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Alt 23.02.2004, 07:15
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noah noah ist offline
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Registriert seit: 06.05.2008
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Standard Odem der Pornographie

Toll, dass das Thema endlich auf den Tisch kommt !
Egal in welche Richtung die Meinugnen tendieren. Diskussionen sind immer fruchtbar.

Das Thema ist zweigespalten:
1. laut Forumstitel: Türkinnen in der Pornographie
2. laut Beiträgen: Pornographie, Prostitution und ihre gesellsch. Akzeptanz.

Werde mich zum letzeren äussern, da ich ungern Herdentier bin und mich als Spielball irgendwelcher Medienarschlöcher sehe. (wie unkompliziert man doch von viel wichtigeren Themen ablenken kann)

Pornographie und Prostitution unterscheiden sich nur in ihrer Medialität.
In beiden Fällen wird Sex vermarktet.

Die armen Männer werden als unkontrollierte Gorillas dargestellt, deren Lebenszweck nur in ihrer Fortpflanzungsfähigkeit bestellt. Selbstverständlich fühlen sich misratenen männl. Objekte zu Vergewaltigung oder Kindesvergewaltigung genötigt, um ihre Männlichkeit zu erfahren. Im Gegensatz zu der gern propagierten Fassung, dass Pornographie ein "Ablassventil" sei und somit gesellsch. Nutzen habe.
Schwachsinn !
Glaube keiner Statistik, die ich nicht selbst gefälscht habe.

Die Akzaptanz äussert sich auch in der Form, dass Prostituierte ehrbarer seien, als Frauen, die sich unentgeltlich ihren Sex verschaffen.
Wie anmaßend sind diese Frauen, die sich aus der Passivität, des ihnen von der männl. Gesellschaft gesteckten sex. Rahmens, hinausbewegen um beliebig oft Sex mit beliebigen Partnern zu haben.
Die Frau hat gefälligst genommen zu werden!
Zumindest nach aussen (die Tradition des Heuchels wollen wir doch nicht brechen, denn im eigenen Bett lassen sich Männer auch gerne nehmen)

Seinerzeit waren Sexualität, Erotik & Fortpflanzungsfähigkeit der Frauen untrennbar.
Heute würde man kaum einer dreifachen Mutter Erotik unterstellen.
Es gibt schön geordnete Kategorien wie sex. unaktives Mädchen, Schlampe, Mutter, Großmutter oder alte Jungfer.

Zum Schluss sei gesagt, dass keiner das Recht hat, sich in Angelegenheiten - geschweige denn Erziehung - anderer einzumischen, solange man nicht Vormund dieser Person ist.
Tja, anscheinend fällt es vielen einfacher den Richter über fremdes Leben zu spielen, als Verantwortung für"s eigene zu übernehmen. Denn im Auge der Gesellschaft führt beim ersteren Untätigkeit nicht notgedrungen zur Unfähigkeit.



Mach"s selber !
Noah