Also wenn du als Betroffene es erzählst, besteht immer die Gefahr, dass man es nicht aus einer objetiven Sichtweise erzählt, so gern man es auch möchte, sondern immer aus seinem subjektiven Standpunkt erzählt...und trotzdem muss ich sagen, dass ich deinem Mann Recht gebe! Du stellst ihn zwischen die Wahl DU oder SEINE FAMILIE! Wieso tust du das? Nur weil du mit seiner Familie nicht klar kommst?!
Du darfst keinen Menschen zwischen eine Wahl setzen...wenn er seine Familie liebt, heißt das nicht, dass er dich nicht liebt! Dein Problem ist, dass du in seiner Familie eine Konkurrenz siehst, nur weil du mit ihr nicht klar kommst - und genau das ist dein Problem!
Es ist bestimmt schwer zu akzeptieren, dass er seine Familie gerne besucht, mit der man selbst nicht so gut klar kommt...aber wieso gibst du dir nicht mal einen Ruck und gehst mit ihm mit? Du musst mit ihm ja nicht gleich mit ins Haus...du könntest draussen im Auto warten! Wenn er dann wieder draussen ist, könnt ihr mal durch die Blöcke spazieren - je öfter dich dein Stiefvater mit ihm spazieren sieht oder wie glücklich ihr zusammen seid, desto mehr wird er sich daran gewöhnen und irgendwann auch akzeptieren...aber wenn er dich nie zu Gesicht bekommt, kann er seine Vorurteile dir gegenüber auch nie abbauen!
Ich meine, das kann doch so nicht immer weiter gehen, oder? Das Resultat ist dann Trennung oder Toleranz und Akzeptanz auf allen Seiten...und Trennung ist immer die schlechte Seite!
Nimm die Trennung wieder zurück

und viel Glück für die Zukunft!