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Alt 20.04.2006, 09:38
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Standard Türkei sollte

endlich ihre Augen aufmachen und in die richtige Richtung blicken.

In der Zeit ist ein sehr interessanter Artikel zu lesen. Ein kleiner Ausschnitt aus dem Artikel:

Zwei Länder, eine Mission
Die Aussicht auf Wohlstand und Weltgeltung eint Inder und Chinesen. Die bevölkerungsreichsten Nationen der Welt eifern einander nach. Wo bleibt da der Westen? Von Georg Blume und Uwe Jean Heuser

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Vier Tage vorher, am Donnerstag dieser Woche, betritt Hu Jintao erstmals in seiner Amtszeit als KP-Chef das Weiße Haus in Washington. Ihn begleitet in den USA eine Aufregung, wie man sie von Gipfeltreffen des Kalten Krieges in Erinnerung hat. Der tiefere Grund dafür liegt in den von China und Indien ausgelösten Ängsten vor einem Ende der wirtschaftlichen Hegemonie des Westens, wie sie der amerikanische Präsident selbst benennt. »In einer dynamischen Weltwirtschaft begegnen uns neue Wettbewerber wie China und Indien. Das schafft Unsicherheit, die es leichter macht, den Menschen Angst einzujagen«, warnte George W. Bush in seiner jüngsten Rede zur Lage der Nation. Ähnlich reagierte Angela Merkel. »Wir haben Wettbewerber wie China, die sich an keine Regel halten«, sagte die Bundeskanzlerin während ihres USA-Besuchs im Januar.

Neue Wettbewerber, die Angst einjagen und sich an keine Regel halten? Ist das alles, was dem westlichen Führungspersonal zum doppelten Wirtschaftswunder in Asien einfällt? Tatsächlich wagen weder die amerikanische noch die deutsche Regierung ihren Bürgern zu erklären, welche weltwirtschaftlichen Veränderungen heute von China und Indien ausgehen. Was etwa bedeutet es, wenn allein in Indien bis zum Jahr 2010 rund 80 Millionen neue junge Arbeitskräfte dem weltweiten Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen werden? Oder wenn in China heute schon 109 Millionen Fabrikarbeiter gezählt werden – mehr als doppelt so viele wie die insgesamt 53 Millionen Fabrikarbeiter aller G7-Länder?

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Kompletter Artikel unter:

<a href="redirect.jsp?url=http://www.zeit.de/2006/17/Chindia_neu?page=all" target="_blank">http://www.zeit.de/2006/17/Chindia_neu?page=all</a>