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Alt 25.12.2010, 10:21
Herodias
 
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Wenn man sagt positives denken, ist damit nicht die naive ignoranz gemeint. Denn dummen menschen, die sich über nichts gedanken machen geht es vermutlich nicht schlecht.
Aber darum gehts nicht. Es ist eher damit gemeint, die realität zu sehen und das beste draus zu machen. Denn jammern bringt nichts. Man zieht sich selbst auch andere runter. Wenn man sich über die auswirkungen auf seine gedanken und handlungen bewusst ist und weiss, dass man mit positivem positives zieht und mit negativem das negative, das ist nicht naiv sondern intelligent. Natürlich fällt einem sowas nicht leicht, das ist klar. Niemand ist perfekt, es ist höhen und tiefen.
Wenn man sich von anfang an durch schlechte einstellung und erfahrungen verschliesst oder von anderen eine negative meinung hat, das färbt natürlich. Der andere wird auch runtergezogen, wenn er schwach ist. Oder man verbaut sich selbst alles. Zu denken, die welt ist eh schlecht, man kann nichts mehr machen, ist keine hilfe. Wenn jeder so denken würde, dann würde es keine hilfsorganisationen mehr geben. Man ist dann ein pessimist. Ein pessimist der sich andere und sich selbst runterzieht ist genauso unrealistisch, denn es gibt nicht nur das schlechte, er ist in meinen augen nicht intelligent oder tief, sondern eindimensional. Denn es gibt immer hinter dem was an negatives passiert auch was positives, alles hat seinen sinn und zweck und bringt einem doch weiter. Und Hoffnung zu machen ist nicht naivität, sondern bedeutet offenheit.

Geändert von Herodias (25.12.2010 um 10:23 Uhr).