weiter geht"s
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Mehr Bildung und mehr Forschung ist doch das Rezept, mit dem die Industriestaaten ihren Wohlstand sichern sollen. Die Bildungs- und Forschungseuphorie in China und Indien aber zeugt davon, dass die »neuen Wettbewerber« (George W. Bush) alte Kulturen sind, denen neben einem gehörigen Schuss Nationalbewusstsein auch ein Denken über die eigene Generation hinaus innewohnt. Die Inder sparen fast 30 Prozent des Volkseinkommens, die Chinesen noch mehr – nicht zuletzt für die kommenden Bildungskosten. Weil das staatliche Schulsystem vor allem in ländlichen Regionen versage, schickten auch arme Familien ihre Kinder auf Privatschulen, beobachtet der indische Autor und Ex-Topmanager Gurcharan Das. Chinesische Bauernfamilien nehmen enorme Reisestrapazen auf sich und verkaufen mitunter Hab und Gut, um ihren Kindern Englischunterricht zu verschaffen.
Die Welt wird reicher durch Chindia. Wer im Westen dazugehört, muss sich noch erweisen.
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