Massaker 1894-1896
Der wachsende Nationalosmus verstärkte die Spannungen zwischen den Kurden und Armeniern nochmehr. Dazu kam noch der Vorfall mit den: "Kislak" der kurdischen Hirten und Armenischen Dörfern hinzu. Zusätzlich schikanierten die Kurden die Armenier ganz schön, und das Osmanische Reich kümmerte sich nicht darum.
1893 Wurden Kurden erfolgreich von den Armeniern abgewisen, auch ein neuerlicher Angriff der Kurden ging ins leere. Dies passierte in Sasuns das bei Diyabakir liegt.
1984 weigerten sich die Sasun Armenier die doppelte Steuer zu bezahlen die durch die dort ansässigen Kurden eingetrieben werden sollte.
Aktivisten der Hundschakpartei zettelten in 25 Dörfern eine Steuerrevolte an, dies zu bewaffneten auseinandersetzungen führte. Was aber KEIN Aufstand war. Trotzdem ging das Osmanische Militär mit äußerster härte vor.Osmanische Truppen unterstützt von Kurdischen Hamidiye Truppen in einer Kampfstärke um die 3000 Mann erstürmten die Dörfer bei denen 4000 Armenier umkamen.
32 der 40 Armenischen Dörfer in dieser Region wurden zerstört.
Dieses Massaker rief internationale Proteste hervor, und es wurden reformen gefordert. Diese wurden aber abgelehnt genauso wie die reformvorschläge von England, Frankreich und Russland. Das war im April 1895.
Da der Sultan nicht darauf reagierte organisierte die Huntschak Partei am 30.09. 1895 in Istanbul eine Protestaktion die von der dortigen Polizei mit Gewehrfeuer beantwortet wurden.
20 Demnonstranten starben damals.
Aufgehetzte Gegendemonstranten jagten die Armenier, dabei wurden weitere Armenier ermordet.
3000 Amenier flüchteten in eine Kirche, wo sie Tagelang belagert wurden. Erst auf den druck Russlands, fanden diiese übergriffe ein ende.
In Trabzon kam es zu Massakern wo hunderte armenier getötet wurden. Diese Massaker gingen aber über das ganze Hochland hinaus. Ein angeblicher aufstand bei Maras ging erst zuende als sich die europäischen Mächte einmischten.
am 26 August 1996 besetzten 25 Daschnaken eine Bank in Istanbul, wo sie forderten das Armenische Gefangene Freigelassen werden sollten, und die Autonomie ihrer Provinzen bekommen sollten. Und die zurückgabe des beschlagnahmten eigentumes. Nichts wurde erfüllt, aber die durften unter dem Schutz von Frankreich wieder verschwinden. Im gegenzug dazu kam es zu übergriffen in Istanbul wo 14000 Armenier den tod fanden.
Alle berichte der ausländischen Diplomaten stimmen überein das die Mörder in Absprache mit dem Staat gehandelt haben.
Im Juni des selben Jahren folgten Massaker in Van,und im September in Egin und Niksar an Armeniern statt.
1894-1896 starben bei diesen Pogrome 300.000 Armenier. In den folgejahren Starben noch tausende von Armeniern an Hunger und Obdachlosigkeit.
1897 wurden 50.000 Armenische Waisenkinder gezählt. Bis 1908 wurden die Armenier auch in Handel und Bewegungsfreiheit eingeschränkt so das sie zu keiner wirtschaftlichen Macht werden konnten.
|