Stimmt. Die Angst geht um!
Nicht von Massenvernichtungswaffen aus dem Irak, nicht vom Atomwaffenprogramm aus dem Iran und auch nicht vor den diktatorischen Verhältnissen Saudi Arabiens.
Die Angst geht um, dass eine Kopftuchtragende Muslimin an einer Universität allein durch das tragen dieses Tuches ein politische Bekenntniss zum Islam abgibt.
Allein die Tatsache, dass man niemanden nur wegen des tragen eines Kopftuches vorwerfen kann, sie würde sich Demokratiefeindlich verhalten und sich für einen Gottesstaat einsetzen ist absurd.
Jeder Staat, der das tragen von Kopftüchern an staatlichen Einrichtungen verbietet ist meiner Meinung nach Verfassungsfeindlich. Denn zu den Grundpfeilern der Verfassung zählt auch das Recht auf freie Ausübung seiner Religion. Wer das Kopftuch verbietet, hindert Musliminnen daran dies zu tun.
Der durch Atatürk eingeführte laizismuß in der Türkei ist ein wertvoller Grundpfeiler unserer Demokratie. Leider denken viele, dass alleine das Bekenntniss einer im Staatsdienst befindlichen Person zu einer bestimmten Religion den laizismus aushöhlen und unterwander würde.
Meiner meinung nach nicht nachvollziehbar, denn die Trennung von Staat und Religion ist selbst durch religiöse Bedienstete nicht eingeschränkt. Der Staat darf niemanden dazu zwingen eine bestimmte Religion annzunehmen, sprich, toleriert alle Religionen, was nicht heisen soll, dass jemand mit einer bestimmten Religion nicht für den Staat arbeiten kann.
Mfg
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