Zitat:
Zitat von yapmaya1
du bist ja echt der Hammer. Dir ist echt nicht mehr zu helfen, so wie es der Türkei nicht zu helfen ist. Sind denn die Kurden im Osten nicht türkischer Staatbürger? Warum kümmert sich keiner für den Osten? Ganz einfach, weil die Türkei und solche wie Du totalen Schaden haben und dementsprechend haben die Kurden dort auch ne Schaden.
Überall in den ausländischen Medien wird von der Türkei gesprochen und nicht von Kurdistan oder ist der Osten doch ein anderes Land? Solche hirnrissige wie Du tuen so als ob die Kurden im Osten nicht der Türkei gehört...
Weiter so.. :-) Kein Wunder, dass das Land immer noch nicht weiter ist als die Araber. Schau mal, was die Araber machen. Die kaufen alle möglichen deutschen Autoindustrie. Und was macht die Türkei? Nur die Araber oder Kurden schlecht machen.... , aber das brauchst Du nicht zu begreifen...
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Der Osten der Türkei gehört unbestritten zur Türkischen Republik, dass steht ausserhalb jeglicher Fragestellung. Die Kurden sind auch Staatsbürger wie alle anderen auch und können von den Rechten die Ihnen zusteht gebrauch machen, darüber brauchen wir auch nicht zu sinieren. Das sie es aber nicht tun und alle Missstände auf den Staat zuschieben ärgert mich. Wenn Du meine ehrliche Meinung höhren willst, ist dieses Problem der Klotz am Bein der Türkei, die ihr nicht erlaubt den Weg des Fortschritts unbeirrt weiterzugehen.
Sie haben alle Recht und alle Pflichten wie jeder andere türkische Staatsbüger auch doch trotz alle dem, täuscht das über die Tatsache nicht hinweg, dass sie in gewissen Belangen recht eigenartig sind.
Dieser Frage, warum sich keiner um den Osten kümmert bin ich auch recht überdrüssig. Was soll der Staat denn sonst noch alles machen. Die grösste Investion seit der Geschichte der Republik wurde im Südosten der Türkei getätigt. Investoren erhalten Staatssubventionen grössten Ausmaßes, Universitäten wurden gegründet, eine halbwegs funktionierende zivile Verwaltung ist auf die Beine gestellt wurden. Nur die Mittel des türkischen Staates sind auch begrenzt. Ich vermisse die Investitionen und das Eigenengagement der türkischen Staatsbürger kurdischer Abstammung diesbezüglich. Eine nicht unbeachtliche Zahl der Wirtschaftsgrössen der Türkei sind kurdischer Herkunft. Wiese fühlen sich diese nicht in die Pflicht genommen? Warum investieren sie nicht in ihre angestammte Region? Diese haben ihre Aufgabe in dem sie eine Moschee in ihrem Heimatdorf gebaut haben, deswegen noch längst nicht erfüllt. Wo bleiben die Schulen, Fabriken etc..?
Der Staat kann lediglich nur Rahmenbedingungen schaffen. Alles was im entferntesten an Aufklärung und Bildung erinnert wird von der mehrheitlichen regionalen Südostanatolischen Bevölkerung als Teufelszeug verklärt und abgelehnt.
Und das überall in den ausländischen Medien von der Türkei und "türkischen Sitten" gesprochen wird ist mir auch ein Dorn im Auge, zumal die selben Medien penibelst jede Gelegenheit wahrnehmen wenn es sonst gilt die Unterschiede zwischen Kurden und Türken aufzuweisen. Dann ist es wohl nur allz erlaubt, dass wir in solchen Fällen auch möchten, dass da auf die Unterschiede hingewiesen wird. So einfach ist das! Oder kriegt das Bild des argebeutelten und unterdrückten Kurden dessen "einziges Verbrechen" es ist sein Recht darauf seine Kultur zu pflegen und in seiner verbotenen Muttersprache zu sprechen einzufordern, erhebliche Risse, wenn die Medien in allen Belangen eine obektive Berichterstattung machen?
