Einzelnen Beitrag anzeigen
  #208  
Alt 01.03.2005, 02:34
unknown
 
Beiträge: n/a
Standard -

Hallo!
Die meisten integrieren sich vollkommen in ihre Familienstrukturen und schotten sich von der Gesellschaft ab oder distanzieren sich von den Familien. Ich für meinen Teil sehe immer diese beiden großen Gruppierungen bei den Deutschtürken.
Die Menschen in der Türkei hingegen sind europäisch orientierter, wenn ich nicht von den anatolischen Regionen sprechen muß. Dort gibt es auch zwei Gesellschaften, die nebeneinander leben. Die Nichtweiterentwicklung der anatolischen Türken in der Türkei liegt allerdings an der schlechten WIrtschaftslage. Man hat momentan noch nicht die Mittel für Weiterbildung dieser speziellen Gebiete gesichtert, Feudalismus ist hierbei auch ein Stichwort unter anderen.
Bei den Türken hier liegt es weniger an den finanziellen Mitteln, als an der Abschottung zur Heimat, wenn Du mich fragst. Die Leute bekommen den Fortschritt in ihrer Gesellschaft,sowohl in mentaler , als auch in ideologischer Hinsicht, nicht mit und übermitteln ihrer Umwelt immer noch dieses Bild der strengsttraditionellen Vollblutatollier.
Du mußt immer bedenken, daß die Türken einen absolut ungebrochenen Nationalstolz haben, was man sicherlich auf die Geshcichte zurückführen könnte. Die Türken sind immer noch Eroberer*, wenn man so will. Das kenne ich z.B. auch von Russen. VÖlker, die in ihrer Geschichte weite Streifzüge vollzogen haben, sind oftmals sehr stolz. Nur kann das ja nicht alles sein, meiner Ansicht nach. Extreme Menschen - nicht nur TÜrken - die nicht gesellschaftlich nicht vollwertig gefördert werden und im Nachhinein vor einer gähnenden Leere ihres Lebens stehen, klammern sich oft an etwas fest, worin sie sich hineinsteigern und ihre angebliche Macht durch eine Entwicklung dieser EInzelpersonen zu einer großen Gruppierung erheben.
So gesehen wie ein großer Gruppenzwang von verschwendeten Talenten einer deutschen Gastgebergesellschaft, die kulturelle Paradoxien hatte, welche sie nicht geschafft hat, durch Brücken zu einem Ganzen zu vereinen.
Die SChuld bei jemandem zu suchen ist sehr schwierig, zumal die Türken von damals ausschließlich kamen, um hier ihr Geld zu verdienen. Das schließt als Grundsatz auch eine Kompromißbereitschaft evtl.aus, weil einfach die Prioritäten anders lagen.
Wenn nun diese Menschen, mit oftmals kaum vorhandener Bildung in eine westlich hochmoderne Gesellschaft beginne ein Leben auzubauen, dann ist die Parallelgesellschaft schon vorangekündigt.
Man hätte versuchen müssen, den ersten Türken in Deutschland die Sprache beizubringen und ihnen somit eine Aussicht auf bessere Bildung und Berufschancen zu geben.
Die Türkei ist ist ein sehr junges Land, das erst gerade mit seinem Aufschwung begonnen hat, zumindest, wie nich das beurteile. Es ist nicht leicht, den Schatten der mächtigen Osmanen zzu überwinden und eine Infrastruktur für ein sehr eigensinniges VOlk zu schaffen, in der es sich weiterentwickeln kann.

LG

Damia