Thema: Kopftuch
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Alt 20.08.2004, 16:36
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Standard Kopftuch hat nix mit dem Isalm zu tun

ich möchte mich zum Thema Kopftuch äußern. Wie einige von euch Wissen, ist das Thema Kopftuch ein heiß umstrittenes Gebiet in der Türkei, aber auch in Deutschland. Die Kopftuchträgerinnen geben vor, dass das Kopftuch eine Notwendigkeit des Glaubens ist. Ich werde hier versuchen anhand von Quellen und wissenschaftlichen Arbeiten aufzuzeigen dass der Kopftuch mit dem Islam nix zu tun hat.

Prof. Dr. Zekeriya Beyaz der Dekan an den theologischen Fakultäten für Islamwissenschaften (Ilahiyat Fakültesi) der Marmara Universität und an der Istanbul Universität ist, sagt folgendes dazu:
„Im Krieg gefangen genommene Frauen(Cariye), die Angehörige einer der (sunnitisch) islamischen Sekten(Hanefî, Shafî, Mâlikî) waren, verdeckten nur den Bereich zwischen dem Knie und dem Bauch. Angehörige der Mâlikî Sekte verdeckten den unteren Schambereich und auch den oberen Schambereich(Brüste), und so beteten sie auch in einem Bikini gen Mekka.. So stelle ich die Frage auf, wenn es denn im Koran drin steht dass man sich komplett bedecken solle, warum haben es diese Frauen nicht getan? Heute kann eine muslimische Frau so etwas nicht mehr machen. Die Kleidung der heutigen Frauen beim Gebet hat etwas Rituelles. Die heutige Frauen sind aber auch keine Kriegsgefangenen. Ich möchte hiermit auch keine Empfehlung für solch eine Kleidung aussprechen. In den Anfängen des Islams wurden Frauen als Kriegsgefangene genommen und obwohl sie Moslems waren mussten sie Frondienste leisten. Wenn es denn im Koran eine Stelle gibt in der drinsteht das die Haare und der Kopf bedeckt sein müssen, warum haben die Imame dieser Sekten die entsprechenden Ayet nicht auch für diese Frauen angewendet? Der Herr des Hauses konnte die Kriegsgefangenen Frauen ohne mit ihnen verlobt zu sein, zusammen kommen. Der Herr des Hauses verdeckte seine „echte“ Frau um Sie daran zu hindern sich sexuell an ihrem Mann (mit jemand anderen) zu rächen. Was ich hiermit unterstreichen möchte ist folgendes, die Behaftung an die Tradition ist der wahre Grund für solch ein Verhalten des Volkes. Die arabische Tradition schrieb es Ihnen so vor.

Die mulimischen (nicht Kriegsgefangenen) Frauen in der Zeit des Propheten, mussten wenn die Zeit für die Toilette kam, raus aus der Stadt und dort ihr Geschäft erledigen. Während diese Frauen an die Stadtgrenzen liefen, wurden sie von Männern belästigt. Der Prophet hat daraufhin die störenfriede ausfindig gemacht und sie zu Rede gestellt. Sie antworteten:“Wir dachten das diese Frauen Kriegsgefangene seien.“ Daraufhin kam die 59. Ayet der Ahzab Sure zum Propheten. In dieser Sure steht folgendes:“Wenn die muslimischen Frauen zur Verrichtung des def-i hacet (toilette gehen) sollten sie sich in tücher verhüllen, damit sie nicht als Kriegsgefangene wahrgenommen und belästigt werden.“ Niemand wird bedrängt sich zu verschleiern. Im Koran gibt es keine Ayet in der beschrieben ist das eine Frau sich verschleiern muss. Ich schreie es heraus, der Beste beweis für das nicht-vorhandensein eines solchen Ayets sind die Kriegsgefangenen Frauen(Cariye). Diese Dinge haben vor 35 Jahren gelernt. Jedoch behaupten einige islamexperten: „Wenn auch nur eine Haarfaser eine Frau zu sehen ist, wird sie 1000 Jahre in der Hölle verbrennen.“. Als ich das hörte tat mir meine Mutter ziemlich Leid. Als ich dann aber Bücher über das islamische Gesetz las wusste ich, das das nicht stimmen kann.