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Alt 03.12.2004, 10:48
semiha
 
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Standard Friedrich Nietzsche über den Islam

Das Christenthum hat uns um die Ernte der antiken Cultur gebracht, es hat uns später wieder um die Ernte der I s l a m - Cultur gebracht. Die wunderbare maurische Cultur-Welt Spaniens, u n s im Grunde verwandter, zu Sinn und Geschmack redender als Rom und Griechenland, wurde n i e d e r g e t r e t e n - ich sage nicht von was für Füssen-warumß weil sie vornehmen, weil sie Männer-Instinkten ihre Entstehung verdankte, weil sie zum Leben Ja sagte auch noch mit den seltenen und raffinirten Kostbarkeiten des maurischen Lebens! ... Die Kreuzritter bekämpften später Etwas, vor dem sich in den Staub zu legen ihnen besser angestanden hätte,-eine Cultur, gegen die sich selbst unser neunzehntes Jahrhundert sehr arm, sehr "spät" vorkommen dürfte.
- Freilich, sie wollten Beute machen: der Orient war reich ... Man sei doch unbefangen! Kreuzzüge - die höhere Seeräuberei, weiter nichts! - Der deutsche Adel, Wikinger-Adel im Grunde, war damit in seinem Elemente: die Kirche wusste nur zu gut, womit man deutschen Adel
h a t ... Der deutsche Adel, immer die "Schweizer" der Kirche, immer im Dienste aller schlechten Instinkte der Kirche, - aber
g u t b e z a h l t ... Dass die Kirche gerade mit Hülfe deutscher Schwerter, deutschen Blutes und Muthes ihren Todfeindschafts-Krieg gegen alles Vornehme auf Erden durchgeführt hat!
Es giebt an dieser Stelle eine Menge schmerzlicher Fragen. Der deutsche Adel f e h l t beinahe in der Geschichte der höheren Cultur: man erräth den Grund . . . Christenthum, Alkohol-die beiden
g r o s s e n Mittel der Corruption . . . An sich sollte es ja keine Wahl geben, Angesichts von Islam und Christenthum, [...]. Die Entscheidung ist gegeben, es steht Niemandem frei, hier noch zu wählen. Entweder i s t man ein Tschandala oder man ist es n i c h t . . . "Krieg mit Rom aufs Messer! Friede, Freundschaft mit dem Islam": so empfand, so
t h a t jener grosse Freigeist, das Genie unter den deutschen Kaisern, Friedrich der Zweite. Wieß muss ein Deutscher erst Genie, erst Freigeist sein, um a n s t ä n d i g zu empfindenß-Ich begreife nicht, wie ein Deutscher je c h r i s t l i c h empfinden konnte . . . "

Quelle