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-   -   "Wir brauchen die Türkei mehr als sie uns braucht" (http://localhost/forum/showthread.php?t=6393)

19.10.2009 17:55

"Wir brauchen die Türkei mehr als sie uns braucht"
 
"Wir brauchen die Türkei mehr als sie uns braucht"
EU-Kommissar Verheugen hält einen Beitritt der Türkei zur EU für unverzichtbar.

Gehe die Türkei einen anderen Weg als den der festen Verankerung in der westlichen Staatengemeinschaft, wäre das für Verheugen "ein sehr, sehr grosses Risiko für uns, das wir lieber nicht eingehen sollten". Wenn die Türkei aber als erstes grosses Land der Welt mit mehrheitlich muslimischer Bevölkerung zeigen würde, dass Demokratie, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit auch in einem solchen Land uneingeschränkt verwirklicht werden können, wäre das "ein ungeheurer Vorteil für uns", gab sich Verheugen überzeugt.
Doch auch wenn die Türkei strategisch für die EU so wichtig sei: Erleichterte Beitrittsbedingungen werde es für das Land nicht geben, sagte Verheugen. In einer privilegierten Partnerschaft, wie sie die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel anstrebt, sieht Verheugen keinen Gewinn für die Türkei. Eine privilegierte Partnerschaft hätten die Türken bereits, sagte der Vize-Kommissionspräsident. "Sie sind der Europäischen Union ja stärker verbunden als alle anderen. Sie haben ja bereits die Zollunion."



Su Demokrati meselesini birde Baykal ve Bahceli, ve bunlara benzeyen, salaklar anlasa ne olurdu yani !!!!???

19.10.2009 17:59

der Kerl erzählt auch immer nur das was die Türkei hören will ,
hab ich das Gefühl ..

20.10.2009 08:10

Zitat:

Zitat von Silberjunge (Beitrag 1990367)
der Kerl erzählt auch immer nur das was die Türkei hören will ,
hab ich das Gefühl ..

Nein er erzählt das was die ganze Welt weiß, aber von nur vier EU staaten: Frankr. Deutschl. Polen und Griechenland gleugnet werden !

07.11.2009 17:51

Und? Was versprichst Du Dir von einem Beitritt?

07.11.2009 22:38

Zitat:

Zitat von afrodlte (Beitrag 1991739)
Und? Was versprichst Du Dir von einem Beitritt?

Stabilität: Wirtschaflich, Geselschaftlich und Politisch!

07.11.2009 23:21

Und wie stellst Du Dir das bitte vor? Kommt dann die europäische Fee und schwingt ihren Zauberstab??

Bipi-di-bapi-di-booh!

Schon hat die Türkei "Stabilität" erreicht??

07.11.2009 23:45

Will diese akp-Regierung wirklich noch in die EU aufgenommen werden?! Die EU Beitritts-Bemühungen der Türkei sind seit geraumer Zeit auf Eis gelegt, anstelle sind nur noch außenpolitische Bemühungen und Aktivitäten im Nahen Osten zu beobachten. Einige europäische Zeitungen sprachen sogar davon, dass die Türkei sein Gesicht jetzt nach Osten gewendet hat.

08.11.2009 11:51

Zitat:

Zitat von afrodlte (Beitrag 1991756)
Und wie stellst Du Dir das bitte vor? Kommt dann die europäische Fee und schwingt ihren Zauberstab??

Bipi-di-bapi-di-booh!

Schon hat die Türkei "Stabilität" erreicht??


Ich weiß zwar nicht was du hören willst, sicher erreicht man stabilität nicht über nacht es ist ein immer währender prozess!

08.11.2009 12:13

Gib mir doch einfach Deine konkrete Vorstellung!

08.11.2009 12:43

solang die tuerken/kurden/muslime ihre toechter erwuergen/wegen 'nem freund, oder wgn verwestlichung.. was eu ?*
*muhahahah niemals

08.11.2009 18:33

Zitat:

Zitat von tamircii (Beitrag 1991823)
Die Türkei als EU-Mitglied kann auch viel stärker dazu beitragen, in den Nahen Osten demokratische Rechtsstaatlichkeit zu exportieren, was wiederum in Ländern mit teilweise diktatorischen Strukturen und/oder steinzeitlichen Strafsystemen (zb Iran) als Gefahr angesehen wird, weil davon ihre persönlichen Machtstrukturen betroffen wären. Daher braucht die Türkei den Rückhalt der EU, um diese wichtige Funktion, auch für die Menschen dort im Iran, Irak usw., erfüllen zu können.

Das primäre Ziel ist die vollständige Kontrolle der Öl- und Gasvorkommen im Nahen Osten. Die Demokratisierung wird der Öffentlichkeit nur aufgetischt.

08.11.2009 21:55

Europa ist kein gemachtes Bett - und schon gar keine Wunschfee
 
Ich frage mich wirklich, wie Ihr Euch das vorstellt.
Hinter den wirtschaftlichen Erfolgen Europas steckt harte Arbeit und Zusammenhalt und kommt nicht von ungefähr. Ein 'lasst die Türkei erst einmal der EU beitreten, dann wird sich ihre Lage schon regeln' ist regelrecht illusionär, zumal es den Eindruck erweckt, als sei Europa mit einem Virus des Wohlstandes infiziert, welches im günstigsten Falle durch einen Beitritt der Türkei das Land auch mitanstecken wird. Das ist quatsch.

Ein Staat wird nicht durch die Mitgliedschaft in der EU nicht automatisch in seiner Entwicklung 20 Jahre in die Zukunft versetzt, es sei denn, die Europa-Heinzelmännchen krämpeln die Ärmel hoch, spucken in die Hände erschaffen eine die ganze Türkei umfassende Infrastruktur, sorgen für eine stabile Währung, dezimieren die auseinanderklaffende Schere zwischen Arm und Reich etc.
Klingt das realistisch?

Vergessen werden hier auch die ursprünglichen Ideen der Verbindung der Ursprungsländer Europas, die sich allein aus iherer bereits bestehenden Stabilitität - und vllt könnte man es auch als 'Macht' bezeichnen - verbündeten, um eben diese aufrechterhalten zu können, weshalb sie immernoch als Voraussetzung zum Beitritt gilt - und nicht wie hier verhofft aus einer sich ergebenden Mitgliedschaft erst ergeben wird.

Immer wieder überraschend ist die Tatsache, wie sehr eine mögliche künftige Beitrittsaussicht bejubelt wird, weil wirklich der Glaube an ein Wunder besteht, dass eine anstehende Metamorphose die Türkei von ihrem jetzigen Zustand in einen stabileren hinsichtlich "Wirtschaft, Gesellschaft und Politik" umwandeln wird.
Und dann auch diese Leichtgläubigkeit: Verheugen hat gesagt, die Türkei wäre jetzt bereit. Vergessen die Zeiten, zu denen Verheugen jegliche Zusammenarbeit wegen eines fiktiven "Kurdenproblems" ablehnte, was in Wirklichkeit eine Auseinandersetzung mit der terroristischen Vereinigung PKK äußert, und sich in keinsterweise in einer Feindlichkeit gegenüber jeglichen der Organisation fernstehenden Kurden darstellt. Ob dies in Augen der EU nun wirklich entgegenstehende Gründe oder bloßer Vorwand war, sei dahin gestellt. Denn an dem 'Problem' hat sich nichts geändert. Im Endergebnis steht die Türkei wie eine Marionette da, die mal in europäische Nähe, mal in ihre Ferne gerückt wird - ohne Zutun der Türkei selbst.

Und momentan sieht die Türkei nicht so aus, als wäre sie für einen Beitritt bereit, unabhängig davon, wie Verheugen die Sachlage einschätzen mag. Dank der aktuellen Regierung schaut es nämlich leider so aus, als würde sich die Türkei in die entgegengesetzte Richtung entwickeln und vielleicht schafft sie ihr Endziel, die Steinzeit zu erreichen, bereits in einem Jahrzehnt -.-'

08.11.2009 22:53

Zitat:

Zitat von afrodlte (Beitrag 1991767)
Gib mir doch einfach Deine konkrete Vorstellung!

Während der Arbeitswoche bin ich sehr schreibfaul, ich kann dir sicher viel dazu schreiben, aber im moment bin ich zeimlich unter stress und halte meine Beiträge recht kurz.

Nur soviel will ich dir sagen:

Die TR ist ein Land das ganz leicht in einen Krieg reingezogen werden könnte und sich in luft auflöst durch chaos etc. Die EU würde die TR dazu zwingen ordnung zu halten und zu schaffen. Ich habe meine Gedanken dazu aber gedulde dich bei gelegenheit werde ich dir antworten!

Motzki 08.11.2009 23:30

Zitat:

Zitat von afrodlte (Beitrag 1991837)
Ich frage mich wirklich, wie Ihr Euch das vorstellt.
Hinter den wirtschaftlichen Erfolgen Europas steckt harte Arbeit und Zusammenhalt und kommt nicht von ungefähr. Ein 'lasst die Türkei erst einmal der EU beitreten, dann wird sich ihre Lage schon regeln' ist regelrecht illusionär, zumal es den Eindruck erweckt, als sei Europa mit einem Virus des Wohlstandes infiziert, welches im günstigsten Falle durch einen Beitritt der Türkei das Land auch mitanstecken wird. Das ist quatsch.

Ein Staat wird nicht durch die Mitgliedschaft in der EU nicht automatisch in seiner Entwicklung 20 Jahre in die Zukunft versetzt, es sei denn, die Europa-Heinzelmännchen krämpeln die Ärmel hoch, spucken in die Hände erschaffen eine die ganze Türkei umfassende Infrastruktur, sorgen für eine stabile Währung, dezimieren die auseinanderklaffende Schere zwischen Arm und Reich etc.
Klingt das realistisch?

Vergessen werden hier auch die ursprünglichen Ideen der Verbindung der Ursprungsländer Europas, die sich allein aus iherer bereits bestehenden Stabilitität - und vllt könnte man es auch als 'Macht' bezeichnen - verbündeten, um eben diese aufrechterhalten zu können, weshalb sie immernoch als Voraussetzung zum Beitritt gilt - und nicht wie hier verhofft aus einer sich ergebenden Mitgliedschaft erst ergeben wird.

Immer wieder überraschend ist die Tatsache, wie sehr eine mögliche künftige Beitrittsaussicht bejubelt wird, weil wirklich der Glaube an ein Wunder besteht, dass eine anstehende Metamorphose die Türkei von ihrem jetzigen Zustand in einen stabileren hinsichtlich "Wirtschaft, Gesellschaft und Politik" umwandeln wird.
Und dann auch diese Leichtgläubigkeit: Verheugen hat gesagt, die Türkei wäre jetzt bereit. Vergessen die Zeiten, zu denen Verheugen jegliche Zusammenarbeit wegen eines fiktiven "Kurdenproblems" ablehnte, was in Wirklichkeit eine Auseinandersetzung mit der terroristischen Vereinigung PKK äußert, und sich in keinsterweise in einer Feindlichkeit gegenüber jeglichen der Organisation fernstehenden Kurden darstellt. Ob dies in Augen der EU nun wirklich entgegenstehende Gründe oder bloßer Vorwand war, sei dahin gestellt. Denn an dem 'Problem' hat sich nichts geändert. Im Endergebnis steht die Türkei wie eine Marionette da, die mal in europäische Nähe, mal in ihre Ferne gerückt wird - ohne Zutun der Türkei selbst.

Und momentan sieht die Türkei nicht so aus, als wäre sie für einen Beitritt bereit, unabhängig davon, wie Verheugen die Sachlage einschätzen mag. Dank der aktuellen Regierung schaut es nämlich leider so aus, als würde sich die Türkei in die entgegengesetzte Richtung entwickeln und vielleicht schafft sie ihr Endziel, die Steinzeit zu erreichen, bereits in einem Jahrzehnt -.-'



AK Parti Hükümetinden önceki, geçtiðimiz dönemlerde, koalisyon hükümetleri Türkiye'nin avrupa birliðine girmesi için hangi faaliyetlerde bulundular Afrodite .!?

09.11.2009 17:47

Zitat:

Zitat von Serhatx1970 (Beitrag 1991841)

Die TR ist ein Land das ganz leicht in einen Krieg reingezogen werden könnte und sich in luft auflöst durch chaos etc. Die EU würde die TR dazu zwingen ordnung zu halten und zu schaffen.


Im Gegenteil. Ein Argument für den Beitritt der Türkei war gewesen, dass im Falle eines Krieges gegen den Irak (und den Iran, der ja unzüchtigerweise weiterhin mit Uranteilchen experimentiert) die Türkei als erste Alternative für einen Einsatz zu betrachten sei.
Sprich: die Türkei als Schutzschild -.-


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