Hi Leute,

ich muss sagen, dass mir hier einige Diskussionen gefallen und einige weniger. Ich finde es ehrlich gesagt schon was "komisch", wenn sich hier einige Personen, alleine bei diesem Forumsbeitrag, unnatürlich reinsteigern, ob sie für die Kopftuchdebatte pro oder contra sein, soll mal einfach dahingestellt.

Richtig ist, dass dieses Verhalten der Regierungen (nicht nur Deutschlands) eine Art Diskriminierung gegenüber den muslimischen Mitmenschen darstellt und sich in Ihren eigenen Grundgesetzten verheddert, indem sie einen Menschen nicht die freie Entfaltung der Persönlichkeit, im Bezug auf der Religionsausübung und Meinung, gewähren.
(Art. 2 Abs. 1 & Art. 4 Abs. 2 GG)
Richtig ist auch, dass manche (wenn nicht sogar alle) Karikaturen eine Respektlosigkeit gegenüber unserem Glauben darstellen. Denn man kann nicht die christliche und christliche Mentalität vergleichen und so was geschmackloses Zeichnen.

Was ich jetzt bei den meisten von euch nicht verstehe, weshalb ihr so sehr aufeinander losgeht? Was ich aber persönlich nicht verstehe, ist, warum jetzt auf einmal so ein großes tobabo um Kopftücher gemacht wird. Anstatt sich um das Elemtare zu kümmern:

Es liegt wohl klar auf der Hand, dass sich bei der christliche Gesellschaft, seit Onkel Osama, eine Antipathie gegen den Islam entwickelt hat, wobei ich die Christen auch verstehen kann. Würde ich objektiv die Nachrichten betrachten, unwissend vom Islam, würde ich mich total vom Islam isolieren. Und grade hier liegt das Problem. Die Christen haben Angst vor dem Islam. Sie sind total abgeschreckt, was daran liegt, dass sie nur die Selbstmordattentäter sehen und nix anderes. Ich habe nicht einen Menschen erlebt, welcher versucht hat, die Christen mit auch nur einem kleinen Hauch vom Engagement über unseren Glauben aufzuklären, wie es gegen uns propagiert wird. (Auch nicht vom Islamischen-Kulturverein)

Manche von euch werden sich fragen, "warum sollten wir auch! Sie sollen doch kommen."
Aber daran liegt es ja. Die brauchen nicht zu kommen, denn wir leben bei Ihnen und nicht sie bei uns. Sie haben sich Ihre Meinung schon in den Kopf gesetzt, unabhängig was richtig ist. Wenn wir richtige für unseren Glauben kämpfen wollen, müssen wir versuchen die Menschen zu erreichen. Ihnen das wahre Gesicht des Islams zeigen.

Wir müssen alleine deswegen auf die Strassen gehen und nicht wegen so einer kleinen Sache (in Bezug auf den Glauben) wie des Kopftuches oder Küchentuches etc. Viele, wenn nicht alle von uns, haben seit den Anschlägen auf die USA miterleben müssen, wie unser Glaube immer mehr missachtet wurde und haben gar nicht darauf reagiert.
Wen wundert es denn, wenn die Regierungen bei den Kopftüchern auf Stur schalten, wenn wir nicht einmal, für das Fundament unseres Glaubens so sehr gekämpft haben.

Also, mich wundert es überhaupt nicht!

 Mit Zitat antworten