Thema: Wahrsagerei
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Alt 29.10.2003, 14:48
unknown
 
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Standard ungläubige glauben an astrologie?

Der Islam
und die Astrologie
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Nirgends im Koran ist die Astrologie explizit verboten. Im Gegenteil, es deuten zahlreiche Stellen auf sie hin, beispielsweise Sure 15, 81.

762 Gründung Bagdads. Im 9. Jhdt. größte Stadt der Welt
Die Abassid - Dynastie unterstützte die Gelehrsamkeit.
Der Kalif verließ die alte arabische Hauptstadt Damaskus und zog nach Bagdad um, das er 762 nach astrologischen und geomantischen Gesichtspunkten am Westufer des Tigris gründete.

Die Stadt war kreisrund angelegt und umgeben von drei konzentrischen Wällen, in die vier Tore gebrochen waren. Die vier Tore orientierten sich nach den Himmelsrichtungen.

Die Grundsteinlegung Bagdads wurde von einem persischen Astrologen errechnet. Er suchte den günstigsten Termin für dieses Ereignis. Ihm steht Jupiter vor. Ein paar Jahrzehnte nach der Gründung, also zu Beginn des neunten Jahrhunderts, hatte die Stadt eine Einwohnerzahl von mehr als einer Million. Zur gleichen Zeit hatte die "Hauptstadt" Karls des Großen ein paar Tausend Einwohner.

777 astrologische Schule in Bagdad gegründet
Albumazar, der berühmteste arabische Astrologe, leitete diese Schule Mitte des Neunten Jahrhunderts.
Die Schule von Bagdad griff auf alle in griechischer, syrischer, persischer und indischer Sprache geschriebenen Werke zurück und übersetzte viele
- z.B. Ptolemäus - ins Arabische. Diese Übersetzungen wurden wiederum von westlichen Gelehrten ins Lateinische übertragen. Im arabischen Spanien hatte die Stadt Cordoba 500 000 Einwohner und war das intellektuelle Zentrum. Aus Frankreich und Italien kamen Studenten um sich ausbilden zu lassen. Einer dieser Studenten war
Gerbert d´ Auvergne, der spätere Papst Sylvester II.


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