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Alt 02.08.2009, 13:42
albirt
 
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Ich hatte mal eine Freundin, mit der war ich paar Jahre zusammen, wir haben auch zusammen gewohnt usw.
Also, ich hab ihr z.B komplett vertraut.
Von mir aus konnte sie die Nächte zum Tag machen und Partys feiern, damit hatte ich nie ein Problem, weil sie einfach total in mich verliebt war, und jedem gleich aufgebunden hat, daß sie einen Freund hat, das war so eine innere Vertrautheit oder ein Gefühl des Vertrauens, da brauchte man keine Beweise, sowas spürt man einfach. Manchmal kam die Naive sogar mit Typen Heim, die sich in sie verknallt hatten, aber Sie so naiv war, daß sie das nicht gepeillt hatte....dann musst ich kurz meinen Türken Blick aufsetzen und die Typen waren dann auch schnell wieder weg und später hat sie dann auch gecheckt daß sie sich da fast ein Problem eingehandelt hätte...aber egal.
Eines Tages fragt sie mich, ob ich mich mit verbundenen Augen von Ihr über die Straße bringen lassen würde. Ich hab keine Sekunde gezögert und mit Nein geantwortet....warum???
Weil Sie total tollpatschig war....das war mir dann doch zu riskant.
Daraufhein war sie am Boden zerstört, weil ich ihr nicht Vertrauen würde. Sie würde mir auch total vertrauen, Ihr Leben würde sie mir anvertrauen. (Natürlich hätte ich alles getan, um Ihr Leben zu schützen, keine Frage).
Aber eines Tages, hab ich mich von heut auf morgen in eine andere Frau verliebt, und hab das meiner Freundin gesagt...das es zu Ende wäre und ich hab Ihr für die gute Zeit gedankt.
Sie fand das garnicht so toll und meinte..."Du Arsch...ich hatte dir vertraut".

Tja, so ist das mit Vertrauen und Vertrautheit, es kommt wohl immer darauf an, wie man das definiert. Ich denke man kann niemandem in allem Vertrauen, sollte man auch garnicht.

Man sollte sich selbst Vertrauen, das Tun was einem gut tut, auch wenn es im ersten Moment anderen wehtut, aber das ist die gesündeste Variante. Und Menschen sollte man einfach nur lieben, ohne etwas zu erwarten, man muss sie so nehmen wie sie sind, eine zeit lang zusammen verbringen, und wenn die Luft raus ist, auch seinen Weg weitergehen.
Die Menschen müssten davon loskommen zu denken, Trennungen wären etwas schlimmes. Wer eine Trennung als schmerzhaft empfindet, trauert eigentlich nur über die eigene Einsamkeit, und das ist ein egoistischer Gedanke. Man sollte die vergangene Zeit nicht als 'Umsonst' ansehen. Oft hört man einen Partner sagen.."Jetzt haben wir uns das alles aufgebaut...waren die letzten Jahre 'umsonst??'"...das Leben ist kein Deal, bei dem man etwas einsetzt und etwas mit Gewinn rausbekommt....Das Leben an sich ist schon der Gewinn, man muss ihn einfach nur geniessen.

Wie gesagt, daß sind nur kleine Beispiele aus meinem Kosmos, vielleicht hilfts bei der Erörterung des Themas "Vertrauen"

traubirt..