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02.06.2005 11:16

Ich finde die neue TCK hat wircklich
 
alles was man sich für ein, modernes und ehrlich geführtes, Land vorstellt....

Ben sahsen iyi buldum.... bu sekilde cogu insanlarin önü kesiliyor ve 1 den fazla kari alip atma ve benzeri olaylar engellenmis oluyor....

Wir machen uns..und das erfüllt mich mit freude

02.06.2005 11:19

1.) cisi Essek babandir
 
2.) kücük cocuklar sex pesinde degillerdir, en azindan bizimkileri... sizlerin farkli olabilir

3.) Eger bir kez daha bana burada bu sekilde hakaret edersen seni Supporta sikayet ederim... dann fliegst du raus

02.06.2005 11:20

Sen istedigini giyemiyormusun ???
 
neyi giyinmek istedinde sana yasakladilar ???

Bir misal ver ENis Hocana

02.06.2005 11:22

Bilmedigin bir seyi ne akilla idaa
 
ediyorsun....

Du hast einen Shuss in der Birne... git sokaktaki vatandasa deki... sapka takmazsan ceza yersin... dann kanllen die dir paar auf die Fresse.... belki akillanirsin o zaman....

Ne kadar ard niyetli ne kadar sahtekar ruhlu olmussun inanilir gibi degil...

Resmen Atatpürkün basarilarini kiskananlardansin... engelleyenmi var.. sende oku ve kendini gelistir

02.06.2005 11:24

O hakaretleri sen ve sülalen icin
 
iaade ediyorum......

kerio 02.06.2005 11:40

dini imani olan birisine dinsiz diyen
 
kisi dinsizdir.

kerio 02.06.2005 11:51

ATATÜRKE DINSIZ DEMIYEN DINSIZDIR
 
denildiginde ne oluyor acaba? o kisi gercekten dinsizmi oluyor? yoksa daha baska birsey mi oluyor? yoksa hicbirsey mi oluyor?

böyle sacma sözleri sarfetmenin ne anlami olabilir? hic!!! Koskocaman bir HIC!

iman Atatürkün imansizligi yada imani ile ölcülmeyecegine göre, hepsi bos laf.

originalgueler 02.06.2005 12:38

muaahahahaaha iyi güldürdün, sag ol :) o
 
ohne Text

originalgueler 02.06.2005 12:46

ben ne mi oldum?
 
1.
evet, basimi örtmüyorum, örtmeyecegimde cünkü ben Suudi Arabistanda yasamiyorum, basima günes gecmez Avrupada

2.
ibadet etmedigimi sen nerden bilirsin? Hem ben calisiyorum, ömür boyuda calisacagim, cünkü calismak bir ibadettir

3.
aileme ve ögretmenelerime cok tesekkür ediyorum, Allaha bin sükür ediyorum, cünkü bu günlere vardigimi sagladiklari icin, egitimi ve kültürü imkan eyledikleri icin

ben ne mi oldum??? Sana söyleyeyim; cahil mahluk degil, kendine öz güveni olan egitim düzeyi yüksek saygi deger bayan oldum.

Var mi diyecegin baska?

originalgueler 02.06.2005 12:52

ikimizden hangimiz Pizza yi daha cok
 
seviyor besbelli kabak gibi ortada :)

demi DON PEPELINO

her gün yemek ismarladigin Pizzacinin ismi degilmiydi bu hahahahahaa

originalgueler 02.06.2005 12:59

niye yazayim? Bence cok güzel bir
 
tartisma düzeyidi ... Bayan Raischberger moderatörlügü taraftarsiz ve bir Journalist olarak gayet iyi yapti.

Ne var bunda elestirelecek?

O bayanin sordugu sorulari milyonlarca Alman kendi kendine soruyorlar, bari böylelikle acik ortamda millet düsüncelerine ifade verdiler, her taraftanda bir kisi katilmisti acik oturuma, gayet güzel ve takdir edilecek bir Sendung idi.. ne var bunda?

Hem sizler niye kiziyorsunuz böyle? Demokraside insanlarin düsüncesi hürdür, buna saygi gösterin lütfen, hem burada siz misafirsiniz, kendi ülkende Almanlar sana gelip sana tartismayi yasaklamaya kalkissa ve sana sikayet mektuplari yagdirsa, sen ne dersin? Cok merak ediyorum.

Bence Almanlar ülkelerinde yasayan yabancilara karsi gercekten cok bile sabirli.

originalgueler 02.06.2005 13:08

aman Allahim, senin seviyen umdugumdan
 
bile düsükmüs, Pizza köselerinde bir seyler ausgeben yapacak diye ... da sieht man mal, wo Du Dich überall rumtreibst, sabah aksam Kneipelere abone olmussun, halinden ve buraya aktardigin tecrübelerinden besbelli.

Seni gercekten aciyorum.

turgayatacan 02.06.2005 13:29

Izleyine kaniniz donacak
 
Bir Haber sayfasinda görügüm LINK

İZLEMEK İÇİN TIKLAYIN

Habervakti

turgayatacan 02.06.2005 13:31

yanlis oldu
 
www.habervakti.com

Haberarchiv baslik: izlerken kaniniz donacak

Kürkcülere izletmek lazim

turgayatacan 02.06.2005 13:52

Mustafa K. Pasa
 
...Nun bleibt noch die Frage zu beantworten, von welchem Interesse die
Freimaurerei für die islamische Welt ist. Zweifellos hat sie die islamische Welt
nicht unberührt gelassen. Es war immer die Stärke der Freimaurerei, die
Schwächen der anderen zu erkennen und sich diese verdeckt zunutze zu machen. Dies
tat sie auch, als das Kalifat sich bereits in seiner Endphase befand und
wankte. So hat es in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Bestrebungen gegeben,
den Islam zu reformieren, und zwar mit dem Vorwand, den voranschreitenden
Verfall aufzuhalten. Diese reformerischen Bestrebungen wurden vorgeblich von
Muslimen selbst getragen. Die bekanntesten unter ihnen waren Muhammad Abduh und
Dschamal al Din Al Afghani. Abduh beispielsweise forderte eine neue
Auslegung von Qur´an und Sunna auf der Grundlage der Vernunft. Der Einfluss
aufklärerischer Ideen ist augenscheinlich und unverkennbar. Diese Reformbestrebungen
wurden von Männern getragen, die viel in Europa verkehrten und die auch selbst
Logenmitglieder waren, was ihre wahren Absichten offen legt. So gehörte
Afghani nicht nur der Loge "Planet des Ostens" an, sondern er war darüber hinaus
ihr Meister. Die Freimaurerei nahm immerfort Einfluss auf einzelne Muslime,
die das Gedankengut der Freimaurerei in die islamische Welt tragen sollten.
Beispielsweise wurde im Jahre 1846 der Militärführer Abd El Kader von den
Franzosen gefangen genommen. Man machte ihn mit den Prinzipien der Freimaurerei
bekannt und entließ ihn dann 1852 mit einer hohen Pension. Er gehörte der Loge
"Les Pyramides d"Egypte" an. Damit wollte man erreichen, die Muslime und
ihren Staat von innen heraus zu schwächen und zu unterlaufen.


Es gab seitens der Freimaurer immer wieder aktive Bestrebungen, Einfluss auf
den Islam zu nehmen und das Kalifat abzuschaffen. Abduh und Afghani waren
nicht die Einzigen, die in die islamische Geschichte eingriffen. Ein noch viel
bekannteres Beispiel war Kemal Atatürk, der den letzten Kalifen absetzte und
die türkische Republik ausrief. Bis zu seinem Tode war er Mitglied der Loge
"Macedonia Resorta et Veritas". Sein freimaurerisches Handeln gab dem Kalifat
und somit dem letzten Rest politischen Wirkens des Islam den Todesstoß, eine
Wunde, an der die Ummah bis in die Gegenwart leidet und blutet.


Die bekannten Fakten lassen darauf schließen, dass die Personen, die
tatkräftig an weltpolitischen Veränderungen beteiligt waren und bis heute sind,
nicht zufällig Logenmitglieder darstellen. Bis in die Gegenwart reicht das Wirken
der Freimaurerei. Sie durchzieht auch die islamischen Länder, deren
Regierende selbst Logenmitglieder sind. Daher ist es kaum verwunderlich, dass ihr
politisches Handeln stets konform geht mit den Ländern, in denen sich ihre
Mutterlogen befinden. Sie sind anderen als den islamischen Prinzipien verhaftet,
so dass ihre Politik nie dem Wohle der Muslime und der Ummah dient. Vielmehr
verfolgen sie die Ziele derer, denen sie die Treue geschworen haben.

Bleibt noch anzumerken, dass das Gespräch über die Entstehung der
Freimaurerei sich stets auf westliche Länder konzentriert, ohne die islamische Welt
einmal zu erwähnen. Als ob sie überhaupt nicht existent wäre. Das Buch "Figuren
auf dem Schachbrett" beschäftigt sich beispielsweise mit der Freimaurerei und
ihrer Entstehungsgeschichte, ohne sich auch im geringsten mit der
islamischen Welt auseinander zu setzen, obwohl der islamische Staat zu dieser Zeit
unumstritten die führende Macht auf Erden war. Er umfasste ein ausgedehntes
Herrschaftsgebiet, dass sich über mehrere Kontinente erstreckte, mit unzähligen
Minderheiten und Volksgruppen. Ein ideales Betätigungsfeld für solche
Geheimlogen würde man meinen. Und trotzdem fanden sie keinen Nährboden für ihre
Entstehung. Erst mit dem Kolonialismus nahmen westliche Geheimlogen Einzug in die
islamische Welt. Daraus ist eine wichtige Schlussfolgerung zu ziehen, nämlich
die, dass die islamische Kultur und Lebensordnung, wenn sie die Menschen
prägt und die Gesellschaft regiert, die Entstehung solcher Geheimbünde mit ihren
finsteren Machenschaften gar nicht erst zulässt. Der Nährboden für das
Aufkommen, das Wachstum und das Gedeihen solcher Bünde ist eben nicht vorhanden, da
dies schon der Mentalität des Islam und der Muslime widerspricht. In Sura
Al-Mujadala 58, Aya 9 befiehlt Allah:


"Ihr Gläubigen! Wenn ihr euch (schon) heimlich miteinander besprecht, so tut
das nicht in Sünde und Übertretung und in Ungehorsam gegenüber dem
Gesandten, sondern in Frömmigkeit und Gottesfurcht. Und fürchtet Allah, zu dem ihr
versammelt werdet."


In Aya 7 der gleichen Sura heißt es:


"Siehst du nicht, dass Allah weiß, was im Himmel und auf Erden ist? Es gibt
kein Geheimgespräch von dreien, ohne dass Er als vierter, und keines von
fünfen, ohne dass Er als sechster und keines von mehr oder weniger, ohne dass Er
bei ihnen wäre, wo immer sie auch sind. Sodann wird Er ihnen am Tage der
Auferstehung das kund tun, was sie getan haben. Wahrlich, Allah weiß über alles
Bescheid!"


Die islamische Kultur vermittelt den Menschen Sicherheit und innere
Zufriedenheit, sie lässt Gerechtigkeit walten, was solchen Geheimbünden die
Existenzgrundlage entzieht. Nur durch die Wiedereinführung der islamischen
Lebensordnung, seiner Kultur und Weltanschauung kann die Menschheit von der Hegemonie
der Freimaurerei und ihren dunklen Machenschaften befreit werden.



Literaturverzeichnis:



Baigent, Michael / Richard Leigh: Der Tempel und die Loge: das geheime Erbe
der Templer in der Freimaurerei. Luebbe 1989

02.06.2005 14:38

nicht schlecht, aslinda herkese rastlama
 
yan bir deger...

Ben mesela hic bir zaman görmedim, genelde ben kimseyi görmüyorum.... hele hele son zamanlarda bir sey gördügümde sölenemez... hihi

Ama yinede Aberglaubedir... vucudun kendi regenerieren ederken görüntelerin hayat icin bir ufuk acacagi bence cok tartisilir bir konu..

Hatta benim bir kosengim var.. o durmadan rüya ile yatip kalkiyor... her seysini neredeyse rüyalara baglamis... o yüzden ruhsal alanida pek saglikli sayilamaz...

02.06.2005 14:40

Atatürk olsun Yasar Hoca olsun ben
 
olayim veya diger devlet Üstadlari olsu bizler Müslümaniz ve mutluyuz...

Asla Cahillerin sinifina inmeyiz... onlar bizim seviyemize ciksinlar....

Bu cercevede bizler Kurandan beslenir ve sadece onu referans alip hayatimizi yasariz... alles andere interessiert unseres gelichen wenig

02.06.2005 14:42

NEDEN HAYAT!!!!!
 
ich weiss nun nicht ob ich in der richtigen
kategorie bin, meine frage ist:

WOFÜR lohnt es zu sich zu leben

WAS ist der treibstoff des lebens

mir scheint alles so sinnlos zu sein
lebe so vor mich hin.

ich erwarte jetzt keine antwort wie:
für die familie oder so etwas wie :
es ist alles nur ein test, gott wollte es so usw.

das ist mir schon klar aber wenn man trotzdem
an fast nicht mehr lust hat...

Verliebte menschen leben z.b. für den anderen
habe keine AHNUNG??????

frankenstein 02.06.2005 15:32

Das verheiratete Kind ..................
 
Das verheiratete Kind
In der griechischen Region Thrakien dürfen muslimische Mädchen bereits mit zehn Jahren verheiratet werden. Das garantiert ein Sonderrecht. Vor kurzem wurde ein Mädchen deswegen aus Deutschland zurückgeschickt. Ein Besuch in ihrem Heimatdorf
von Uta Keseling

Es war Liebe", sagt Nurays* Mutter, und auch Nuray, die zwölfjährige Braut in Kopftuch und Blümchenrock, sagt: "Ja, es war Liebe" und versucht, dabei nicht allzu stolz auszusehen. Sie kniet am Boden in der blau gestrichenen Wohnstube ihrer Eltern vor der warmen Kochmaschine, die gleichzeitig als Ofen und Herd dient. Die Hände tief vergraben in einem großen, klebrigen, warmen Brotteig, wirkt Nuray fast wie eine erwachsene Frau.


Es soll Liebe gewesen sein, sagen alle, die dazu geführt habe, daß im vergangenen Sommer der 22jährige Levent Metin* die damals elfjährige Nuray aus der armen nordgriechischen Provinz Thrakien heiratete und mit nach Düsseldorf brachte, wo er heute lebt. Alle, das sind Nuray, ihre Familie, der Mufti, der als religiöses Oberhaupt die Trauung besiegelte - und auch das Jugendamt in Düsseldorf, dessen Leiter sagt: "Sie hat ihn wohl freiwillig geheiratet", und das Mädchen dennoch zurück nach Griechenland brachte. Persönlich. Doch der Reihe nach.


Im vergangenen Sommer traf Levent Metin das Mädchen Nuray im Urlaub in dem Dorf, aus dem sie beide stammen**. Dann heirateten sie. Es war ja Liebe. Sagen alle.


Das Haus von Nurays Familie steht am Ende der einzigen Straße des Dorfes. Da, wo ein angebundener Esel den Übergang vom griechischen Straßenanfang zu deren noch etwas armseligerem, muslimischen Ende symbolisiert. Wo ein paar Zwölfjährige in einem alten Opel Ascona spielen, den der Ober-Zwölfjährige gerade abgewürgt hat. Da, wo Nuray wohnt, ist noch eine Art Zwischenland - muslimische Häuser, die allerdings nicht hinter den typischen weißen Mauern verborgen sind. Der Übergang ist fließend. Man kennt sich.


So haben auch im örtlichen Kafenion, der Dorfkneipe, die griechischen Männer schon von Nurays Rückkehr aus Deutschland gehört. Sie zeigen Mitleid, als sie erzählen. Diese Wut, die manche in Deutschland auf die Muslime haben, die kennen sie hier nicht. "Es sind doch unsere Nachbarn", sagt einer schlicht und bietet mit einladender Geste auf seinen Traktor an: "Ich zeige Ihnen den Weg."


Der Wind treibt Plastiktüten und Baumwollflusen über die leere Dorfstraße. Alte Traktoren bewachen jeden zweiten Hof, müde wie alte Hunde, viele der weißen Häuschen stehen leer. "Das ist ein Altersheim hier", scherzt der Bauer auf dem Traktor. Baumwolle, Mais und Weizen bauen sie in der zugigen Tiefebene an, die seit zwei Jahren eine schnurgerade, EU-genormte Autobahn durchschneidet. Darauf ziehen Lastwagen und klimatisierte Busse mit Arbeitern in stetem Strom von Westeuropa in die Türkei und zurück, gebremst nur noch durch die tückischen Fallwinde aus den Rhodopen. Seit die Grenzen zum Balkan und zur Türkei offen sind, hat der Strom auch Nurays Dorf erfaßt. "Die Jungen sind alle weggezogen", sagt der Traktor-Mann, "viele sind nach Düsseldorf gegangen."


Wie Nuray. Doch deren Reise endete nach vier Monaten, weil ihr Ehemann sich und seine damals elfjährige Ehefrau vergangenen August ordentlich anmelden wollte, wie es sich für EU-Ausländer in Deutschland gehört. Doch das Amt entdeckte entsetzt das junge Alter der Braut und verständigte Jugendfürsorge und Staatsanwaltschaft. "Es wurde aber keine Anzeige gegen den Ehemann erstattet, da kein Verdacht bestand, er habe sich dem Mädchen sexuell genähert", sagt der Staatsanwalt. Und räumt ein, daß das absonderlich klingt. Doch das Paar sei nach einem Sonderrecht getraut worden, erklärt er. Die Ehe sei an sich kein Grund für eine Strafverfolgung.


Das Jugendamt hatte die schwierige Aufgabe zu entscheiden. Auf der einen Seite: das deutsche Recht, nach dem selbst im Ausland geschlossene Ehen nur Gültigkeit haben, wenn die Frau mindestens 14 Jahre alt ist. Auf der anderen das Sonderrecht für die muslimische Minderheit im Nordosten Griechenlands, das in den Lausanner Verträgen 1923 festgeschrieben wurde und das, EU hin oder her, bis heute gilt. Dazu kam das, was man über die Gefahren für muslimische Frauen weiß, die ihren Mann verlassen - Ehrenmorde kommen sogar in Deutschland vor. Diese Gefahren werden auch dann nicht gemildert, wenn ein deutsches Jugendamt die Trennung verfügt hat. Man beschloß also, Nuray solle zunächst weiter bei der Familie des Ehemanns wohnen, aber getrennt von selbigem.


Im Januar kam dann eine seltsame Delegation aus Deutschland in jener kleinen, blau gestrichenen Stube an, wo Nuray nun wieder Brot backt und den kleinen Bruder hütet. Ein Botschaftsangehöriger protokollierte die ordnungsgemäße Rückgabe der Braut an dem wackligen Küchentisch, über dem ein Kitschposter von Medina im Plastikrahmen hängt und ein Foto der familieneigenen Schafherde. Mitten zwischen den Schafen steht eine junge Frau. Das ist der Familienstolz, den Nurays Vater hütet: Frauen und Schafe. Es sind viele Schafe.


Nuray wirkt glücklich.


Die deutschen Besucher forderten die Eltern auf, ein eigens angefertigtes Schriftstück zu unterschreiben: "Wir haben verstanden, daß Nuray in Deutschland willkommen ist, wenn sie 14 Jahre alt ist", heißt es darin. "Wir wurden darüber belehrt, daß sexuelle Kontakte zwischen dem 22jährigen Levent Metin und unserer zwölfjährigen Tochter nach deutschem Recht streng verboten sind und mit Gefängnis bestraft werden." Das gelte auch für sexuelle Kontakte in Griechenland, steht da. Dahinter hat jemand handschriftlich gekritzelt: "und überall auf der Welt".


Überall auf der Welt, nur nicht in Thrakien, wo etwa ein Drittel der 338 000 Menschen Muslime sind. Der Mufti der Universitätsstadt Komotini, Meco Cemali, hat Nurays Hochzeit amtlich besiegelt. Er ist vom griechischen Staat bestellt, sein Amtsgebäude im Zentrum der Stadt ist zugleich Standesamt und Friedensgericht, zuständig für etwa 60 000 Muslime, die Hälfte der Bevölkerung des Bezirks Rodopi. In den 123 dazugehörigen Dörfern verrichten staatlich bestellte Imame Gottesdienste und religiöse Zeremonien.


"Es gibt kein Land, das einem Mufti so weitreichende Kompetenzen einräumt", sagt der Mufti stolz. In einem kalten, großen, leeren Raum gewährt er unter den obligatorischen Mekka-und-Medina-Postern Audienz. Draußen warten Menschen mit Formularen in der Hand. Er selbst habe seine Imame aufgefordert, Mädchen unter 17 Jahren nicht zu verheiraten, sagt der Mufti. Wenn jedoch ein Mädchen selbst die Heirat unbedingt wolle, nehme er es persönlich psychologisch und physisch in Augenschein und entscheide, ob es reif genug sei. Wenn ja, spräche das islamische Recht nicht gegen die Ehe. Der Mufti sagt: "Daß Zwölfjährige verheiratet werden, kommt nur alle drei oder vier Jahre vor."


In seinen Predigten, sagt der Mufti, fordere er alle Eltern auf, ihre Mädchen in die Schule zu schicken. Nach dem griechischen Recht seien neun Jahre Pflicht, wie in Deutschland, sagt er und lächelt, und setzt hinzu: "Wer keinen Schulabschluß hat, darf in Griechenland keinen Führerschein machen und bekommt keine Zulassung für Arbeitsstellen in Büros."


So wird Nuray später wohl weder Auto fahren noch einen Bürojob haben, denn ihre Mutter sagt, die sechs Jahre Grundschule seien für ihre Töchter genug gewesen. Sie habe sie lieber verheiratet, als sie zur Schule zu schicken, wo sie "auf dumme Gedanken kommen", sie präzisiert: "wo sie Jungen treffen". Nurays 14jährige Schwester lebt als verheiratete Frau in Thessaloniki. Seitdem spricht sie immerhin richtig Griechisch. Zu Hause und in der staatlichen Grundschule für die muslimische Minderheit haben die Mädchen fast nur Türkisch gelernt. Aus Deutschland hat Nuray nur ein einziges Wort mitgebracht: "Tschüs".


Ihr Ehemann habe wohl ohne "Unrechtsbewußtsein" gehandelt, vermuten die deutschen Behörden. Als hätten Thrakien und Deutschland nie etwas voneinander gehört. Dabei leben heute etwa 25 000 west-thrakische Muslime im Ruhrgebiet, Köln und Düsseldorf. Dort haben sie Sport- und Kulturvereine gegründet und eine eigene Interessenvertretung, die "Föderation der Türken West-Thrakiens in Europa" mit 5000 Mitgliedern.


Diese Föderation hat vier Wochen gebraucht, um sich schriftlich von Nurays Fall zu distanzieren. Sie hat die Gelegenheit genutzt, um den griechischen Staat und seinem Umgang mit der türkischen Minderheit zu kritisieren. Die alte Feindschaft zwischen Griechen und Türken klang in den Worten durch, ebenso wie in den Einlassungen der griechischen Regierung, die das Wort "Türken" sorgsam durch "muslimische Minderheit" ersetzt, weil auch Sinti, Roma und Pomaken dazuzählen.


Die Menschen in Thrakien kennen diese Rhetorik. Sie lebten bis in die 90er Jahre in einer mehrfach geteilten Region - die Pomaken in den Rhodopen auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs in militärischen Sperrzonen, die thrakischen Türken beiderseits der streng gesicherten Grenze zur Türkei. Heute ist Thrakien nur noch ein toter Winkel an der Außengrenze der EU. Es sei denn, es passieren Dinge wie Nurays Fall, über den die Föderation in Deutschland sagt: "Eine solche Handlungsweise gibt es in den Sitten und Traditionen der türkischen Minderheit West-Thrakiens nicht."


Man kann das bezweifeln.


Ungewöhnlich sind eher Mädchen wie Meltem*, 15 Jahre, die in einem pomakischen Dorf hoch in den Rhodopen lebt, und die weiterführende Schule besucht. Ihr Vater hat das durchgesetzt, auch wenn es im Dorf Kritik daran gab. Jeden morgen fahren jetzt zehn Schüler mit Taxis ins Gymnasium, fünf Mädchen in dem einem, fünf Jungen in dem anderen Taxi. Die Kosten zahlt der Staat, als Beitrag zur Integration. Seit den 90er Jahren bemüht sich die Regierung, die Folgen der Jahrzehnte währenden Benachteiligungen auszugleichen, als es den Muslimen verboten war, Land zu kaufen, Firmen zu gründen, im öffentlichen Dienst zu arbeiten oder auch nur Landmaschinen zu fahren.


Meltems Vater arbeitet heute als Bauarbeiter in der Stadt. Seine Töchter sollen später studieren, sagt er, der Vaterstolz fühlt sich ähnlich an wie in Nurays Familie. Als die Schranken aufgingen, die sein Dorf vom Rest der Welt trennten, sagt der Vater, habe er begriffen, "daß unsere Kinder die Welt mit anderen Augen sehen werden". Doch gilt das nur für die Hälfte der Kinder aus Meltems Dorf. Die anderen Gleichaltrigen gingen trotz der Taxis nicht zur Schule, erzählt Meltem. Eine Mitschülerin aus einem anderen Dorf habe kürzlich geheiratet, mit zwölf, und die Schule verlassen. Wie Nuray.


Was Nuray von der Welt gesehen hat, habe ihr nicht gefallen, erzählt sie. Denn in Deutschland war sie ganze Zeit im Haus. Sie sagt: In ihrem griechischen Dorf sei sie freier als in Deutschland. Was bedeutet: Sie darf in Begleitung vor die Tür. "Wenn sie 14 ist", verkündet ihre Mutter, "wird sie wieder zurückreisen. Nach Düsseldorf." Nuray hat den Brotteig weggetan und schweigt, als die Mutter spricht. Ein Mädchen, das auf seine Eltern hört. So, wie die Tradition es fordert. Von Liebe ist jetzt nicht mehr die Rede.

Artikel erschienen am Fr, 25. Februar 2005

frankenstein 02.06.2005 18:48

Warum sagt hierzu kein Arsch etwas? o.T.
 
ohne Text

roman 02.06.2005 18:51

Ülen sen ne Boktan Adamsin.
 
Senin sorunun mu dinci Fasist baskasinin saci basi.

Sen önce kicina, cüküne, beynine, diline hakim olmayi ögren deyus.

Git orada Afganistanin Arabistanin yolu dürzü.

roman 02.06.2005 19:10

Dinci Fasist in Bir Örnegisin Sen!
 
Elazigli, Kerio ve büyük ölcüde mahfuz da buna dahil.

Yüregin de insan yasamina en kücük acima ve saygi duyma duygularini yitirmis insanlarin egilimleri, düsünceleri ve bulunduklari yer ve mevki ne olursa olsun Fasisttirler.

02.06.2005 19:11

das its von vorne bir hinten
 
gelogen...

Mit 10 Jahren heiraten... sübyancimi oradaki millet.... wohl kaum... baer die möchte gernMusilmänner sind es.....

Schau dir mal Bin Ladenos Ibnos an... und auch seine anhänger

02.06.2005 19:13

Man lebt dafür um von anderen
 
Menschen nicht unterdrückt und sich nicht verraschen zulassen und die Urenergie die in dir steckt zu entfalten....

Das ist der SINN DES LEBENS....

Esrst, wenn du dieses kappiert hast, lannst du glücklich werden... vorher nicht

02.06.2005 19:15

üfff kac kiloluk imanmis ???
 
Benden süper bir ATA sözü... veya Vahyii olarakta algilanabilirsin...

IMAN VE PARANIN KIMDE OLDUGUNU, ANCAK CABABU HAK BILIR, BASKASI DEGIL

02.06.2005 19:23

Trabzon valisi açýklama yaptý: Sümela Ma
 
Trabzon valisi açýklama yaptý: Sümela Manastýrý"nýn ibadete açýlmasý söz konusu deðil

Hani burada gecenlerde bar bar bagiran Musilmanlarin Iftiralari bir bir meydana cikiyor...

Demekki Iftiraciyla bir Trabzonlu bir olmuyor..

LInk

<a href="redirect.jsp?url=http://www.nethaber.com/?h=16883" target="_blank">http://www.nethaber.com/?h=16883</a>

turgayatacan 02.06.2005 20:03

Siiten
 
"ABD işgaline destek verdiği için..."
Bu da, antiirancı yorum...

Dinleyelim:

"Felluce"de direnişçilere saldıranlar, oradaki Kürt unsurlarla, Şii gruplar... Ülkelerini işgal eden unsurlara karşı omuz omuza çarpışması gerekenler birbirlerini vuruyor. Oradaki Kürtleri bir ölçüde anlamak mümkün... Zira, onların İslâmi duyarlılığa sahip olan örgütleri, Amerikalılar tarafından bombalandı, imha edildi. Geriye sadece ırkçı Kürt hareketleri kaldı. Fakat Şiilerin derdi ne?..
Bu ekol, niçin modern haçlılarla birlikte kendi kardeşlerine saldırıyor?..
Irak"ın Sünni hakimiyetinde olduğu dönemlerde rahatlık içinde yaşayan Şiiler, şimdi ellerine geçen ilk fırsatta kardeşlerinin boğazlarına sarılmakta.
El Hekim"in "ABD"lileri biz çağırdık" şeklindeki beyanı da, Şia"nın misyonunu gözler önüne sermiyor mu?..
Şiilik. Başlangıçta siyasi bir hareket olarak doğdu. Hilafetin Hazret-i Ali"nin soyundan gelenlere ait olması gerektiği iddiasıyla çeşitli dönemlerde ayaklanma çıkardı.
Muhalefet duygusu, kin duygusuyla yoğruldu. İslam düşmanlarıyla savaşmayı şiar edinerek yönünü batıya çevirmiş olan Osmanlının tabanını kaydıracak kadar tehdit oluşturduğunda Yavuz tarafından cezalandırıldı..
Lâkin; Osmanlının en cengâver padişahını batıda yapacağı fetihlerden alıkoyup, Müslümanların iç işleriyle uğraşmak zorunda bırakmayı da başarmış oldu!.. O engel çıkartılmasaydı, kimbilir, belki de Batı bugün Müslümanların hakimiyeti altında olacaktı.
Şia"nın tarihi misyonu...
Şia ekolü, bugün de kin duygusuyla hareket ediyor? El Hekim"in açıklamasına bakın:
"Amerikalıları biz çağırdık!.."
Tarihi misyon...
Bir zamanlar; Şia Devleti"nin Batısında sırtını dayayabileceği bir Osmanlı vardı. Dost Osmanlı"dan aldığı güvenle, Doğuya, Çin"e veya Hindistan"a yönelmek, İslam medeniyetini oralara taşımak gibi önemli bir fırsat geçmişti eline, Şia"nın... Yapmadı... Müslümanlar arasında kargaşa çıkarmayı kendi amaçlarına daha uygun buldu. Şimdi de... ABD"nin Afganistan ve Irak"taki işgalinden sonra... Müslümanlar arasında birlikte hareket etmek, "İslam düşmanlarına karşı ortak direniş sergilemek" fırsatı doğmuşken... Tuttu, ABD"yle birlikte hareket etti... Irak"taki direnişi hançerledi. Tarihi misyon!..
Afganistan"a bakın...
Bir Müslüman ülkenin işgaline engel olmak için çaba sarf etmek yerine neredeyse buna sevindiklerini izledik.
Şimdi ise Irak"ta, Amerika, Müslüman bir halkı katlediyor ve ne yazık ki Şiiler de ya onlarla birlikte diğerlerine silah sıkıyor ya da direnişe katılmayıp işgali onaylıyor. Şia, şimdi Irak"ta işgalin yanında.
El Hekim, bunu ilân etti geçtiğimiz günlerde. Irak"ta, Müslüman Müslümana karşı, ABD"nin yanında... Yazık!.."

***
Raci Durcan"ın söylediklerine, yani İran ekolünün, Müslümanların önündeki en önemli engel olduğuna ilişkin tespitlerine katılan, katılmayan... Ben, böyle mezhebi işlere takılmıyorum da... Şunu düşünüyorum:
"Bu Müslümanların iki yakası nasıl bir araya gelir!.."
Bence gelmez... Bu Müslümanların iki yakası bir araya gelmez. Allah bizi helâk eder, yerimize İslâm"a lâyık bir ümmet getirir.
Ancak o olur... Bizde iş yok!..


SERDAR ARSEVEN
D.B.TERCUMAN

6666mahfuz 02.06.2005 20:15

atesli bir konu..dilimiz yanar...-)
 
yalan degil bence, Peru`da 6 yasinda anne olan cocuk vardi...hatirladigima göre en genc anne...evlilik sadece cins eliskisine baglanmiyor ve kendisini bilen ona göre davranir,... tabiki evlenmede niye acele ediniyor diye Nuray`ìn büyüklerine bir sormak lazim, acaba ne cevab verirler??..söz yetmezmiyde ve cahiligin kizlari okutmamak ve ögretmemek islamiyetin en büyük desavantaji
(ömür boyunca, son nefese kadar ögrenmek müslümanin farzini yasamayip), cünkü akilli cocuklar akilli Anne lere muhtac...

frankenstein 02.06.2005 21:07

genau so ist es, zwar wollen die......
 
Taliban&Co. jeder wie taliban werden. Manche
Türkische idioten kaufen es ab.

Dise artikel hat aber noch eine andere dimenzion, die noch etwas tragischer ist.

Griechenland ist seid Jahren in der EU mitglied. jeder EU Land hat gewisse Kreterien zu erfüllen.

Griechenlan hält die paragrafen von Luserner Vertrag nicht und verhaftet gewählten Müftü.
Stellt den Mann wegen ca. 50 verschidenen
angeblichen Verbrechen vor dem gericht.

Das selbe Griechenland erlaubt ein 10 jähriges mädchen zu heiraten. warum?
Um luserner Vertrag zu halten. weil türken gewisse autonome rechte haben.

das ist DOPPELMORAL zwar, um ein bösse absicht, um sagen zu können.

- Islamische glaube ist schlecht! Ortodoxe
glabe ist gut.

- damit die Griechenland von luserner Vertrag entbunden werden darf.

Findet ihr diese Griechen nicht hinterhältige
barbaren??????????

esin senin burda biraz beynin bulanmis.
her önüne konani hamsi sanmaktasin

6666mahfuz 02.06.2005 21:08

Sabatai Zwi...Neubelebung der Juden
 
um 1650 ist der sogenannte Vater der Dönmeh Sabatai Zwi
Autor: Gershom Sholem
als Buch zu lesen...
in Erscheinung getreten und hat sich als Mehdi der Juden ausgegeben...bis er soviel Unruhe in der jüdischen Gemeinde trug und die Juden mit Ihrer freien jüdischen Gerichtsbarkeit den Fall Sabatai Zwi nicht lösen konnte....und der Fall vom Sultan gelöst wurde...alles weitere im Buch...es sollte noch ein Buch von Gershom Sholem in London erscheinen...der geheime Staat hat es verhindert...weil die geschichtlichen Spuren zu Mustafa Kemal führten...

6666mahfuz 02.06.2005 21:32

Korrektur: nicht geheime Staat...
 
....sondern Geheimbünde...

02.06.2005 21:32

estressant bir senaryo
 
o kadar enteresantki, ne bir EU basininda nede diger basinlarda yer aldi....

Demekki kimse duymadigina göre cok dogrudur...
Beni sahsen enteresse eden konu ise bir baska... acaba bir uyduruk SÜbyanci olayiyla Yunanistan nasil TR nin karsina cikipta ben Lozan antlasmasina uymayacagim der.... ve Tayipde bu sübyanci olayini hemen hamsi gibi yutar...

O halde hepimize AFIYET SEKER OLSUN

frankenstein 02.06.2005 21:50

Evet hemde volkan gibi kaynayan
 
bir konu. Evet bu kanayan bir yara. Insani acidan bakildigi zaman
namus cinayetleri kadar önemli bir konu.

Yahu nasil olurda 10 12 yaslarindaki bir cocugun annesi babasi evlendirebilir. Bu ancak cahillikten
yada, mecburiyetten yapilir

12 yasindaki bir kiz cocugunun, daha bedensen gelisimini tamamlamasina yillar var.
Benim on iki yasindaki kizima kötü gözle bakilsa elimden kesin bir kaza cikar. Sizin icin öyle degilmi????

hadis var yau, kimse bilmiyormu: Cocuklari sevmiyenin imani olmaz!
Hemde bu hadis peygamberimizin cemaatindeki bir adama tepkisinden söylenmis hadistir.
12 yasindaki cocukla evlenmek hic islama uyarmi????

üzülerek söylüyorum benseri olaylar ülkemizde cok yasanmaktadir. Cocuklar cahillikten ve fakirlikten satilmaktadir. Bizim ülkemizde felaketler olmasinda ne olsun ha??????

olayin yunanistanda gecmis olmasinin büyük bir siyasi anlami vardir. Rum patrigini güzellestirip size takdietmek icin yogun uluslararasi faliyetler vardir. Selanikte pontus sözde soykirim
aniti dikilme faliyetleri sürüp gitmektedir.

Uyanmazsak, dinimizde, ülkemizde büyük zarar görecektir.

frankenstein 02.06.2005 21:53

Türkei EU Beitritt"te konunun .........
 
ayrintilarini bulabilir takip edebilirsiniz.

02.06.2005 22:16

Sizler yazisma bilmiyormusunuz?
 
yoksa real hayatinizda da mi tersleyerek sohbet ediyorsunuz?


Iman ve para kimde var kimde yok ilgilendirmiyor kimseyi bence, atatürk osmanlilarin geri dönemine en iyi bir sonuc verdi TÜRKIYE CUMHURIYETI ni kurmakla.

Elestirmek hepimizin dogal bir hakki, lütfen elestirlerimiz yalan dolan cevaplarla olmasin.




Saygilarimla

frankenstein 02.06.2005 22:19

o.T.
 
Türkisch-Griechische Beziehungen




Die türkische Minderheit in Westthrakien (Februar 2001)

Griechenland verletzt die "Minderheitenrechte" der türkischen Minderheit in Westthrakien, die durch internationale Abkommen unter Schutz gestellt sind, deren "staatsbürgerliche Rechte", die aus der griechischen Verfassung und dem griechischen Recht stammen, sowie die "Menschenrechte", die in internationalen Verträgen verankert sind und derer Griechenland sich verpflichtet hat. Griechenland betreibt eine Politik der Zwangsemigration, der Unterdrückung, Einschüchterung und Assimilierung, in deren Folge die Zahl der Angehörigen der türkischen Minderheit in West-Thrakien innerhalb der Gesamtbevölkerung in der Region von 65% in den 20er Jahren auf derzeit 30% zurückgegangen ist.

Verletzung der Bürgerrechte

In Westthrakien gibt es heute eine ca. 150 000 Personen starke türkische Minderheit, die wie die Istanbuler Griechen nicht unter das türkisch-griechische "Austausch-Abkommen" vom 30. Januar 1923 fiel.

Seit Westthrakien mit dem Vertrag von Lausanne Griechenland offiziell überlassen wurde, betrachtet die griechische Regierung die türkische Minderheit in dieser Region als eine Art natürlicher Arm der Türkei auf griechischem Boden. Daher wird die dort lebende türkische Minderheit als potenzielle Bedrohung und Gefahr angesehen, und die ihr gegenüber durchzuführende Politik gestaltete sich dementsprechend.

Mit der Politik Griechenlands in Bezug auf die türkische Minderheit Westtrakiens werden zwei Ziele verfolgt:

a) die türkische Bevölkerung zur Auswanderung zu zwingen

b) sollte dies nicht gelingen, sie kulturell vollständig zu assimilieren

Die allgemeine Situation der Minderheit (kulturellen, wirtschaftliche usw.) wird durch den Stand der türkisch-griechischen Beziehungen beeinflusst.

Durch den Rückgang der Anzahl der Angehörigen der griechischen Minderheit in Istanbul wurde das im Lausanner Vertrag durch das "Prinzip der Gegenseitigkeit" entstandene Gleichgewicht beeinträchtigt. Und dies brachte bei griechischen Regierungen gegenüber den Problemen der türkischen Minderheit in Westtrakien Ignoranz und Gleichgültigkeit hervor.

Die letzten eingeleiteten wenigen Schritte der griechischen Regierung in Richtung der Gewährung der Minderheitsrechte, haben mit der Wahrnehmung der bürgerlichen Rechte, mit anderen Worten mit den Grundrechten und -freiheiten, zu tun, die die türkische Minderheit aufgrund der diskriminierenden Politik der griechischen Führung bis heute nicht wahrnehmen konnte.

Mit der nicht rückwirkenden Abschaffung von Artikel 19 (Artikel 19 des griechischen Staatsangehörigkeitsrechts sah vor, dass griechischen Staatsangehörigen nicht-griechischer Abstammung durch Behördenbeschluss die griechische Staatsangehörigkeit zu entziehen ist, wenn diese sich in einem anderen Land niedergelassen und somit Griechenland verlassen haben) des griechischen Staatsbürgerschaftsgesetzes konnte der bereits entstandene Schaden für die von einem Regierungssprecher angegebenen 60 000 türkischstämmigen Bürger Griechenlands nicht beseitigt werden. (Es wird angenommen, dass ca. 1000 davon noch in Griechenland leben) Nach Abschaffung dieses Artikels haben die griechischen Behörden damit begonnen, bereits ausgebürgerten türkischstämmigen Bürgern den Status "Heimatlos" zu geben, anstatt ihnen aufgrund der Abschaffung des genannten Artikels 19 ihre griechische Staatsangehörigkeit wieder zurückzugeben. Aber auch damit ist mann weit davon entfernt, die entstandenen Probleme zu lösen. Denn auch seit der Abschaffung des genannten Artikels des griechischen Staatsbürgerschaftsrechts haben nur sehr wenige türkischstämmige Bürger (nur ca. 10 Personen) die griechische Staatsangehörigkeit zurückerhalten, da sie ihnen nicht einfach wieder zugestanden wurde, sondern sie beantragt werden musste. Die betroffenen Personen wurden so wie Ausländer behandelt, die die griechische Staatsbürgerschaft auf Antrag zum ersten Mal erhielten.

Die griechische Regierung hat 1953 Westthrakien in eine Bergregion und eine Ebene unterteilt. Sie hat entlang der bulgarischen, mazedonischen, albanischen und jugoslawischen Grenze einen zwischen 10 und 30 Kilometer breiten Landstreifen der Bergregion zum militärischen Sperrgebiet erklärt, in dem die 40 000 Angehörigen der türkischen Minderheit in 118 Dörfern leben. Trotz einer Erklärung des damaligen griechischen Verteidigungsministers Arsenis (1995), mit der diese Teilung wieder aufgehoben wurde, wird in Westthrakien weiterhin so verfahren, dass Ausländer, auch Staatsangehörige von EU-Ländern, die diese Region besuchen wollen, bei den örtlichen Sicherheitsbehörden eine Genehmigung beantragen müssen.

Die Folgen einer Politik der "beabsichtigten Vernachlässigung", der die türkische Minderheit in Westthrakien im wirtschaftlichen Bereich ausgesetzt ist, wird nur mit verschiedenen oberflächlichen Pseudo-Maßnahmen bekämpft. Den Angehörigen der Minderheit sind viele Arbeitsbereiche verschlossen. Sie werden nicht als Staatsbeamte eingestellt, ihnen werden keine Bankkredite gewährt und der wertvolle und fruchtbare Boden ihrer Felder wird für Bauvorhaben wie Indusriegebiet, Universitäten oder offene Vollzugsanstalten enteignet.

Es ist in der Praxis fast unmöglich, als Kandidat für die Minderheit zu Wahlen zugelassen zu werden, da es auch für unabhängige Kandidaten seit der Änderung des Wahlgesetzes im Jahr 1990 eine "Drei-Prozent-Hürde" zu überwinden gilt. Weil dies mit mindestens 200 000 Stimmen möglich ist, wird der türkischen Minderheit die Möglichkeit in der Praxis genommen, eigene unabhängige Kandidaten aufzustellen.

Verletzungen der Rechte der Minderheiten

Griechenland verletzt weiterhin die Minderheitsrechte der türkischen Minderheit in Westthrakien.

In diesem Rahmen ist die Erziehung und Ausbildung von Kindern und Jugendlichen das größte Problem. Denn, obwohl in Griechenland eine allgemeine Schulpflicht von neun Jahren existiert, ist für die Kinder der türkischen Minderheit nur ein Schulbesuch von sechs Jahren verpflichtend.

Nur 1000 Schulkinder, die die sechsjährige Grundschulbildung absolvieren, werden per Losverfahren in eine der weiterführenden Minderheitenschulen in Ýskeçe (Xanthia) oder Gümülcine (Komotini) eingeschrieben. Unabhängig von der Gesamtzahl der Grundschulabgänger, können von jeder Grundschule nur 40 Kinder eine weiterführende Schule besuchen. Die gemäß dieser Beschränkung verbleibenden 900 Schulkinder sind gezwungen, eine griechische Mittelschule oder eine weiterführende Schule in der Türkei zu besuchen.

Die Ausbildungsprobleme der Minderheit werden auch dadurch nicht gelöst, dass ein Kontingent von 0,5 Prozent aller Studienplätze den Absolventen der Minderheitengymnasien vergeben werden.

Die Anzahl von Lehrern, die gemäß der entsprechenden Vereinbarung des Jahres 1955 zwischen Griechenland und der Türkei im Austausch an die jeweiligen Minderheitenschulen des anderen Landes jährlich geschickt werden sollen, wurde mit Verweis auf das Gegenseitigkeitsprinzip, aufgrund der im Verhältnis kleineren griechischen Minderheit in Istanbul ab dem Schuljahr 1988/89 von 35 auf 16 reduziert. Seit dieser Zeit erhalten jedes Jahr nur 16 türkische Lehrer die Erlaubnis, in Griechenland zu unterrichten.

Die Ablehnung der ethnischen Identität der türkischen Minderheit seitens der griechischen Behörden ist ein weiteres, schwerwiegendes Problem.

Vereine, deren Vereinsnamen in der Vergangenheit das Wort "türkisch" enthielten, wurden aufgelöst. Die griechische Regierung begründet die Auflösung dieser Vereine damit, dass im Vertrag von Lausanne keine türkische Minderheit genannt, sondern nur von einer muslimischen Minderheit gesprochen wird. Für Griechenland gilt die türkische Minderheit somit nur als "muslimische Minderheit".

Ein anderes Minderheitsrecht, das durch griechische Behörden verletzt wurde, ist das Recht der türkischen Minderheit in Westthrakien auf die Wahl ihrer religiösen Oberhäupter, der Muftis.

Die griechische Regierung hat das Gesetz von 1920 geändert und mit dem Erlass des Präsidialamtes von 1990 das Recht der türkischen Minderheit, ihre eigenen religösen Oberhäupter zu wählen, aufgehoben. Nunmehr werden die Muftis von den griechischen Behörden eingesetzt und nicht mehr von der Minderheit gewählt. Auch dies ist eine Verletzung der Minderheitenrechte.

Der von der Minderheit gewählte Mufti von Gümülcine (Komotini), Ibrahim Þerif, hat am 29.September 1997 beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte eine Klage gegen Griechenland eingereicht. Er war zuvor in Griechenland mit der Begründung verurteilt worden, dass er für sich unrechtmäßigerweise den Status eines Muftis beanspruche. Þerif wählte den Weg vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte, nachdem er in Griechenland alle Rechtsmittel zur Erwirkung der Aufhebung seiner Verurteilung erfolglos ausgeschöpft hatte. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat mit dem Beschluss vom 14.Dezember 1999 in diesem Fall entschieden, dass Griechenland Artikel 9 der Europäischen Menschenrechtskonvention, der die Meinungs-, Glaubens- und Religionsfreiheit zusichert, verletzt hat. Gemäß Artikel 41, der für einen derartigen Fall Zahlungen von Schadensersatz vorschreibt, wurde Griechenland einstimmig dazu verurteilt, dem Mufti 2,7 Millionen Drachmen als Schadensersatz zu zahlen.

In Bezug auf die Klage, die von dem von der türkischen Minderheit gewählte Mufti von Iskeçe (Xanthia) Mehmet Emin Aga beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte eingereicht wurde, hat dieser am 25. Januar 2000 einstimmig entschieden, dass Griechenland Artikel 6 der Europäischen Menschenrechtskonvention verletzt hat, der eine Verurteilung innerhalb eines überschaubaren Zeitraumes vorschreibt. In diesem Fall wurde Griechenland zu einer Schadenersatzzahlung in Höhe von 2,3 Millionen Drachmen verurteilt.

Artikel 40 des Vertrages von Lausanne sieht vor, dass die türkische Minderheit in Westthrakien in Bezug auf die Einrichtung von Wohlfahrtseinrichtungen aller Art sowie bei der freien Ausübung von religiösen Zeremonien in diesen Einrichtungen, Schulen und anderen Schulungs- und Ausbildungseinrichtungen und auch in Bezug auf den Gebrauch der türkischen Sprache gleichberechtigt ist.

Dennoch hat die griechische Militärregierung, nach der Machtübernahme am 21. April 1967, die gewählten Vorstände der Stiftungen abgesetzt und deren Posten mit eigenen Leuten besetzt.

Griechenland hat im Jahre 1980 über die Köpfe der türkischen Minderheit und deren Abgeordnete hinweg das neue "Stiftungsgesetz", Nummer 1091/1980, verabschiedet.

Auf Grund der Reaktion der Minderheit, ist dieses Gesetz nicht in Kraft getreten. Heute werden Stiftungsvermögen von einer im Jahr 1967 von der griechischen Militärregierung bestimmten Stelle verwaltet. Nach der 1989 erfolgten Amtsniederlegung der von der Militärregierung für die Verwaltung der Gemeinde von Gümülcine (Komotini) verantwortlichen Person, wurde die Verwaltung der Gemeinde im Jahre 1990 dem Mufti Cemali Meço überlassen, der zuvor zum Inspektor ernannt worden war. Cemali Meço hat sein Amt am 30.Oktober 1995 niedergelegt.Danach wurde am 21. Juni 1996 von den griechischen Behörden eine fünfköpfige Gruppe unter der Leitung von Sabri Boþnak für die Dauer von 3 Jahren vorübergehend mit der Verwaltung betraut. Diese Amtseinsetzung wurde nach dem am 12. November 1980 verabschiedeten Gesetz, Nummer 1091/1980 durchgeführt. Sie erfolgte gegen den Willen und den Wunsch der türkischen Minderheit in Westtrakien. Nach Ablauf der dreijährigen Frist wurde von den griechischen Behörden am 24. März 1999 ein neuer Stiftungsvorstand der türkischen Gemeinde von Gümülcine (Komotini) ernannt. Bereits am 15. September 1999 haben die Vorstandsmitglieder gleichzeitig ihre Ämter niedergelegt. Für die Angehörigen der türkischen Minderheit in Westthrakien hat die Suche nach einer Lösung eine vorrangige Bedeutung, die ihnen die Möglichkeit der freien Wahl der Vorstände ihrer Stiftungen in Gümülcine (Komotini) und Ýskeçe (Xantia) zurückgibt.

Mehr als die Hälfte des griechischen Bodens in Westthrakien wurde auf Grund des 1938 verabschiedeten Gesetzes Nummer 1366 zum Grenzgebiet erklärt. Für griechische Staatsangehörige war es notwendig, zum An- und Verkauf von Eigentum in diesem Gebiet bei einer eigens dafür eingerichteten Kommission eine entsprechende Genehmigung zu beantragen. Auf Grund der Verfahrensweise bei der Erteilung dieser Genehmigungen war es jahrelang nicht möglich, dass Angehörige der Minderheit Eigentum an und von Griechen - und umgekehrt - verkaufen oder kaufen konnten.

Auf Grund der Weigerung Griechenlands, in diesem Fall die Bestimmungen zu ändern und die entsprechenden EU-Verträge zu übernehmen, hat die EU-Kommission im Jahr 1987 beim Europäischen Gerichtshof eine Klage gegen Griechenland eingereicht. Der Europäische Gerichtshof hat mit dem Beschluss Nummer 305/87 festgelegt, dass Griechenland das 1938 verabschiedete Gesetz und den Erlass von 1927, die den Erwerb von Eigentum durch Staatsangehörige von EU-Mitgliedsländern verbieten, aufzuheben hat.

Nach dieser Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs hat Griechenland die Bestimmungen für den Erwerb von Eigentum in den Grenzgebieten mit Artikel 24-32 des Gesetzes zur "Modernisierung und Entwicklung", Nummer 1892/90, das am 31. Juli 1991 in Kraft getreten ist, neu geregelt. Danach ist nun der Erwerb von Eigentum in den Grenzgebieten für griechische Staatsbürger, Staatsbürger von EU-Ländern sowie für griechischstämmige Bürger unter Einholung einer Genehmigung bei den zuständigen Behörden möglich. Da die meisten Anträge zum Erhalt dieser Genehmigung von den griechischen Behörden jedoch abschlägig beurteilt werden, das gilt besonders für die Insel Rhodos und andere Inseln, ist das Thema weiterhin aktuell.

Die EU-Kommission hat 1998 beim Europäischen Gerichtshof auf die Aufhebung der bestehenden Beschränkungen in Bezug auf das Gesetz von 1990 geklagt. In diesem Fall liegt die Entscheidung des Gerichtshofes noch nicht vor. In Veröffentlichungen der griechischen Presse vom September 1999 wird darauf hingewiesen, dass auf Erlass des griechischen Wirtschaftsministers vom 27. August 1999, die Artikel 24-32 des Gesetzes Nummer 1892/90 zum Erwerb von Eigentum in den Grenzregionen neu kommentiert werden, und dass die Bestimmungen zum Erhalt einer Genehmigung zum Erwerb von Eigentum in den Grenzregionen gelockert worden sind, um die Diskussion zwischen der EU und Griechenland zu beenden.

Die Regelungen in Bezug auf den Erwerb von Eigentum in den Grenzregionen haben negative Auswirkungen auf die Angehörigen der türkischen Minderheit von Westthrakien. Obwohl der Erwerb von Eigentum unter türkischstämmigen oder zwischen ihnen und Griechen in den letzten 4-5 Jahren in Einzelfällen gestattet wurde, gibt es weiterhin Probleme, wie z. B. eine lange Verfahrensdauer beim Erteilen von Genehmigungen, um die Antragsteller von ihrem Vorhaben abzubringen. Der Erlass vom August 1999, der die zugelassenen Genehmigungsanträge mit Rücksicht auf die "öffentliche Ordnung, Sicherheit und Gesundheit" zahlenmäßig begrenzt, ist auch als negative Entwicklung für die türkische Minderheit von Westthrakien zu bewerten.


<a href="redirect.jsp?url=http://www.tuerkischebotschaft.de/de/aussenpolitik/griechenland/gr1403012.htm" target="_blank">http://www.tuerkischebotschaft.de/de/aussenpolitik/griechenland/gr1403012.htm</a>

frankenstein 02.06.2005 22:20

mesela..................................
 
Türkisch-Griechische Beziehungen




Die türkische Minderheit in Westthrakien (Februar 2001)

Griechenland verletzt die "Minderheitenrechte" der türkischen Minderheit in Westthrakien, die durch internationale Abkommen unter Schutz gestellt sind, deren "staatsbürgerliche Rechte", die aus der griechischen Verfassung und dem griechischen Recht stammen, sowie die "Menschenrechte", die in internationalen Verträgen verankert sind und derer Griechenland sich verpflichtet hat. Griechenland betreibt eine Politik der Zwangsemigration, der Unterdrückung, Einschüchterung und Assimilierung, in deren Folge die Zahl der Angehörigen der türkischen Minderheit in West-Thrakien innerhalb der Gesamtbevölkerung in der Region von 65% in den 20er Jahren auf derzeit 30% zurückgegangen ist.

Verletzung der Bürgerrechte

In Westthrakien gibt es heute eine ca. 150 000 Personen starke türkische Minderheit, die wie die Istanbuler Griechen nicht unter das türkisch-griechische "Austausch-Abkommen" vom 30. Januar 1923 fiel.

Seit Westthrakien mit dem Vertrag von Lausanne Griechenland offiziell überlassen wurde, betrachtet die griechische Regierung die türkische Minderheit in dieser Region als eine Art natürlicher Arm der Türkei auf griechischem Boden. Daher wird die dort lebende türkische Minderheit als potenzielle Bedrohung und Gefahr angesehen, und die ihr gegenüber durchzuführende Politik gestaltete sich dementsprechend.

Mit der Politik Griechenlands in Bezug auf die türkische Minderheit Westtrakiens werden zwei Ziele verfolgt:

a) die türkische Bevölkerung zur Auswanderung zu zwingen

b) sollte dies nicht gelingen, sie kulturell vollständig zu assimilieren

Die allgemeine Situation der Minderheit (kulturellen, wirtschaftliche usw.) wird durch den Stand der türkisch-griechischen Beziehungen beeinflusst.

Durch den Rückgang der Anzahl der Angehörigen der griechischen Minderheit in Istanbul wurde das im Lausanner Vertrag durch das "Prinzip der Gegenseitigkeit" entstandene Gleichgewicht beeinträchtigt. Und dies brachte bei griechischen Regierungen gegenüber den Problemen der türkischen Minderheit in Westtrakien Ignoranz und Gleichgültigkeit hervor.

Die letzten eingeleiteten wenigen Schritte der griechischen Regierung in Richtung der Gewährung der Minderheitsrechte, haben mit der Wahrnehmung der bürgerlichen Rechte, mit anderen Worten mit den Grundrechten und -freiheiten, zu tun, die die türkische Minderheit aufgrund der diskriminierenden Politik der griechischen Führung bis heute nicht wahrnehmen konnte.

Mit der nicht rückwirkenden Abschaffung von Artikel 19 (Artikel 19 des griechischen Staatsangehörigkeitsrechts sah vor, dass griechischen Staatsangehörigen nicht-griechischer Abstammung durch Behördenbeschluss die griechische Staatsangehörigkeit zu entziehen ist, wenn diese sich in einem anderen Land niedergelassen und somit Griechenland verlassen haben) des griechischen Staatsbürgerschaftsgesetzes konnte der bereits entstandene Schaden für die von einem Regierungssprecher angegebenen 60 000 türkischstämmigen Bürger Griechenlands nicht beseitigt werden. (Es wird angenommen, dass ca. 1000 davon noch in Griechenland leben) Nach Abschaffung dieses Artikels haben die griechischen Behörden damit begonnen, bereits ausgebürgerten türkischstämmigen Bürgern den Status "Heimatlos" zu geben, anstatt ihnen aufgrund der Abschaffung des genannten Artikels 19 ihre griechische Staatsangehörigkeit wieder zurückzugeben. Aber auch damit ist mann weit davon entfernt, die entstandenen Probleme zu lösen. Denn auch seit der Abschaffung des genannten Artikels des griechischen Staatsbürgerschaftsrechts haben nur sehr wenige türkischstämmige Bürger (nur ca. 10 Personen) die griechische Staatsangehörigkeit zurückerhalten, da sie ihnen nicht einfach wieder zugestanden wurde, sondern sie beantragt werden musste. Die betroffenen Personen wurden so wie Ausländer behandelt, die die griechische Staatsbürgerschaft auf Antrag zum ersten Mal erhielten.

Die griechische Regierung hat 1953 Westthrakien in eine Bergregion und eine Ebene unterteilt. Sie hat entlang der bulgarischen, mazedonischen, albanischen und jugoslawischen Grenze einen zwischen 10 und 30 Kilometer breiten Landstreifen der Bergregion zum militärischen Sperrgebiet erklärt, in dem die 40 000 Angehörigen der türkischen Minderheit in 118 Dörfern leben. Trotz einer Erklärung des damaligen griechischen Verteidigungsministers Arsenis (1995), mit der diese Teilung wieder aufgehoben wurde, wird in Westthrakien weiterhin so verfahren, dass Ausländer, auch Staatsangehörige von EU-Ländern, die diese Region besuchen wollen, bei den örtlichen Sicherheitsbehörden eine Genehmigung beantragen müssen.

Die Folgen einer Politik der "beabsichtigten Vernachlässigung", der die türkische Minderheit in Westthrakien im wirtschaftlichen Bereich ausgesetzt ist, wird nur mit verschiedenen oberflächlichen Pseudo-Maßnahmen bekämpft. Den Angehörigen der Minderheit sind viele Arbeitsbereiche verschlossen. Sie werden nicht als Staatsbeamte eingestellt, ihnen werden keine Bankkredite gewährt und der wertvolle und fruchtbare Boden ihrer Felder wird für Bauvorhaben wie Indusriegebiet, Universitäten oder offene Vollzugsanstalten enteignet.

Es ist in der Praxis fast unmöglich, als Kandidat für die Minderheit zu Wahlen zugelassen zu werden, da es auch für unabhängige Kandidaten seit der Änderung des Wahlgesetzes im Jahr 1990 eine "Drei-Prozent-Hürde" zu überwinden gilt. Weil dies mit mindestens 200 000 Stimmen möglich ist, wird der türkischen Minderheit die Möglichkeit in der Praxis genommen, eigene unabhängige Kandidaten aufzustellen.

Verletzungen der Rechte der Minderheiten

Griechenland verletzt weiterhin die Minderheitsrechte der türkischen Minderheit in Westthrakien.

In diesem Rahmen ist die Erziehung und Ausbildung von Kindern und Jugendlichen das größte Problem. Denn, obwohl in Griechenland eine allgemeine Schulpflicht von neun Jahren existiert, ist für die Kinder der türkischen Minderheit nur ein Schulbesuch von sechs Jahren verpflichtend.

Nur 1000 Schulkinder, die die sechsjährige Grundschulbildung absolvieren, werden per Losverfahren in eine der weiterführenden Minderheitenschulen in Ýskeçe (Xanthia) oder Gümülcine (Komotini) eingeschrieben. Unabhängig von der Gesamtzahl der Grundschulabgänger, können von jeder Grundschule nur 40 Kinder eine weiterführende Schule besuchen. Die gemäß dieser Beschränkung verbleibenden 900 Schulkinder sind gezwungen, eine griechische Mittelschule oder eine weiterführende Schule in der Türkei zu besuchen.

Die Ausbildungsprobleme der Minderheit werden auch dadurch nicht gelöst, dass ein Kontingent von 0,5 Prozent aller Studienplätze den Absolventen der Minderheitengymnasien vergeben werden.

Die Anzahl von Lehrern, die gemäß der entsprechenden Vereinbarung des Jahres 1955 zwischen Griechenland und der Türkei im Austausch an die jeweiligen Minderheitenschulen des anderen Landes jährlich geschickt werden sollen, wurde mit Verweis auf das Gegenseitigkeitsprinzip, aufgrund der im Verhältnis kleineren griechischen Minderheit in Istanbul ab dem Schuljahr 1988/89 von 35 auf 16 reduziert. Seit dieser Zeit erhalten jedes Jahr nur 16 türkische Lehrer die Erlaubnis, in Griechenland zu unterrichten.

Die Ablehnung der ethnischen Identität der türkischen Minderheit seitens der griechischen Behörden ist ein weiteres, schwerwiegendes Problem.

Vereine, deren Vereinsnamen in der Vergangenheit das Wort "türkisch" enthielten, wurden aufgelöst. Die griechische Regierung begründet die Auflösung dieser Vereine damit, dass im Vertrag von Lausanne keine türkische Minderheit genannt, sondern nur von einer muslimischen Minderheit gesprochen wird. Für Griechenland gilt die türkische Minderheit somit nur als "muslimische Minderheit".

Ein anderes Minderheitsrecht, das durch griechische Behörden verletzt wurde, ist das Recht der türkischen Minderheit in Westthrakien auf die Wahl ihrer religiösen Oberhäupter, der Muftis.

Die griechische Regierung hat das Gesetz von 1920 geändert und mit dem Erlass des Präsidialamtes von 1990 das Recht der türkischen Minderheit, ihre eigenen religösen Oberhäupter zu wählen, aufgehoben. Nunmehr werden die Muftis von den griechischen Behörden eingesetzt und nicht mehr von der Minderheit gewählt. Auch dies ist eine Verletzung der Minderheitenrechte.

Der von der Minderheit gewählte Mufti von Gümülcine (Komotini), Ibrahim Þerif, hat am 29.September 1997 beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte eine Klage gegen Griechenland eingereicht. Er war zuvor in Griechenland mit der Begründung verurteilt worden, dass er für sich unrechtmäßigerweise den Status eines Muftis beanspruche. Þerif wählte den Weg vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte, nachdem er in Griechenland alle Rechtsmittel zur Erwirkung der Aufhebung seiner Verurteilung erfolglos ausgeschöpft hatte. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat mit dem Beschluss vom 14.Dezember 1999 in diesem Fall entschieden, dass Griechenland Artikel 9 der Europäischen Menschenrechtskonvention, der die Meinungs-, Glaubens- und Religionsfreiheit zusichert, verletzt hat. Gemäß Artikel 41, der für einen derartigen Fall Zahlungen von Schadensersatz vorschreibt, wurde Griechenland einstimmig dazu verurteilt, dem Mufti 2,7 Millionen Drachmen als Schadensersatz zu zahlen.

In Bezug auf die Klage, die von dem von der türkischen Minderheit gewählte Mufti von Iskeçe (Xanthia) Mehmet Emin Aga beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte eingereicht wurde, hat dieser am 25. Januar 2000 einstimmig entschieden, dass Griechenland Artikel 6 der Europäischen Menschenrechtskonvention verletzt hat, der eine Verurteilung innerhalb eines überschaubaren Zeitraumes vorschreibt. In diesem Fall wurde Griechenland zu einer Schadenersatzzahlung in Höhe von 2,3 Millionen Drachmen verurteilt.

Artikel 40 des Vertrages von Lausanne sieht vor, dass die türkische Minderheit in Westthrakien in Bezug auf die Einrichtung von Wohlfahrtseinrichtungen aller Art sowie bei der freien Ausübung von religiösen Zeremonien in diesen Einrichtungen, Schulen und anderen Schulungs- und Ausbildungseinrichtungen und auch in Bezug auf den Gebrauch der türkischen Sprache gleichberechtigt ist.

Dennoch hat die griechische Militärregierung, nach der Machtübernahme am 21. April 1967, die gewählten Vorstände der Stiftungen abgesetzt und deren Posten mit eigenen Leuten besetzt.

Griechenland hat im Jahre 1980 über die Köpfe der türkischen Minderheit und deren Abgeordnete hinweg das neue "Stiftungsgesetz", Nummer 1091/1980, verabschiedet.

Auf Grund der Reaktion der Minderheit, ist dieses Gesetz nicht in Kraft getreten. Heute werden Stiftungsvermögen von einer im Jahr 1967 von der griechischen Militärregierung bestimmten Stelle verwaltet. Nach der 1989 erfolgten Amtsniederlegung der von der Militärregierung für die Verwaltung der Gemeinde von Gümülcine (Komotini) verantwortlichen Person, wurde die Verwaltung der Gemeinde im Jahre 1990 dem Mufti Cemali Meço überlassen, der zuvor zum Inspektor ernannt worden war. Cemali Meço hat sein Amt am 30.Oktober 1995 niedergelegt.Danach wurde am 21. Juni 1996 von den griechischen Behörden eine fünfköpfige Gruppe unter der Leitung von Sabri Boþnak für die Dauer von 3 Jahren vorübergehend mit der Verwaltung betraut. Diese Amtseinsetzung wurde nach dem am 12. November 1980 verabschiedeten Gesetz, Nummer 1091/1980 durchgeführt. Sie erfolgte gegen den Willen und den Wunsch der türkischen Minderheit in Westtrakien. Nach Ablauf der dreijährigen Frist wurde von den griechischen Behörden am 24. März 1999 ein neuer Stiftungsvorstand der türkischen Gemeinde von Gümülcine (Komotini) ernannt. Bereits am 15. September 1999 haben die Vorstandsmitglieder gleichzeitig ihre Ämter niedergelegt. Für die Angehörigen der türkischen Minderheit in Westthrakien hat die Suche nach einer Lösung eine vorrangige Bedeutung, die ihnen die Möglichkeit der freien Wahl der Vorstände ihrer Stiftungen in Gümülcine (Komotini) und Ýskeçe (Xantia) zurückgibt.

Mehr als die Hälfte des griechischen Bodens in Westthrakien wurde auf Grund des 1938 verabschiedeten Gesetzes Nummer 1366 zum Grenzgebiet erklärt. Für griechische Staatsangehörige war es notwendig, zum An- und Verkauf von Eigentum in diesem Gebiet bei einer eigens dafür eingerichteten Kommission eine entsprechende Genehmigung zu beantragen. Auf Grund der Verfahrensweise bei der Erteilung dieser Genehmigungen war es jahrelang nicht möglich, dass Angehörige der Minderheit Eigentum an und von Griechen - und umgekehrt - verkaufen oder kaufen konnten.

Auf Grund der Weigerung Griechenlands, in diesem Fall die Bestimmungen zu ändern und die entsprechenden EU-Verträge zu übernehmen, hat die EU-Kommission im Jahr 1987 beim Europäischen Gerichtshof eine Klage gegen Griechenland eingereicht. Der Europäische Gerichtshof hat mit dem Beschluss Nummer 305/87 festgelegt, dass Griechenland das 1938 verabschiedete Gesetz und den Erlass von 1927, die den Erwerb von Eigentum durch Staatsangehörige von EU-Mitgliedsländern verbieten, aufzuheben hat.

Nach dieser Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs hat Griechenland die Bestimmungen für den Erwerb von Eigentum in den Grenzgebieten mit Artikel 24-32 des Gesetzes zur "Modernisierung und Entwicklung", Nummer 1892/90, das am 31. Juli 1991 in Kraft getreten ist, neu geregelt. Danach ist nun der Erwerb von Eigentum in den Grenzgebieten für griechische Staatsbürger, Staatsbürger von EU-Ländern sowie für griechischstämmige Bürger unter Einholung einer Genehmigung bei den zuständigen Behörden möglich. Da die meisten Anträge zum Erhalt dieser Genehmigung von den griechischen Behörden jedoch abschlägig beurteilt werden, das gilt besonders für die Insel Rhodos und andere Inseln, ist das Thema weiterhin aktuell.

Die EU-Kommission hat 1998 beim Europäischen Gerichtshof auf die Aufhebung der bestehenden Beschränkungen in Bezug auf das Gesetz von 1990 geklagt. In diesem Fall liegt die Entscheidung des Gerichtshofes noch nicht vor. In Veröffentlichungen der griechischen Presse vom September 1999 wird darauf hingewiesen, dass auf Erlass des griechischen Wirtschaftsministers vom 27. August 1999, die Artikel 24-32 des Gesetzes Nummer 1892/90 zum Erwerb von Eigentum in den Grenzregionen neu kommentiert werden, und dass die Bestimmungen zum Erhalt einer Genehmigung zum Erwerb von Eigentum in den Grenzregionen gelockert worden sind, um die Diskussion zwischen der EU und Griechenland zu beenden.

Die Regelungen in Bezug auf den Erwerb von Eigentum in den Grenzregionen haben negative Auswirkungen auf die Angehörigen der türkischen Minderheit von Westthrakien. Obwohl der Erwerb von Eigentum unter türkischstämmigen oder zwischen ihnen und Griechen in den letzten 4-5 Jahren in Einzelfällen gestattet wurde, gibt es weiterhin Probleme, wie z. B. eine lange Verfahrensdauer beim Erteilen von Genehmigungen, um die Antragsteller von ihrem Vorhaben abzubringen. Der Erlass vom August 1999, der die zugelassenen Genehmigungsanträge mit Rücksicht auf die "öffentliche Ordnung, Sicherheit und Gesundheit" zahlenmäßig begrenzt, ist auch als negative Entwicklung für die türkische Minderheit von Westthrakien zu bewerten.


<a href="redirect.jsp?url=http://www.tuerkischebotschaft.de/de/aussenpolitik/griechenland/gr1403012.htm" target="_blank">http://www.tuerkischebotschaft.de/de/aussenpolitik/griechenland/gr1403012.htm</a>

frankenstein 02.06.2005 22:39

sagolsun vali. yunanlar ülkelerindeki
 
müslümanlari temizlemeye gayret ederken, türkiyedeki papazlarin yunanistana gitmeleri
daha mantikli ve adaletli olur kanaatindeyim.

yunanlar benim yazilari hekirmiziya boyamis
öbür tarafta. hayret bir sey!

02.06.2005 22:40

Bravooooooo Enis
 
Ich habe kein Verständnis Enis sorry.





Wenn ich mein Gehirn bewusst steuern und das mein Gehirn mich nicht betrügt. was ist damit.!!!
Das Gehirn tönt die Wirklichkeiten seiner eigener Farbe, und manchmal verkehrt es die Wirklichkeit sogar in ihr Gegenteil. Gottesschaltungen haben wir auch im Gehirn ist schon bewiesen worden.

6666mahfuz 02.06.2005 23:51

italya dan ..franzisca dan tercüme..
 
AKADEMYA"NIN NOTU: Misafir yazarýmýzdan bir hafta önce gelen bu belgeyi bu süre zarfýnda tercüme ettirdik. Akademya kadrosundan deðerli mütercim gönüldaþýmýza candan teþekkür ederiz. Yukarýdaki belgenin tercümesi þöyle:

ÝMTÝYAZLI ÝDARECÝ

22 No.lu KALE Hazretleri,


ANKETE KATILINIZ
Size göre sabataycýlar...
(select an option from the list)Türkiye"ye hizmet ediyorlarTürkiye onlardan vazgeçemezTürkiye için zararlýdýrlarSadece kendilerine faydalýdýrlarBenim için farketmez

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Bravenet




Ýzmir vilayetiyle, Manisa vilâyetinin bir kýsmýný ihtiva eden Kale-Merkez Ege bölgesinde 10.000"den fazla Yahudi-Bektaþi nüfusu ikâmet etmektedir ve bunlara Paleo-Castro (Balýkesir) vilâyetindeki 3.000 Yahudî-Bektaþi"yi de ilâve etmek lüzum eder. (Onlar) Oraya 1910 yýlýndan itibaren hicret ettiler; Vatanlarýnýn hürriyete kavuþmasýný ve ocaklarýna (ortamlarýna) geri dönmeyi sýkýntý içinde bekliyorlar.
Ýç Oda ile (varýlan) hafî (gizli) mutabakattan sonra Kemal Paþa idaresi Yahudi-Bektaþiler"e Milli Meclis"te 15 adet sandalye (koltuk) tahsis etti.
Yahudi-Bektaþiler yaklaþýk 150 yýl evvel Ýslâm"a ihtida ettiler: Yahudi pratiklerini hâlâ muhafaza ediyorlar, Torah"ý ve dua kitablarýný deðerli kalýntýlar gibi koruyorlar ve aralarýnda Ýbranî lisanýyla konuþuyorlar.
Taleb üzerine onlarý himâyeme almam suretiyle, bu talebe iþtirak etmiþ olmam bir dönmelik gayesi olarak kabul edilebilirdi. Bozkurt Bey hazretleri iktidarý (salâhiyyeti) bana emanet (ettiðini gösteren) bir mektub gönderdi:
"Biz bu emaneti Yahudiler"den aldýk, bugün onu yerine iade ediyoruz (onlara geri veriyoruz). Camilere çevirdiðimiz sinagoglarý da size vereceðiz, eðer iyi olacaðýna inanýyorsanýz onlarý yeniden sinagoglara çevirin"
Fakat ihtiraslarýn aðýrlýðý (baskýsý) esprisi dahilinde, onlara dokunmamanýn, daha sonra deðerlendirmenin iyi olacaðýna inandým.
Türk hükümetinin tâlimatý gereði, benim deðerlendirmem (tavsiyem) olmaksýzýn, yetkililer tarafýndan Yahudi-Bektaþi toplumunu alâkadar eden hiçbir ölçü ortaya konmadý (karar alýnmadý).
Türk bürokrasisi Müslümanlar"la mutabýk olmadýðý zaman (olmadýðý müddetçe), benim yetkimi tanýmaya ve Yahudi-Bektaþi unsuruna itimad etmeye devam ettiler.
Benden mütemadiyen, bölgeyi Müslüman artýklarýndan kurtarmak için Büyük Otorite"nin bir parçasý olmayý rica ettiler.
Ayný zamanda genelkurmay baþkaný hazretleri, bölgedeki Yahudi-Bektaþi unsurunun ehemmiyetini ve tesirini tanýyan (ona minnet duyan) ve benden bir Yahudi-Bektaþi (sistemli) birliðini organize etmemi taleb eden bir mektub yazdý.
Yahudi-Bektaþiler bu itimaddan gurur duydular; Kanunî yetkililerin ve subaylarýn iyiliðini (huzurunu) ve hayatýný garanti edebildiler. Sergilenen þuur bulanýklýklarýna ve istisnai zorluklara raðmen hiçbir karmaþa olmadý.
Bu olup bitenler gösteriyor ki, Mustafa Kemal Atatürk hazretleri, bir kere Müslümanlýk ideolojisi bitip tükenmeye görsün, Yahudî-Bektaþiler"in kendilerinin tek halefi olduklarýný ve ülkeyi idare etmeye kabiliyetli yegâne (toplum) olduklarýný gördü (bildi, farketti). Her hâl-u kârda, Yahudî-Bektaþî unsurunun aðýr (câlib-i dikkat) tesirini gördü (bildi, tanýdý).
En zor þartlarda, Yahudî-Bektaþiler mükemmel bir nizamý kesinleþtirebildiler.
Hazretleri, mükemmel niyetimin kat"iyetini öncelikli teþekkürlerimle beraber (lûtfen) kabul buyurunuz.


Farhi Gollanzo
IDARECI
Ýzmir, 16 Mart 1937


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