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  #149  
Alt 11.08.2009, 06:53
damia
 
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Standard 2.Teil & letzter Part

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Zitat von naschkatze Beitrag anzeigen
Die Religion bedarf keiner Verteidigung, Menschen als solches schon!
- Ich halte Religionen nicht für völlig *schlecht*, sondern den Menschen, der sie zu seinem Zweck als Waffe gegen andere mißbraucht. Und diese Menschen, die Opfer sind, bedürfen auch einer Verteidigung, wie z.B. Mädchen, die man jung verheiratet, damit sie "rein" in die Ehe gehen, oder keine Kontakte zu Jungs haben dürfen (...)

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Zitat von naschkatze Beitrag anzeigen
Deine Argumentation gegen die Ausübung von Religion sind somit fürn Arsch! Menschen handeln, wie sie nun einmal handeln ungeachtet dessen was moralisch und ehtisch Korrekt ist und sollten auch daher nach ihrer Handlung beurteilt werden und sich nicht mit 'Hilfe' der Religion zu entschuldigen! Denn dafür gibt es keine Entschuldigung und es recht nicht, wenn er oder sie meint, dass Allah sein verhalten gebilligt hätte! Das ist echt das letzte!
- Warum? Die Religion, jetzt bezogen auf den Islam, ist ja in sich paradox konzipiert. Einerseits möchte man Frieden und Harmonie stiften, andererseits ge- oder mißbraucht man den Begriff des Djihads, der einerseits semantisch nicht nur die Kriegsführung bezeichne, aber dann wieder doch?! Das beste ist immer, daß man so endlos viele Debatten über die Korrektheit der einzelnen Vorschriften und Überlierlieferungen führt, daß die Leute selbst nicht wissen, was wahr und was falsch ist!! Etwas blöd, ne?
Etwas anderes tun diese Scheiß Mullahs nicht, egal, was die verkacken, es ist ihnen "von Allah vorgeschrieben", dazu gibt es immer einen belegbaren Vers ihrerseits. ...das ich nicht lache.
Ich denke, daß Du und Deinesgleichen sehr froh darüber sein können, im Weste zu leben und nicht im Iran, Irak, Syrien, Libanon oder Jemen... Schau Dir mal Deine religiöse Welt an, zu was man sie gemacht hat. Sie versinkt im Dreck und Idealismus, nichts weiter, nur weil man Männern genug Zündstoff geboten hat (die Religion!), sie so fr sich zu gebrauchen, daß sie sich jederzeit im Recht betrachten können. Der Islam ist frauenfeindlich(!) und die Welt als ohnehin schon als eine Männerdomäne, bekommt durch solche archaischen Ideologien von Menschenbildern noch Sprengstoff geboten.

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Zitat von naschkatze Beitrag anzeigen
Gesetze sind von Menschen und dennoch gibt es Straffällige und ebenso handhaben es die Menschen auch mit der Religion: Es gibt Gebote und Verbote doch die wenigsten achten sie!
- Wer bestraft bitte einen Mullah, der seiner Tochter jegliches außerhäusliches Leben verbietet, "nur um sie vor der bösen Welt zu beschützen"? Gott? Wo? Hier, wo ich lebe, seh ich wenigstens noch manifestiertes Gesetz, wenn mir einer was will.


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Zitat von naschkatze Beitrag anzeigen
Man macht es wie die sogenannten Rechtsverdreher man nimmt das heraus, dass für einen nützliches ist und dreht und wendet es solange bis es passt und leichtgläubige naive/dumme Menschen halten es für bare Münze! Zu jenen gehörst auch DU, wie deine Argumentationsführung darlegt, dass sind die Spüche, die die aus dem Westen gerne klopfen! Keine eigene Meinung?
- Dumm und naiv kann nur jemand sein, der die Augen verschließt und alles nachsagt, was andere ihm gepredigt haben. Du predigst vll nichts schlechtes, aber was Du verteidigst, ist längst nicht mehr das, was es mal war.
Ich schaue mir nur die Welt an und sehe die Resultate dieses Mißbrauchs und nicht das, was keinen Menschen interessiert, nämlich "wer recht und wer unrecht hat"! Verstehst?
Das 'ist meine eigene Meinung, Deine ist die des Massenverständnisses, die man überall hört, wenn jemand Kritik an Deiner Religion ausübt.


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Zitat von naschkatze Beitrag anzeigen
Wagt es ja nicht für das Verhalten von Menschen eine Rechtfertigung zu finden! Es gibt keine!
Menschen, die wahrhaft glauben egal welcher Religion sie angehören, die wahrhaft daran glauben, dass Allah existiert, dass es ein Leben danach gibt in Form von Himmel und Hölle, die sind nicht fähig sich gegenseitig etwas böses zu tun, aus Ehrfurcht vor Ihrem Schöpfer!
- Doch, gebe ich Dir aber, weil es sie gibt, egal wie sehr man sie nicht sehen und hören will! Und es ist menschliche Schwäche, undzwar die, die ihn nach der Macht über seinesgleichen streben läßt! Das ist nämlich menschlich(!).
Und je mehr Zündstoff Du ihm dafür gibst, desto stärker wird sich der schwache Mensch über andere stellen und sie degradieren wollen.
Etwas anderes ist das nicht, was in der islamischen Welt passiert.
Und eines lass Dir gesagt sein: Die wenigsten Menschen werden sich nach etwas Gutem richten, das ihnen ein Leben nach dem Tode verspricht, denn es fehlt der Be-weis; also zählt der Moment, in dem sie ihr Leben gestalten und der ist unter diesen mißbräuchlichen Umständen, in denen Deine Religion zum erdrückenden Teil auf dieser Welt ausgelebt wird, alles andere als menschlich oder gar paradieswürdig!

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Zitat von naschkatze Beitrag anzeigen
P.S.: Allah greift nicht in das Geschehen dieser Welt ein, wozu auch, schließlich hat er uns alles gegeben was wir auf dem Pfad der Tugend brauchen. Die Umsetzung liegt allein bei uns. Und wenn ich mir die Welt so anschaue und die Menschen, dann weiß ich mit Gewissheit, dass wir auf ganzer Linie versagt haben! Wir zerstören nicht nur die Erde, sondern auch uns selbst!
- Schönes Resumé! Ich hätte es vor 2-3 Jahren nicht anders beschrieben, nur jetzt würde ich dies noch hinzufügen:
"Also nehmen wir dem Menschen seine geistig idealistische Waffe, die Religion, die ihm sein Schöpfer gegeben hat, einfach mal irgendwie weg, er ist es nicht wert! Denn sie ist zu gut für den Menschen, genauso wie der Kommunismus oder manchmal sogar die Demokratie."

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Der Islam ist intolerant, er wurde weder reformiert, noch hat er sich in seiner Auslebung weiterentwickelt, während sich die Technologie auf unserer Welt immer weiter fortzieht.
Starke Religionsgebundenheit läßt den Menschen nicht eigenständig denken, Roboting ist die Tagesordnung, er steht im stetigen Einfluß von Vorschriften, die er selbst nicht in ihrer Authentizität belegen kann. Der Mensch begründet die Schöpfung mit etwas, was selbst nicht ergründet werden kann, was Religion zu einem instrumentellen Erkärungsmodell macht, den Ursprung von allem erklären zu wollen (Stichwort Xenophobie) - und nichts mehr. Keiner kann darüber Auskünfte geben, ob es einen Gott gibt, oder nicht, weder Du noch ich, wäre alles reine Spekulation.


Wenn Du Dich ein wenig durchgelesen hättest, hättest Du meinen Satz zig-Male entdecken müssen, in dem ich darauf hinweise, daß man RELIGION u KULTUR fatalerweise vermischt, ist mir schon klar. Vll findest ja die Gelegenheit, Dir den gesamten Thread durchzulesen.
Religion war mal was Gutes, als sie Anstand, Bedachtheit und Gewissenhaftigkeit... lehren wollte, aber das, was der Mensch aus ihr gemacht hat, wird es niemals gestatten, daß sie 'nur' noch diese Dinge verinnerlichen und beibringen wird. Deshalb diese wohl berechtigte Kritik.
Diese Dinge stehen breitgetreten unter diesem Thread, wurde bislang auch nicht widerlegt. Deswegen hatt ich das Thema auch für geschlossen erklärt, aber egal. Du hast wenigstens meine letzte allgemeine Frage an die Userschaft richtig aufgefaßt und bist auf sie eingegangen