Zitat:
Zitat von biblo
Ich rede von Dorfkulturen, wenn ich von Anatolien spreche.
Das hat sich bei mir eingenistet.
Und mit denen verstehe ich mich sicherlich nicht, denn ich bin z.B. nicht der Ansicht, dass dass Kopftuch zur Religion gehört.
Und bevor Du versuchst, mir Gegenargumente zuliefern, ich halte auch nichts davon, wenn man sich der Verweltlichung entzieht. Und dazu gehört auch, dass man sich als Frau keiner patriarchalischen ethischen Gesetzgebung zu unterwerfen hat. Wer das tut, sollte in einem laizistischen Staat nicht in öffentlichen Einrichtungen arbeiten, denn die religiöse Symbolik ist in einem solchen Staat streng untersagt, undzwar zurecht.
Religion ist Privatsache, aber mein beitrag galt nicht dazu, Religion in ihrer Praxis zu stärken, sondern sie zu relativieren.
Wir sehen doch, was einige Leute mit ihren Kindern anstellen, der Terminus Gehirnwäsche war schon sehr passend für diese Ultrareligiösen.
Weißt Du, wer faschistoid ist? Nein, nicht Leute wie ich.
Es sind Leute, die auf tolerant mimen, aber in ihrer eigenen Volksrunde leben, weil ihnen alles zuwider ist, was anders zu sein scheint.
Viele geben es sogar offen zu, wie sehr sie den Westen und die Verwestlichung hassen, die sind mir sogar lieber, als diese heuchlerischen Faschisten.
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Im Islam und Judentum ist das Kopftuch vorgeschrieben, das kannst du mir glauben:-).
Was die Frau angeht, kann ich nur sagen in sure 4 (Nisa) geht es um die Frauen, und laut Islam und Christentum hat die Frau genausoviel zu sagen wie der Mann. Nach islamischer Reihenfolge geht es so: Allah, Muhammad, Mutter, Mutter, Mutter, Vater.
Die Mutter steht dreimal vor dem Vater, also ist sie obwohl sie"nur" eine Frau ist mehr wert als ein Mann, was das verhältnis zum Kind angeht. Das gerade Muslimische Frauen unterdrückt werden liegt nicht an der Religion, sondern eher daran, das es wie du schongeschrieben hast, an der Kultur liegt. Wenn du das leben von Muhammad kennst, wirst du wissen das er bei seinen Frauen nichts zu melden hatte.
Und gerade deswegen, weil sowas langsam verschwinden soll bin ich für einen Religionsunterricht, natürlich mit einem ausgebildeteten Pädagogisch geschulten Lehrer.