ja auch fremdkulturelle, dürfen nur auf die Haupt- oder Sonderschule, bei denen man nicht weiß, was aus einem geschehen wird und wo katastrophale schulpädagogische und zwischenschülerische Zustände herrschen.
-&gtDies zum einen nun auf beide "Filterregeln" treffend ist vollkommener Blödsinn, bis eventuell auf die zukünftigen Sonderschüler.
Es ist schwachsinnig, ein Kind in diesem frühen Stadium seines Lebens als Lehrer für intelligent oder weniger zu betitelN*. Es hat keinen Sinn. Jedes Kind, wenn es denn nicht tatsächlich lernbehindert ist, ist gleich. Es ist normal, wenn man auf der Grundschule mal eine Vier schriebt oder sich mal schwer erziehen läßt. Kinder sind trotzig und haben trotz mangelnder Körpergröße:) viel Grips. Das hat nichts mit der Beurteilung bez. seiner Intelligenz zu tun, bzw. sollte sie nicht haben. Kinder lernen auf verschiedene Arten, sie sind nicht alle mit untalentiert oder talentiert zu beurteilen. Das Schulsystem in Deutschland tut aber genau dies. Das einzige, was diese zwei Gruppen gemeinsam haben werden, sind die Vorurteile übereinander. bzw der Neid des einen über den anderen. Sie werden grundlos schulisch voneinander abgeschottet, was eine normale Reaktion sein kann, wobei über ihre Prioritäten geurteilt worden ist. Hierbei ist es gleichgültig, ob Hauptschüler, wenn man sie wirklich fördern und sozialpädagogisch gut erziehen würde, wie die Gymnasiasten, vielleicht auch diesen Genuß einer erfolgreichen Schullaufbahn samt normaler Höhen und Tiefen, testen könnten.
Diesen Schülern wird die Chance auf Erfolg bereits nach der Grundschule genommen und das nur, weil man in diesem Land sogar eine Trennung zwischen `sozialtragbaren´ Kindern und `nicht-sozialtragbaren´ Kindern macht.
In jedem Kind, steckt etwas Besonderes, jeder hat ein gewisses Talent, ob in Mathe, Englisch, oder Kunst (...). Man muß es als Erwachsener nur suchen, um es zu finden. Genau dieser Aufgabe eines Erziehers entziehen sich manche Lehrer, wobei sie erst in zweiter Linie Schlud tragen. Die Regierung sollte eine Bildungsreform mit einem komplett neuen Schlusystem gewaltig in Betracht ziehen. Unseres hier ist veraltet und schadet zu vielen Kindern.
Ein System, daß 10 Jahre Schulpflicht verlangt könnte bleiben, nur eine EInheitsschule sollte eingeführt werden, in die sämtliche Kinder vom ersten bis zum 10 bzw. 13. Schuljahr zusammen eine Schule besuchen. Wer die 10 Jahre vollendet hat, könnte immer noch abgehen, aber die, die es in dem jetzigen System zwanghaft mußten und müssen werden, hätten eine Chance, ihr Leben vielleicht mal ganz anders zu führen, als es dem heutigen Klischee getreu verlaufen würde - nur viel zu oft in die Realität umgesetzt.

Es ist eine Veschwendung an Talenten, denke ich immer, wenn ich diese Jugendlichen bzw. arbeitslosen "Nichtsnutze" denke, bei denen es für einige unter ihnen ihr Leben sicherlich nicht so hätte laufen müssen.
Die Resultate über die Pisa-Studien schockieren eine ganze deutsche Elternnation, aber ich bin mir sicher, daß wenn man denen diesen Vorschlag mit Einheitsschule machen würde, sie total abblocken würden, denn...
...ihr Kind mit einem gleichaltrigen"Idioten" in einer Klasse wäre für sie ja `sozial untragbar´.:)

Man sollte sich auch zukünftig nicht über die Pisa-Ergebnisse wundern. Die bessern sich nicht so leicht, so lange, der Sohn des Richters X auf´s Gymnasium kommt, und die Tochter vom Arbeitslosen Y, auf die Hauptschule muß, wobei doch beide auf der Grundschule befreundet waren und es auch bleiben wollten.
Warum sind die auf einmal getrennt?
Traurig!
Ich würde gerne Eure Meinung dazu hören.

LG

Damia




Ps. Ausnahmen bestätigen immer die Regel.

hasrett 13.03.2005 11:23

Schon mal mitbekommen?
 
Das ist hier Vaybee. Hier laufen viele analphabeten rum... :pPPpPPp

---

So einen Beitrag liest sich keiner durch. Er ist einfach zu lang.

Sag mal, woher kommt Deine Neigung, alles zu sehr beschreiben zu wollen und über alles Kritik ausüben zu wollen?

Ist nicht böse gemeint, nur, je mehr ich von Dir lese, merke ich, dass Du gerne "Mehrheiten" missachtest und überall kritisierst.

Ist Dir das bewusst?

danielhh75 13.03.2005 13:34

interessant
 
das mit der Kritik der Analphabeten, na ja und die Rechtschreibung leidet hier immens, ich frage mich wie sich die Leute bewerben?
ABER wegen dem Betrag : muss ich schon im Schutz nehmen, endlich jemand der sich bemüht nachzudenken und sich vollständig auszuformulieren, das dies nicht auf "BILD" Niveau geht ist doch klar, a
aber grundsätzliches -
ist die problematik nicht in den Vorbildern, die vor allem in der eigener Familie sind, und der gezielter Förderung des einzelnen? und dieses tun die Eltern? und was ist wenn diese in Ihrem Kreis verschlossen, nichts weiterzugeben haben??? s. unsere Diskussion weiter unten?
dann ist die Frage wie man den Kreis sprengt, aber wenn man an diesen nicht herankommen kann, dann sind die Konsequenzen vorporgrammiert, ist auch in den sprachlichen Qualitäten vieler hier (meine Landsleute einbegriffen), die Tendenz der Karriere ist dann vorhersehbar, schade ...
Daniel

13.03.2005 20:09

Sei mal pragmatischer, bitte
 
Du scheinst es irgendwie mit mir zu haben, reagierst ständig mit Einwand auf das, was ich äußere. Versteh´Du mich bitte jetzt auch nicht falsch, aber auf auf persönliche Andeutungen geh´ ich nicht ein, bis auf die Tatsache, daß ich ne sehr sozial eingestellte Person bin. Warum sollte es anderen Leuten nicht so gut gehen, wie mir oder Dir?

Wenn man Kritik nicht äußert, dann verändert sich nichts. Man muß versuchen, die Leute zu erreichen, damit etwas geschieht. Ich versuche das nicht nur in Beiträgen bei Vaybee.(...) Das wäre Verbitterung. Die meisten Leute denken einfach nicht so weit, wie ich in einigen Dingen. Darum verstehen sie´s nicht; das liegt nicht nur an meiner Art mich auszudrücken. So rede ich übrigens auch. Außerdem ist dieser Beitrag ganz verständlich geschrieben und soll eine bestimmte Gruppe ansprechen, nicht die Opfer dieses Schulsystems. Ich muß das Internet nicht nur für Smalltalk nutzen, wie die meisten hier. Liegt mir auf so ner Plattform nicht gerade.
In dem Sinne,

Ru
:)

Ps. Wie wär´s, wenn Du mal auf den Inhalt eingehen würdest, anstatt auf den Autor von Beiträgen?

13.03.2005 20:31

Lehrer sind auch Erzieher
 
-ist die problematik nicht in den Vorbildern, die vor allem in der eigener Familie sind, und der gezielter Förderung des einzelnen? und dieses tun die Eltern?
Man kann ein Kind auch als Lehrer erziehen, indem man ihm Werte vermittelt, gilt zumindest für gute Lehrer. Lehrer können auch gut motivieren und das Kind zu mehr ermutigen. Wenn man Kinder nur kritisiert und sie versucht, zu unterrichten, ohne Pädagoge zu sein, macht ein Kind, ohne soziale Stabilität in seinem Privatleben, auch das, was es will in der Schule. Da fehlt einfach Struktur, die man versuchen muß zu vermitteln. Das kostet sehr viel Mühe für diese Lehrer, aber lohnt sich bei einigen. Das Schulsystem vermitteln zum einen ein elitäres Selbstwertgefühl, was zur Eigeninitiative anspornt, zum anderen überläßt es die Kinder u Jugendlichen ihrem Leben als Sozialopfer. Dann ist auch der Lauf vorprogrammiert.
- und was ist wenn diese in Ihrem Kreis verschlossen, nichts weiterzugeben haben???
Das ist eine andere Problematik, die jetzt eher die AUsländer anspricht. Diese Kreise werden ohne Gesetztesreformen nicht zu sprengen sein. Aber man kann auch versuchen, als Lehrer hier heranzutreten, kein Thema. Die bemühen sich nur nicht gern.
Das Ende von vielen muß nicht so sein. Genau daran könnte das Schulsystem mit besseren fachlicheren Lehrern als gleichzeitige Pädagogen, die ihrer Pflicht als Aufgabe sehen, zum Teil ändern. Das sollte man von Pädagogen verlangen können.
Es wird immer diese Menschen geben, die niemanden an sich heranlassen und abblocken. Aber Gengende müßten zukünftig nicht diesem "Schicksal" verfallen. Daran glaube ich nicht.
Danke für die Reaktion:)!

Liebe Grüße,
Damia

hasrett 14.03.2005 09:13

~ Pragmatik pur ~ :)
 
Guten morgen... :)

Vorwort (für Damla)
[alle anderen zum Hauptteil springen bitte :p]

---

Egal welche Zeilen nun kommen, ich möchte nicht dass Du Dein Eindruck

weiterhin hast, ich würde es auf Dich abgesehen haben :)

Ich hab" nur bemerkt, dass Du dass Allgemeingültige ständig in Frage

stellst und dazu neigst, vieles detailliert zu beschreiben.

Ich sagte nicht, dass Du unsozial wärst oder dass der Beitrag

unverständlich ist. Es war keine Kritik, nur eine Feststellung. Nein,

Dein Beitrag ist einfach nur zu lang. In der Kürze liegt die Würze.

-&gtNur das lesen, was ich schreibe, und nichts hinein interpretieren.

Sop.





Hauptteil
---
Nun zu Deinem Beitrag, "Sind Kinder nicht Kinder":



Was ich aus Deinem Beitrag lese:
Du bringst ein ernstes Problem auf (und zwar das der sozialen

Unterschiede in den Schulen), analysierst sachlich die Situation (die

Ursachen und konstruktiv die Wirkung) und am Ende bist Du bei

niedlichen Ergebnissen (wie Freunde sollten Freunde bleiben,

einheitliche Oberschulen für alle).

Erkennst Du, was ich sehe, wenn ich Dir so Deinen roten Faden aufzeige?

So nebenbei:
Wenn es "sozial tragbar / nicht-sozial tragbar" nicht gibt, gibt es

"reiche und arme"; wenn es diese nicht gibt, gibt es immernoch die

Noten. Es wird immer mindestens eine "Kluft" geben, sei es auch

zwischen "gut -böse...

Irgendwo muss man sich zufrieden geben, dass Menschen doch dazu neigen,

"Klassen" zu schaffen und sich selbst in Schubläden zu packen.


---


Zudem beginnst Du damit: "Wieso verbauen sich Jugendliche ihre Leben?".

Nun achte nochmal auf den Inhalt Deines Beitrages. Du redest von

passiver Bestimmung des (Schul-)Lebens. Die Frage müsste doch dann

sein: Wieso wird den Jugendlichen ihr Leben versaut?-

Viel geredet und manchmal in"s Stolpern geraten.

Üff. Soviel Kritik an Deinen gut-gemeinten Beitrag. Ich mag nicht

beschreiben, daher: wer lesen kann, kann selbst meinen logischen Pfad

erkennen:

Es ist nicht damit getan, einfach die Hauptschulen abschaffen zu

wollen, und Familien anzugreifen. Ich habe hier sehr oft mitbekommen,

dass viele den Eltern die Schuld zusprechen; und noch einmal behaupte

ich: Intelligenz eines Individuums beruht nur zu einem Viertel auf

Erziehung von Eltern; die aderen Teile sind auf Umwelt (Freundeskreis),

Vererbung und Bildung (Schule) zurückzuführen!


Du hast viele Probleme genannt - und ihre Ursachen total beschrieben.

Es gibt dem nicht viel hinzuzufügen. Aber die Lösungsvorschläge müssten differenziert werden.


- Ich war schon immer für Grundschulen nach skandinavischem Muster!
d.h.

++ durchweg ein integratives gemeinsames Grund-Schulsystem mit "ohne

Noten")

++ Somit wird die Chancengleichheit in den schulen als Ziel gegeben.

++ Das gemeinsame Lernen in heterogenen Gruppen wird erlaubt


- Dies Schulpflicht bei 10 Jahren belassen!

++ Dafür unser vier-gliedriges Schulsystem abschaffen,

++ und diese auf ein zwei-gliedriges Fördersystem "senken".





- Einführung der Kleiderordnung

++ Ich sehe seiter, dass Bildungschancen der Jugendlichen so stark von

der sozialen Herkunft bestimmt werden!

++ Vielleicht überwinden wir so soziale Schranken und verstärken diese

nicht!


- Lehrer sollen eng mit Pädagogen, Psychologen oder Logopäden

zusammenarbeiten

++ Ich hasse Lehrer mit null Pädagogik, mechanische Abhandler ihrer Themen, die vollbeamtet, angesoffen, im Unterricht sitzen...!)

++ Förderung der "motivierten und verkannten Genies" eng mit den Mitschülern zu arbeiten.


----


Sop,
nur noch eine Sache: Freundschaft endet nicht mit Wechsel der Schulssysteme :)

14.03.2005 12:59

Das Meiste kann ich nur wiederholen
 
Im Resultat verbauen sich die Jugendlichen selbst ihr Leben, stimmt schon. ;)
Die Basis bildet nichtdestotrotz das Schulsystem, abgesehen vom Umfeld.
Es ist die Natur des Menschen und ein natürlicher Abwehrmachanismus, andere Menschen zu klassifizieren, aber muß genau dies auch bei Kindern geschehen? Ich meine nämlich nicht, egal wieviel Komplexibilität ich für psychologisxches Feingefühl entwickeln kann. Ich möchte hier gar nicht detailliert darauf eingehen, daß Menschen gebürtlich vorgestimmt sind bzw. die Persönlichkeit mit 12 Jahren geprägt ist. Aber letzteres läßt sich durch Lehrer stark beeinflussen.
Daß ein Notensystem falsch ist - schließlich muß irgendwie filtriert werden, wie Du auch sagtest - sagte ich auch nicht, aber keine Spaltung der Bildungswege bereits nach dem vierten Schuljahr, denn bis dahin ist der EInfluß, den man als Lehrkraft und als gegebenes schulisches Umfeld dem Kind bietet, zu groß.
Das soziale Umfeld eines Kindes ist bei der Entwicklung ausschlaggebend, stimme ich zu. Aber hierzu zählt, außer das familiäre Umfeld, die Schule. Die Entwicklung kann hierbei auch stark beeinflußt werden, ob nun positiv oder negativ. Momentan ist es nicht zufriedenstellend. (Ich will mich nicht mehr wiederholen)
Wer Feinfühlvermögen besitzt, erkennt die gesammte Problematik auch so an, ohne den Versuch der persönlichen Verniedlichung, man.
:)

Den Lösungswegen stimmen wir überein; find´i gut. So denke ich auch.


Noch Fragen, Euer Ehren?




PS. In der Kürze sehe ich auf so´n Thema keine Würze. Das schreit nach dem Detail.

14.03.2005 18:47

ACHTUNG WICHTIG !!!
 
die kranziederlegung für TALAT PASA ist (morgen)am 15.03. um 10 uhr morgens am Steinpaltz 17 in berlin- Charlottenburg, nähe ubhf ernst reuter platz in der nähe der UDK. organisiert wird das ganze von der türkischen gemeinde zu berlin. gibt allen berliner türken bescheid, damit soviele wie möglich dort sind morgen. DANKE

hacikischkisch 14.03.2005 23:48

Bir tek sex forumuna yazmadin herhalde!
 
ohne Text

15.03.2005 11:05

sehr guter Beitrag !!
 
es ist schön solche Beiträge zu lesen!!

Insgeheim wünscht man sich es gäbe mehrere solcher ...

hasrett 16.03.2005 09:05

Korkak yetistirildik
 
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Voruteile zu haben, schnell zu urteilen und über Menschen falsch zu reden, scheint hier in "sanal" leichter zu gehen.

Einigen würde Ihre eigene Dummheit echt ins Gesicht spucken...

16.03.2005 20:44

o.T.
 
Das stimmt. Hier fühlt man sich schließlich sicherer und man hat kaum Grenzen, außer die eigenen. Nicht ernst nehmen. Die meisten hier sind Luschen, die´s nicht kapieren, wie gut sich das alles eigentich nutzen ließe. Das ist der Nachteil an Anonymität im Www.

19.03.2005 03:23

Vorurteile: menschlich gerechtfertigt?
 
Hallo!

Sind Vorurteile anderen Menschen gegenüber gerechtfertigt oder sind sie ein gemeines Negativum, daß aus der Trivialität eines jeden Menschen folgt?

Ich behaupte, daß Vorurteile bis zum gewissen Maße vorteilhaft und sogar gerechtfertigt sind.

Ich vertrete den Standpunkt, daß es sich bei Vorurteilen um den eigenen Schutz vor der Gefahr handelt, die von allem Fremden ausgeht und der MEnsch sich genau vor ihr in Acht nehmen will, indem er sich eine unbestätigte u fiktive Meinung bildet. Es ist also nach meiner Theorie eine Reaktion zum eigenen Schutz.

Ein simples Beispiel möchte ich noch nennen:
Ich gehe auf einer belebten Fußgängerzone und ich gehe an hunderten von Menschen vorbei. Mich rempeln mehrere Leute an, dazwischen ein tätowierter, der in einer Parfumwolke geht, bei dem ich mich umdrehe und böse angucke.
(Das Leben ist voll mit Beispielen)

Indem Moment hab´ich ihn kathegorisiert und vorverurteilt, weil mir seine Erscheinung nicht gefallen hat. Ich dachte automatisch an einen Maganda, der mir als Typ Mann alles andere als gefällt und mit dem ich niemals etwas zu tun haben wollen würde.
Indem Moment hab´ich mich geschützt, weil ich dachte, er wäre unkultiviert, evtl.gefährlich und ein "Jäger". Dieses Klischee hat sich innerhalb der Gesellschaft festgesetzt und ist in den Köpfen vieler Menschen verankert.

Ob er nun wirklich diesem Klischee getreu gewesen wäre, hätte ich ihn denn kennengelernt, kann man nie wissen.

Nur ist es so, daß man niemals alle Menschen, die einem begegnen, gut einschätzen werden kann. Das ist ein DIng der Unmöglichkeit.
Aber meine Angst, mir die Gefahr vom Leibe halten zu wollen, ist unterbewußt so groß, daß ich selektieren will.
Und damit wäre ein Vorurteil unvermeidbar.
Vorurteile sind also, aus meiner Sicht, eine Reaktion der Urangst des Menschen auf das Fremde.


Was meint ihr denn zu Vorurteilen?
Vorteilhaft oder weniger?

LG

Damia

hasrett 19.03.2005 08:59

o.T.
 
Skepsis halte ich für gesund.
Voruteile dahingegen für absolut fehl am Platze.

Jemandem nicht immer alles zu glauben, ist Skepsis.
Jemand tätowierten als gewaltbereit zu sehen, ist Vorurteil.

---

Vorurteile lenken Dein Leben in eine dunkle Straße; ürigens nimmt Dir Dein Vorurteil jeglliche Basis des Vetrauens.

Ich persönlich - bin selten vorurteilend. Dafür ist meine Skepsis umsogrößer.

19.03.2005 15:02

o.T.
 
Ist diese Skepsis nicht natürlich und die Basis für ein Vorurteil?


Wen man skeptisch ist, bedeutet es doch nichts anderes, als daß fremde Menschen in einem kein Vertrauen erwecken, gerade weil man wenig über sie weiß. Die Reaktion auf Skepsis ist distanizierte Beobachtung einer Person, damit sie sich realtiviert.
Genau das ist doch schon ein unbestätigtes Urteil. Es gibt mehrere Arten von Vorurteilen. Meines war nur ein Beispiel.
Ich persönlich bin auch sehr skeptisch, hätte

aber persönlich oftmals keinen Grund, wie sich dann herausstellt.

19.03.2005 16:38

Kulturverfall oder Weiterentwicklung ?
 
Würde die türkische Kultur mit der Zeit verfallen, wenn sie ihren momentanen, westlich orientierten Vorbildern folgte?
Läßt sich überhaupt der Kemalismus in diesem Land durchsetzen, ohne, daß die Kultur zerfällt?

Ich denke nicht, daß ein Verfall der Kultur am Vorbild an einer ausschließlich (europäisch) demokratisch-laizistisch orientierten Politik liegt, die in der Türkei auch in ihrer Kultur im Aufschwung bemerkbar ist und auch im Sinne des Kemalismus stünde.
Globalisierung läßt sich nicht verhindern. Der Kemalismus ist nur der Ansatz dafür gewesen, daß sich die Türkei verwestlicht hat und es weiterhin tun wird.
Der Verfall der Kultur ist im sprichwörtlichen Sinne auch nicht vorhanden. Sie erweitert sich nur.
Die Jugend in der TÜrkei ist immer noch konservativer geprägt, wenn es um Wertvorstellungen geht, jedoch sehr freizügig in ihren Handlungen und ihrem Politdenken.
Die wichtigere Frage, die sich für mich herauskristallisiert ist, ob sich dieser Globalisierungsaufschwung mit der `Volkskrankheit´ der Doppelmoral vereinbaren läßt, die eine automatische ENtwicklung durch dieses Paradoxon hat.
Eine europäistierte Türkei, die vollständig rein, sowohl kulturell, als auch politisch existiert?

?
Ich würde gerne Eure Meinungen lesen!

Lieben Gruß, :)

Damia

wobik 19.03.2005 16:50

Kultur???Hmm...
 
Kultur ist eher unwichtig..finde ich..
schlimmer finde ich, das das Menschsein und die unbedingte Gastfreundschaft abhanden kommt.Dafür aber Neid,Mißgunst,Hass und unversöhnlichkeit in einem Ausmaße zugenommen hat, das mir bei dem Gedanken daran schlecht wird...
*fg*

jean0155 19.03.2005 18:32

Was ist überhaupt Kultur?
 
Kultur beinhaltet m. E. den Oberbegriff verschiedener menschlicher Verhaltensweisen in bestimmten Situationen, welche die Menschen sich in ihrer Entwicklungsgeschichte angeeignet haben. Die Verhaltensweisen sind ritualisiert und genormt, unterliegen jedoch Veränderungen. Durch die Ritualisierung brauche ich nicht ständig darüber nachzudenken, was ich gerade mache und warum.
Kultur erleichtert das menschliche Zusammenleben und fördert die Entwicklung der Menschen.
Wenn ich z. B. morgens und abends die Kultur des Zähneputzen pflege, brauche ich nicht ständig darüber nachzudenken, dass ich im Augenblick Gesundheitspflege betreibe. Auch die Arte und Weise, wie ich die Zahnbürste benutze ist genormtes Verhalten. Wer zum Beispiel nach dem Toilettenbesuch sich nicht die Hände wäscht, den würde man nicht gerade als kultivierten Menschen bezeichnen.

Insgesamt gibt es eine Vielfalt von Kultur. Angefangen von der Kultur der Musik, der Kultur der Literatur, der Kultur der menschlichen Umgangsformen usw. Wenn ich z. B. auf einer Party dem Gastgeber meine Ehefrau vorstelle, weiß jeder auf Grund kultureller Verhaltens- und Höflichkeitsnormen, wie er sich jeweils zu Verhalten hat. Nicht nur, dass so Konflikte und Missverständnisse vermieden werden, sondern man kann die Pflege seiner Kultur sogar genießen.

Es ist nur natürlich, dass verschiedene Völker und Gruppen durch örtlich bedingte Gegebenheiten unterschiedliches kulturelles Verhalten usw. gebildet haben. Es gibt Übereinstimmungen (Gastfreundschaft) und Unterschiede. Zum Konflikt kommt es, wenn etwas in der einen Kultur als gut gepflegt wird, was in der anderen Kultur genau das Gegenteil bedeutet (z.B. die Beschneidung der Klitoris bei jungen Mädchen).
Insgesamt gesehen hat es immer einen Austausch der Kulturen gegeben. Was gut ist, sollte man übernehmen, was schlecht ist ablegen oder ablehnen. Was gestern noch richtig war, kann heute schon falsch sein. Nur Dummköpfe können und wollen andere Kulturen nicht verstehen.
MfG
Jean

19.03.2005 18:57

o.T.
 
Meine feste u kurze Definition vom Begriff der Kultur ist, die Art und Weise eines Menschen, sein Leben zu gestalten. Der Begriff ist in diesem Zusammenhang universell verwendbar, wie Du schön beschrieben hast.

Nur im Zusammenhang zu meinem Beitrag beantwortet sich meine Frage nicht klarsichtig genug.
Beim Fortschritt der Kultur durch die Globalisierung in der Türkei, wird die Doppelmoral, die ja schon zu genüge vorhanden ist, da die Türkei nunmal das modernste Land ist, unter allen Ländern, die den Islam zum größten Teil in ihrer Gesellschaft ausleben, nicht noch stärker heranwachsen?
Mein Standpunkt ist nämlich, daß es sehr schwierig ist, eine westlich orientierte Mentalität mit einer traditionierten Kultur versuchen, zu vereinbaren. (Ähnliches Problem: Wir Türken hier in Deutschland)
Es würde zum Schluß, meiner These nach, eine große Ungerechtigkeit in vielen Gebieten z.B. in Bezug auf Frauenrechte und Familienbewußtsein geben. Die grundlegenden traditionellen Gegebenheiten würden sich entweder auflösen, oder es würde eine immense Doppelmoral im VOlk auftreten, die sich nur innerhalb von etlichen Jahren relativieren würde. (nämlich dann, wenn mehrere Generationen vergangen sein würden.)
Daß sich die Kultur weiterentwickelt, indem man sich die Werte anderer Kulturen aneignet, um eben diesen Fortschritt zu erringen, wünschte ich mir auch. Nur dieser Aspekt ist der schwierigste, zwischen allen.
[Es ist schließlich nicht leicht, ein Land von über 70Mio. (Dunkelziffer liegt nach offiziell geschätzen Werten über 80Mio), zu regieren.]


Lieben Gruß,


Damia

jean0155 20.03.2005 18:46

Gut Ding braucht Weil!
 
Entscheidend für die Türkei ist, daß sich bezüglich Kultur etwas verändert hat. Es gibt ein sowohl und ein als auch. Ein aufgeklärter Mensch wird sich keinen Zacken aus der Krone brechen, wenn er auch weiterhin z. B. Oma und Opa bei der Begrüßung die Hände küsst.
Umgekehrt werden die Veränderungen nicht ohne Konflikte abgehen. Ich glaube nicht, daß die Masse der Bevölkerung orientierungslos wird. Es bilden sich innerhalb von Gesellschaften immer Gruppen. Im Alltag stellt man sich auf sein jeweiliges Gegenüber einfach ein.
MfG
Jean

27.03.2005 23:33

o.T.
 
ich würde auf jeden Fall Weiterentwicklung sagen

27.03.2005 23:43

o.T.
 
"Menschsein und die unbedingte Gastfreundschaft" fällt doch auch unter Kultur?!

27.03.2005 23:55

o.T.
 
Die Art und Weise eines Menschen, sein Leben zu gestalten...fällt auch darunter, da der Begriff stark ausdehnbar ist.
Danke für Reaktion! ;)

28.03.2005 00:46

Sterbehilfe
 
Die Wachkomapatientin in den USA, Terrie Shiawo, hat das Thema wieder aktuell zu Tage gebracht.

Sterbehilfe ist fast überall auf der Welt gesetzlich untersagt.
Allerdings, in diesem Fall, den ich persönlich sehr tragisch finde, solle die Patientin Mrs.Shiawo von einem renomoierten Neurologen auf Reaktionsfähigkeit auf ihre Umwelt untersucht worden und für teilweise positiv diagnostiziert worden sein. Die Frau nimmt tatsächlich manchmal wahr.
Dieses Ergebnis heißt automatisch, daß, wenn die Frau ihrem Hunger und Flüssigkeitsmangel erliegt, es Sterbehilfe sein würde. (Gesetzlich natürlich nicht, da die Gerichte Einwände bislang nicht akzeptiert)
Die Gerichte würden die Einsprüche der Eltern nicht akzepitieren, indem das Sorgerecht auf sie übertragen würde, nichtmal, daß die Frau mit Nahrung, zumindest mit Flüssigkeit versorgt würde, bis zumindest ein Urteil über den Verbleib des Sorgerechts und somit auch das Urteil über ihr Weiterleben, gefällt würde.
Da die Gerichte aber lehnen ab, also liegt die Frau heute nun 6 Tage ihrem Tod näher, als bevor der Entschluß ihres Mannes auf Versorgungstrennung durch die Ärzte mit Nahrung gefallen ist.

Sie liegt nun seit 15 Jahren im Wachkoma. Das heißt, sie ist bei Bewußtsein, aber kann nicht reagieren.
Wahrnehmung habe sie allerdings, was einen Sterbehilfefall bedeuten würde. DIesen Fall finde ich persönlich eklatant und unfaßbar. (Man läßt einen Menschen, ob er nun reaktionswahrnehmend ist oder nicht, verdursten bzw. verhungern. Es ist monströs abartig, als Mensch so handeln zu können.)

Ist es gerechtfertigt, wenn ein Mensch einem anderen die Erlaubnis erteilen darf, einem Menschen das Leben zu nehmen, weil er der Ansicht ist, daß der Patient nicht mehr fähig sein wird, jemals richtig* zu leben, da er nichteinaml etwas von seiner Umwelt mitbekommt??
Oder der klassische gesetzlich untersagte Fall:
Darf ein Arzt einen Patienten vom Leben erlösen, wenn er selbst, oder Angehörge der Ansicht sind, daß das Leben dieses Patienten icht mehr lebensWÜRDIG sei, und ganz wichtig, daß der Betroffene PAtient vielleicht(!) auch noch dieser Tat ZUSTIMMT???
Das sind zwei Fälle on Sterbehilfevarianten.
(Können Schmerzen eines Menschen, der einer tragischen Krankheit verfallen und unheilbar ist, rechtfertigen, sich umbringen zu lassen? Dürte man sowas gestaten?)

Meine ausführliche Meinung poste ich während der DIskussion hinzu. Ihr könnt sowohl den aktuellen, als auch den allgemeinen Umstand der Sterbehilfe dokumentieren...
Freue mich darauf!

Lieben Gruß,


Damia

28.03.2005 07:10

Die jungen Türkinnen in der Türkei
 
Hi,

ich wollte mal über etwas posten, was mir einfach nurnebenbei aufgefallen ist.
Soviele junge Türkinnen in der Türkei leiden anscheinend immer heftiger am Schlankheitswahn?! Man ist das eigentlich gar nicht so gewohnt von Türkinnen dort, aber die sind weilweise so spindeldürr...
...Haut u Knochen. Und dieser Zustand, der hier klinikreif wäre, gilt als absolutes Schönheitsideal in der Türkei. Alle Frauen, die ich dort in den letzten paar Jahren getroffen habe, sind derart besessen gewesen davon, ihr minimales Gewicht zu halten bzw. so sein zu wollen, daß es schon ein Wahn ist. Ich kenne das aus Deutschland nicht in diesem Ausmaß, bin umso größer schockiert.
Den Männern gefällt´s genauso sehr. Kein Ansatz vom Bäuchlein, sonst ist man "unperfekt".
Das sind schon richtige Erbsenzähler geworden...

Was meint ihr?
Woran liegt das?
An den türkischen "Elite-Models" vielleicht?


Lieben Gruß und erholsame Feiertage allen!

Damia

chicoo 28.03.2005 10:22

;););)
 
yaff normalde söyle etli budlu kalcali salcali kadinlardan hoslanirlar...ne yapsinlar pirzola gibi kemikleri disari cikmis kizlari ;) tontonummmm nerdesin ;)

ps-bizim türklerin abartiya yatkin oldugunu bilmezmisin,mesela avrupali kadin 50 kg olmayi isterse,türk kadini en az 40a kadar iner ;)


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