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25.04.2008 08:11

Schade..und
 
dass, zu so einem Schicksalsträchtigen Anlass!

Solche "Gleichgesinnten" auf einem Haufen vor sich zu finden,erstickt doch jeden no so kleinen Hoffnungsschimmer auf eine "normale"
Beziehung zwischen den Seiten im Keim.
..und nicht nur bei dir!

Wann endlich wird akzeptiert /kapiert ,dass es die "gemeinte" Integration einfach nicht geben kann. Die Seiten sind einfach zu empfindlich, behaftet mit gegenseitigen Vorurteilen und einem immens großen Wasserkopf,die wenn sie erstmal Platzt, erst dann offenbaren wird,was eigentlich alles auf diesem Wege versäumt wurde.

Es kann nur ein auf Respekt basiertes und durch Synergien im Gang gehaltenes Zusammenleben geben. Alles andere weckt und speist falsche Hoffnungen.

PS. Diese Synergien sollten wir türken unter uns auch ,zwecks Erhaltung des Eigenwerts und Identität,zunutze machen.

Cünküü..biz de bazi iyi seylerin yaninda, ayirimcilgi da cok iyi beceriyoruz..maalesef.

25.04.2008 08:32

o.T.
 
"Die Richterin und ihr Holzkleiderbügel.."
und
"Der kleine(...) Richter aus Antalya.."

hmm...wir alle richten irgendwie.

25.04.2008 08:46

Klar, nur fragt sich
 
wessen Urteil vermessen oder im Ermessen ist. Schließlich auch, welche Entscheidung mit welchem Schaden zu bemessen ist.

Bsp.: Ich kenne keinen, der wegen obigem Urteil den Urlaub aus der Türkei oder sonstwo aus der Welt nach Deutschland absagen würde.

25.04.2008 10:58

Korrekt. Hinzu kommt noch folgendes:
 
Egal wie hoch oder tief gestapelt wird in Deutschland...ein kleines Hakenkreuzchen stempelt schon alles gewesene,seiende und kommende wieder ab.Da darf jeder der möchte eine gewisse Genugtuung verspüren.

Sad but zhru

xassitoni31 25.04.2008 11:37

schade das man sowas nur versteht
 
wenn es einem selber oder jmd den man kennt passiert.

vorher würd man sich nicht drum kümmern und die leute der übertreibung beschuldigen.

nachher ist man immer schlauer :)))))

daneel 25.04.2008 12:59

Wenn man sich im Recht fühlt
 
sollte man auch den Rechtsweg weiter beschreiten. Leider ist hier keinem die Faktenlage bekannt, und ob der Thread-Opener beide Seiten objektiv darstellt, habe ich doch ein paar Zweifel da er subjektiv für seine Bekannte spricht.
Welches (Zivil-)Gericht war das denn? Gibt es ein Aktenzeichen?

25.04.2008 22:12

Die Chancen zu Gewinnen sind gering!
 
Am 23.04.2008 um 10:30 Bremer Verwaltungsgericht. Der Anwalt beschreibt in einem Brief seine Verteidigung so:

[...]
Sowohl die Lehrerin im Fach Biologie als auch der Lehrer im Fach Pädagogik wurden angehört. Ich stellte mich auf den Standpunkt, dass die Verweigerung der Versetzung rechtswidrig sei, weil die beiden Noten in Biologie und Pädagogik fehlerhaft zustande gekommen seien, denn

=&gtim Fach Biologie habe sich die Biologielehrerin und die Zeugniskonferenz daran gebunden gewesen, dass schriftliche und mündliche Leistung im Verhältnis 50:50 zu berücksichtigen seien.

=&gtim Fach Pädagogik hätten sich der Pädagogiklehrer und die Zeugniskonferenz rechtswidrig an einen Konferenzbeschluss gebunden gesehen, wonach schriftliche und mündliche Leistungen im Verhältnis 60:40 in die Note einzufließen hätten.

=&gtüberdies seien beide Lehrer von dem festen Willen ausgegangen, Sie dürften nicht versetzt werden und haben die beiden Noten in Biologie und Pädagogik entsprechend diesem Willen gestaltet ohne hinreichende Rücksicht auf ihre Leistungen.

Es wurde streitig verhandelt. [...]

25.04.2008 22:56

Oh je, .....
 
die Türken in Deutschland befinden sich wirklich in einem Dilemma, denn sobald Sie sich kritisch oder negativ über deutsche Verhältnisse äußern, werden sie mit türkischen Verhältnissen konfrontiert. Diese Vergleiche stinken und bringen uns automatisch und bewusst in eine defensive Stellung. Stimmt ja, ich vergesse es immer wieder, diese Anspielungen auf die Türkei und die türkischen Verhältnisse, sollen uns immer wieder daran erinnern, dass wir in Deutschland nur Gäste und von daher uns unterzuordnen haben.

25.04.2008 23:15

kam nicht an.
 
zusammengefasst schrieb ich: hör auf sw/ws zu denken! aber genau das tust du immer noch.

Jung, keiner will dir an die Hose pissen; aber spreche nicht über die Änderung von Lebenseinstellung etc., nach Erlebnis von Ungerechtigkeiten, die du wahrscheinlich woanders hättest ebenso wenig verhindern können.

Vernünftige Schlussforlgerung wäre zu sagen, wir machen das Beste daraus, fechten den Papierkrieg bis zur letzten Instanz, dann haben wir zumindest unser bestes gegeben, aber nicht: Ich bin jetzt 100% jetzt so und so der Meinung, usw.

Auf der anderen Seite: Migration, etc. und pi pa po; wo lag das eigentliche Problem an den Grenzgänger-Noten während des Schuljahres? Doch nicht an der Richterin, oder? Die selbe Mühe an der Wurzel plaziert, hätte keine Lawine ausgelöst!

26.04.2008 01:07

Das wird ja immer besser, ...
 
wenn du mir gestattest, nehme ich mir die Freiheit, selbst zu entscheiden, wie ich zu denken habe oder nicht. Nun ja, was ist das für eine logische Vorschrift oder mathematische Regel, die mich daran hindern soll, meine Einstellung, meine Meinung zu ändern?!

Meine Perspektive/Sicht hat sich geändert und dementsprechend auch meine Wahrnehmung und ich bezweifele, dass du in der Lage bist, dieses zu verstehen, dennoch solltest du es unterlassen mir etwas diktieren zu wollen.

Deine logische Schlussfolgerung gilt nur für Menschen, die mehrere tausend Euro für Gerichtskosten ohne weiteres ausgeben können, selbst wenn man mit diesem Geld wahrscheinlich einen gebrauchten Kleinwagen kaufen könnte.

Es geht hier nicht um die deutsche Justiz oder nicht speziell um diese Richterin, die sehr wohl parteiisch war, sondern viel mehr um die Lehrer an den deutschen Schulen, die so leichtfertig und meiner Meinung nach auch offensichtlich einer ausländischen Schülerin ein Jahr stehlen können/dürfen und dabei sowohl von der Schulleiterin und auch noch vom Bildungssenator unterstützt werden.

Glücklicherweise hatte ich die Gelegenheit in einem Gespräch die beiden Lehrern und die Schulleiterin mit dem Vorwurf der Diskriminierung zu konfrontieren, was auch in den Protokoll des Gerichtes aufgenommen wurde. Selbst die Tutorin der Schülerin hat in einem privaten Gespräch offenbart, dass die Biologie-Lehrerin unbedingt und zu Unrecht die Versetzung verhindern möchte, was Sie später dann ab bestritten hat. Ein anderer Lehrer, zuständig für die Kursprofile, ruft telefonisch einen Tag nach der Zeugnisausgabe an und entschuldigt sich bei meiner Bekanntin und sagt diesen entscheidenen Satz, wenn du in meinem Profil wärst, wärst du ganz bestimmt nicht sitzengeblieben.

Es wundert mich, dass du mit deiner fragmentarischen Sicht, mir hier versuchst, deine eigene Philosophie oder deine Logik aufzuoktroyieren. Bedenke, es gibt noch viele Parameter, die du nicht kennst.


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