Oh Mann!
Sorry, aber das ist der erste Gedanke, der mir bei Deinem Beitrag durch den Kopf schwirrte....
Was ich jetzt schreibe, ist allgemein gehalten, fühl Dich nicht direkt angesprochen, denn über Dich könnte ich höchstens Vermutungen anstellen und das möchte ich (noch) nicht, da ich bisher nur wenig von Dir gelesen habe.
Viele Europäer, die den Islam für sich endecken, machen leider einen Fehler, sie verwechseln den Islam mit Arabismus. Anders formuliert, der Wunsch Muslim zu sein, artet oft darin aus, dass man zum “Araber” wird. Und so etwas ist einfach nur FALSCH!
Der Islam ist keine arabische Religion, der Islam ist eine Weltreligon, kein Privileg der Araber!
In einem Punkt gebe ich Dir recht, Konvertierte kennen ihre Religion meist besser, da sie sich selbst für die Religion entschieden und das setzt in der Regel ein vorheriges Bemühen voraus. Was diesen Punkt betrifft, habe ich gewissermassen auch Respekt vor Konvertierten, denn sich für etwas zu bemühen, sehe ich als Tugend, doch leider kann dieses “Bemühen” auch ins Extreme ausarten. So dass man vor lauter “Nacheifern” am Ende das wesentliche vergisst, dass man den Islam mit dem Arabismus verwechselt....
Du bist nur auf den Einen meiner Kritikpunkte eingegangen und Deine Erklärung befriedigt mich überhaupt nicht, glaubst Du wirklich, dass ein arabischer Name Gottes Gefallen weckt? Für mich sind das subjektive Ansichten, die bestimmt nicht bindend sind.
Und was ist mit der Familie, darauf bist Du überhaupt nicht eingegangen, ist es wirklich nötig sich von der Familie abzuschotten, kann so etwas überhaupt "gut" sein?
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