Nobelpreisträger der Literatur ...
Achtmal verlieh das Nobelpreis-Komitee aus Stockholm den Nobelpreis für Literatur einem Deutschen.
Es erhielten ihn: Günter Grass, Heinrich Böll, Thomas Mann, Gerhard Hauptmann, Nelly Sachs, Paul Heyse, Rudolf Eucken und Theodor Mommsen.
Günter Grass ist jedoch nicht jedermanns Liebling, ich persönlich jedoch mag seine Romane – ebenso Autoren wie G.Hauptmann, H.Hesse, Böll und vielen anderen…
„Hundejahre“ ist das dritte der drei selbständigen Bücher, die Günter Grass als „Danziger Trilogie“ in einen Zusammenhang von Ereignissen, Figuren und Zeitumständen gestellt hat. „Die Blechtrommel“ – welches auch verfilmt wurde – und „Katz und Maus“ sind einige seiner berühmten Werke.
Günter Grass ist ein zeitgenössischer Kritiker der eigenen Geschichte, nicht jeder mag ihn deswegen.
Damals hat man ihm den Nobelpreis für Literatur vergeben, nicht mit der Absicht den Ruf eines Landes zu schädigen, sondern diesen zu loben, weil es Eigenkritik ausübt.
Kommen wir zu dem diesjährigen Nobelpreisträger Herrn Orhan Pamuk… Meine Meinung ihm ggü. bleibt negativ. Denn seine angebliche Eigenkritik ist maßlose Polemik und reine Verleumdung. Nichts ist haltbar von dem, was er schreibt, nichts könnte er widerlegen. Politik sollte man im Parlament ausüben und nicht in der Literatur. Dinge fälschlich darzustellen, ein ganzes Volk zu verleumden - das ist für mich keine Kunst, sondern Hinterhältigkeit. Pamuk sollte aufhören mit seiner Dramaturgie von tausend und einer Nacht, sollte sich ehe auf das wesentliche beschränken und sachlich alles widerlegen. Dann gibt ihm auch die türkische Bevölkerung Beachtung.
Vielleicht hat Pamuk das geschrieben, was viele lesen möchten (Skandal etc.) und sich dabei erhofft, berühmt und reich zu werden. Dies ist ihm damit auch gelungen. Nur die Anerkennung wird er damit nicht erreichen können.
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