Belgier und armenische "Völkermord"
Die Belgier die das angebliche "Völkermord" an den Armenier per Parlamentsbeschluss annerkant haben, sehen Ihre Greueltaten in Kongo wo sie 10 Mio. Kongolesen auf grausamste Umgebracht haben nicht
(hier kann der gesamte text nachgelesen werden <a href="redirect.jsp?url=http://www.zeit-fragen.ch/ARCHIV/ZF_128d/T05.HTM).
Und" target="_blank">http://www.zeit-fragen.ch/ARCHIV/ZF_128d/T05.HTM).
Und</a> wird bis heute geleugnet.Dieser Völkermord wird übrigens, als das erste Völkermord des 20.Jahrhunderts genannt.Das Gleiche gilt für die Franzosen die im Algerien-Krieg zwischen 1954-1962 1,5 Mio Algerier umgebracht haben.Nichts wird aufgearbeitet.Sowiel zur europäischen Aufklärungskultur.Hier ein Beitrag der es wert ist durchgelesen zu werden.Vor allem für die Türken und Kurden, die sich von Europa "Demokratie" erhoffen:
«Schatten über dem Kongo»
Die Geschichte eines fast vergessenen Menschheitsverbrechens
von Peter Jäggi, Schweiz
...
10 Millionen unschuldige Opfer
Das ist die Kernaussage: Ungefähr 10 Millionen Kongolesen mussten - viele auf bestialischste Weise - unter der kolonialen Herrschaft des belgischen Königs Leopold II. ihr Leben lassen. In welchen Schulbüchern steht das? Vor 1908 war der Kongo quasi sein Privat-besitz. Erst auf Druck einer internationalen Menschenrechtsbewegung überführte Leopold II. - noch mit grossem persönlichem Gewinn - den Kongo dem Staat Belgien, der die Ausbeutungspolitik gegenüber der Kolonie nicht wirklich änderte.
....Um so mehr verwundert es, dass noch heute in der «Hauptstadt» der Europäischen Union und Belgiens niemand an Morel geschweige denn noch an die Greuel im Kongo erinnert. Als wäre nichts geschehen. Auf die Millionen Afrikaner, die all die Schlösser und Reichtümer Leopolds und Belgiens mit ihrer Fron bezahlt haben, gibt es keinen Hinweis. Genauso ist es freilich in Berlin, Lissabon und Paris. Schon zu Lebzeiten liess Leopold Akten massenweise vernichten....
Ein Belgier bleibt hartnäckig
Jules Marchal, belgischer Diplomat, bemühte sich seit den 70er Jahren um Herausgabe der Akten. Jahrelang stiess er auf eine Mauer des Schweigens. Durch einen Zufall erfuhr er - über eine Zeitung aus Liberia in Westafrika - von der Schuld seines Landes. Es gelang Marchal, in seiner flämischen Muttersprache eine umfassende Dokumentation der Verbrechen gegen die Menschlichkeit herauszugeben. Adam Hochschild konnte darauf zurückgreifen.
Warum das Schweigen heute?
Warum das Verschweigen, das Vertuschen aber noch heute? Warum lernen die Schüler sowenig Geschichte des Kolonialismus? Weil die Globalisierung neue, perfidere Formen des Kolonialismus birgt? Weil sich seit damals wenig geändert hat und niemand die Mechanismen durchschauen soll? Weil weltweit, EU-weit aufgerüstet wird?
Erinnern wir uns, dass auch der Irak-Krieg aus «humanitären Gründen» geführt wurde und wird - und jeder - wie bei Leopold später - wissen musste, dass dies eine grosse Lüge war. Erinnern wir uns auch, dass eine Zeitung wie die NZZ am Sonntag sich nicht scheut, im Bund «Hintergrund und Meinungen» zu behaupten: «Die Unterentwicklung in Afrika ist aufgemacht.» Westliche Hilfe würde von den Ursachen der Misere Afrikas ablenken. (NZZ am Sonntag vom 30. Januar). So schreibt man Geschichte um. Und der Basler Historiker Georg Kreis darf sich in der «Neuen Zürcher Zeitung» gegen «Gedenkrituale» auslassen und Gedenkstätten der Kriegsverbrechen. Im mindesten werden sie von ihm relativiert. Mit welchem Ziel? Was ist hier los? («Neue Zürcher Zeitung» vom 25. Januar).
Fest steht, dass wir Europäer und die USA gegenüber Afrika in grosser Schuld stehen. Wer sich für die Menschenrechte und einen gerechten Frieden heute einsetzt, kann einen Teil dieser Schuld abtragen.
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