Und dabei werde ich nicht unserer beider Sätzchen einen nach dem anderen durchgehen... Das ist dann wohl eher Dein Ding.
Ich habe zunächst einmal differenziert zwischen Vertrauen und Unvoreingenommenheit, weil Du davon sprachst, zunächst allen Menschen unvoreingenommen zu begegnen. Für mich sind das zwei unterschiedliche paar Schuhe. In diesem Zusammenhang räumte ich ein - völlig richtig -, dass Vertrauen erst in´s Spiel kommt, wenn man einander ´näher´ gekommen ist. (Und ich hasse es, immer alles auf Partnerschaften zu reduzieren, spreche von zwischenmenschlichen Beziehungen jedweder Art, aber das nur am Rande). Und an dieser Stelle kommt dann - ich wiederhole mich - das EGO. Das gemeine fiese Ding, das einen davon abhält, Misstrauen und Skepsis beiseite zu legen.
Außerdem sollte ich meine Meinung ändern - und das ist kein Zugeben von irgendwas -, dann heißt das noch lange nicht, dass ich paradox bin, sondern entwicklungsfähig. Meine Meinungen sind nicht in Stein gemeißelt, und ich revidiere ständig Meinungen in meinem Leben.
Des Weitern sind für mich Theorie und Praxis nicht immer ein- und dasselbe. Dass ich weiß, was richtig ist, heißt noch lange nicht, dass ich immer tue, was richtig ist.
In diesem Sinne:
würde es begrüßen, wenn nicht immer mein Nick vorgeschoben wird, das ist keine Diskussionsbasis.