Vaybee! Forum

Vaybee! Forum (http://localhost/forum/index.php)
-   Wissenschaften & Weltansichten (http://localhost/forum/forumdisplay.php?f=399)
-   -   Etwas Philosophie (http://localhost/forum/showthread.php?t=5539)

19.05.2009 01:16

Etwas Philosophie
 
wenn jemand über kant, husserl, satre und co reden möchte... Ich weiss kaum etwas über sie. Bin aber zu faul um zu lesen :-) Wie ist es möglich, dass sich einige menschen mit philosophie befassen und trotzdem materialistisch sind. Ohne einen glauben an die seele etc.

26.05.2009 22:51

Materialistische Menschen fühlen wahrscheinlich auch, dass ihr ganzer Gier als Lebenserfüllung zu wenig ist. Kommt noch hinzu, dass sie sich auch mit ihrer Kohle nicht auf Wolke 7 fühlen und anfangen, mit Philosophie zu beschäftigen. Oder sie versuchen ihre Gier philosophisch zu belegen.
Wie ist es möglich, dass ganze Vögelschwärme vor Beginn eines Erdbebens einfach davonfliegen?

26.05.2009 23:01

wie ist denn der letzte satz gemeint?

26.05.2009 23:21

Wir Menschen fühlen uns ja als oberklug, doch noch so "niedere" Gestalten wie Vögel fühlen sogar, dass ein Erdbeben heranbahnt; währenddessen pennen wir schön weiter.

26.05.2009 23:32

Das ist dann aber die emotionale intelligenz. Die türken haben das mehr als die europäer, da materialistischer veranlagt.
Wobei ich intelligente Menschen so definiere, dass sie alle formen der intelligenz haben müssen. Sonst haben sie kein durchblick und haben scheuklappen.

26.05.2009 23:54

Aha, emotionale Intelligenz bei Vögeln und auch bei Türken vorhanden.

27.05.2009 00:39

Oh je oh je, her türlü bilim dalini hakettinizde Felsefe eksik kalmisti. El atip batirmadiginiz bir bu konular kalmisti :D:D:D:D Gülmekten öldüm ya.

27.05.2009 01:28

Vögeln können elektromagnetische Wellen, die durch Veränderungen in der Plattentektonik verursacht werden, spüren und als Gefahr wahrnehmen. Sogar die Atombombentests der Koreaner konnten von vögeln wahrgenommen werden. Hat also mit emotionaler Intelligenz etwas weniger zu tun.
Ist jede Beziehung eine Machtbeziehung?

27.05.2009 08:20

Ich denke von etwas die energien zu spüren, sei es, das was der andere für negatives austrahlt, gehört auch zu emotionale intelligenz. Man geht nach seinem Bauchgefühl.

Du springst aber ziemlich schnell zum nächsten thema, mach wenigstens eine pause dazwischen. Ich weiss dann nicht ob das jetzt dazu gehört oder nicht.
Machenschafften; Über dieses thema gibt es ein buch das heisst -liebe ist nicht nur ein gefühl- so eine art sprituelles buch. Da wird erklärt, dass immer alles in der basis 100% ist. Wenn einer von den partnern 70% liebt, liebt der andere 30%. Die balance zu halten ist schwer. Wahre liebe ist, jeder hat 100%.


Übrigens; Gelincik, man siehst du hast nicht den tiefgang, deine sprüche klingen peinlich und oberflächlich. An deine stelle würde ich schweigen, damit man das nicht merkt.

27.05.2009 14:27

Kimse aynada kendine bakmiyor.
 
Oberflächlich? Ohne Tiefgang? Hmmm :) Dasselbe habe ich von dir gedacht als ich das Thema las.

Zitat:

Zitat von unixxx (Beitrag 1968706)
wenn jemand über kant, husserl, satre und co reden möchte... Ich weiss kaum etwas über sie. Bin aber zu faul um zu lesen :-) .

Genau das meine ich. Du willst selber oberflächlich über ein bestimmtes Thema reden, ohne dir irgendwelche "tieferen" Einblicke vorher zu verschaffen. Wie soll das klappen wenn man sich auf die faule Socke legt und vor sich herumphilosophiert. Hier schreiben viele jeden Unsinn rein wenn der Tag lang ist. Haben wir ja gesehen bei Religion und anderen Themen.

Ich meine das nicht böse aber wenn du dich für etwas interessierst dann solltest du erstmal die Werke von diesen Personen lesen.

Bu tarz seyler burda cocukca "ee hadi bugünde sundan bundan konusalim pek haberim yok ama olsun konusalim gitsin iste." tarzinda olmazki :-) Olur ama nasil olur: Her önüne gelen gelir, gururla dangur dungur birseyler karalayip gider, sonra zaten mevcut olmayan "fikirler" catisir ve nihayetinde kavga ile biter. Herkes biseyler söylemistir ama kimse ne dedigini hatirlamiyordur. In solchen Foren genießen die Narren ihre Narrenfreiheit in vollen Zügen.

Bu ayni hic dinden haberi olmayipta kurandan rastgele bir pasaj secip milletin önüne atmaya benziyor. Böyle olmaz, detaylara inebilmek icin bütünleri incelemek gerekiyor.

Lieber bleibt man dann ganz oberflächlich und widmet sich oberflächlichen Themen, statt bei Themen, die es Wert sind in die Tiefe zu gehen, oberflächlich daher zu schwatzen.


Arastirmalarinda sana basarilar ;)

27.05.2009 16:18

Philosophische Werke sind nicht einfach zu verstehen; schon garnicht Kant, Sartre. Doch einige Passagen und Sätze würde ich (als Narr) gerne diskutieren. Gelincik, du hast hier nicht sehr Unrecht: etwas vertiefen sollte man sich vielleicht doch in diese Themen, bevor man anfängt, dumm zu schwatzen.))

27.05.2009 16:31

Someone, die langweilt sich nur und will streit, einfach nicht beachten. Sie hört sich nur gerne reden.

Rasssekatze 27.05.2009 17:25

Ein wenig Kant
 
Kant habe ich erst kürzlich wieder gelesen und um ehrlich zu sein und wieder gemerkt, mir gefällt seine Philosophie nicht all zu sehr.
Das Verständnis von Kants gutem Willen zum Beispiel, "einzig und allein der gute Wille zählt", finde ich für menschliche Verhältnisse irrealistisch.
Ich behaupte, dass wir Menschen schon materialistisch veranlagt sind und deswegen auch nach Geld streben. Geld ist das Mittel, womit Menschen ihre Existenzen aufbauen und aufrechterhalten, sich selbst darstellen können und sich von anderen herabheben, jedoch ist diese Existenz ohne Geld schwieriger. Wer kein Geld hat, wird zudem auch von anderen Menschen von der Gesellschaft in Randgruppen gedrückt. Ich spreche dem allem eine gewisse Natürlichkeit zu.
Kant nun behauptet, dass die Erringung nach Reichtum als Egoismus zu betiteln wäre. Jegliche Form de Egoismus ist nach seiner Philosophie verboten. Das utilitaristische (nützliche) Prinzip Kants ist so wiet eingeschränkt, dass ich nichts außer meinem "guten Willen" einsetzen dürfe, der mir aber letzten Endes nichts einbringt.
Was meint ihr dazu?

Ich stimme dem zu, dass philosophische Texte sehr schwer zu verstehen sind. Und Kant muss man teilweise mehrmals lesen, um etwas zu verstehen. Daher verstehe ich es auch, wenn man keine Lust darauf hat und hier freundlich fragt.

Rasssekatze 27.05.2009 18:39

Nein, das marxistische Prinzip hatte ich damit nicht gemeint, wobei man schon Parallelen erkennen könnte. Kant ist sehr umfangreich und ich habe mich auf seine Definition des Willens, speziell dem guten Willen bezogen. Es ist dem Menschen zuwider ihm seine egoistischen Handlungen abzusprechen, was meine Ansicht wäre. Auch, wenn die Philosophie zwar zur Auseinandersetzung und Erweiterung mit dem Weltbild anregt, so glaube ich daran, dass wir au eben den egoistischen Veranlagungen unberechenbar sein können.
Der Mensch sucht sich durch diese Auseinandersetzung mit ihr seine eigenen Maximen. Dazu trägt dann bei intensiverer Beschäftigung mit den Theorien mehrerer Philosophen bei, dass sich Widerprüche zwischen ihnen entwickeln, woraus wir dann schließen könnten, dass es kein richtig oder falsch, oder gut und böse geben kann.
Ich wollte das Thema somit in den Raum werfen.

Nach Kant ist der Mensch autonom, unterwirft er sich jedoch zugleich dem kategorischen Imperativ.

27.05.2009 20:58

"Jede Beziehung ist eine Machtbeziehung." Hier geht es um rationale Konstellationen bei zwischenmenschlichen aber auch physikalischen Beziehungen. Somit beruht jede Beziehung auf Interessenausgleich; sowohl globale, politische als auch soziale Beziehungen. Eine knallharte These, die den Egoismus der wirtschaftlichen Welt beschreibt.

27.05.2009 22:34

Ben arap olmaya basladim.

28.05.2009 00:43

Zitat:

Zitat von Rasssekatze (Beitrag 1970199)
Kant habe ich erst kürzlich wieder gelesen und um ehrlich zu sein und wieder gemerkt, mir gefällt seine Philosophie nicht all zu sehr.
Das Verständnis von Kants gutem Willen zum Beispiel, "einzig und allein der gute Wille zählt", finde ich für menschliche Verhältnisse irrealistisch.
Ich behaupte, dass wir Menschen schon materialistisch veranlagt sind und deswegen auch nach Geld streben. Geld ist das Mittel, womit Menschen ihre Existenzen aufbauen und aufrechterhalten, sich selbst darstellen können und sich von anderen herabheben, jedoch ist diese Existenz ohne Geld schwieriger. Wer kein Geld hat, wird zudem auch von anderen Menschen von der Gesellschaft in Randgruppen gedrückt. Ich spreche dem allem eine gewisse Natürlichkeit zu.
Kant nun behauptet, dass die Erringung nach Reichtum als Egoismus zu betiteln wäre. Jegliche Form de Egoismus ist nach seiner Philosophie verboten. Das utilitaristische (nützliche) Prinzip Kants ist so wiet eingeschränkt, dass ich nichts außer meinem "guten Willen" einsetzen dürfe, der mir aber letzten Endes nichts einbringt.
Was meint ihr dazu?

Ich stimme dem zu, dass philosophische Texte sehr schwer zu verstehen sind. Und Kant muss man teilweise mehrmals lesen, um etwas zu verstehen. Daher verstehe ich es auch, wenn man keine Lust darauf hat und hier freundlich fragt.



Ist es denn nicht eines der Ziele von Philosophen, dem mainstream alternative Lebenswege und/oder Lösungsmethoden vorzustellen, die er nicht bewandert und nutzt? Der gute Wille wird dem Einzelnen finanziell und sozial keinen Gewinn bringen, da gebe ich dir vollkommen recht; damit landet er wahrscheinlich freiwillig oder unfreiwillig auf schnellstem Weg auf dem Friedhof. Womöglich macht er sich aber dadurch unabhängig vom ganzen Gesellschaftszwang, der ihn mit dem üblichen vorgeplanten Tempo ermüdet. Diebeste, in diesen Thread haben die
5 Jahre lang reingeschrieben?

Rasssekatze 28.05.2009 18:55

Zitat:

Zitat von someone (Beitrag 1970251)
Ist es denn nicht eines der Ziele von Philosophen, dem mainstream alternative Lebenswege und/oder Lösungsmethoden vorzustellen, die er nicht bewandert und nutzt? Der gute Wille wird dem Einzelnen finanziell und sozial keinen Gewinn bringen, da gebe ich dir vollkommen recht; damit landet er wahrscheinlich freiwillig oder unfreiwillig auf schnellstem Weg auf dem Friedhof. Womöglich macht er sich aber dadurch unabhängig vom ganzen Gesellschaftszwang, der ihn mit dem üblichen vorgeplanten Tempo ermüdet. Diebeste, in diesen Thread haben die
5 Jahre lang reingeschrieben?

Natürlich! Das ist ja auch das Schöne an der Philosophie. Sie hilft dir, dich deinen Gesinnungen anzureifen und sie abzuwiegen. Dem Mainstream entgehen ist allerdings sehr schwierig aus meiner Sicht. Wenn ich bedenke, dass am liebsten das Geld au der Welt schaffen würde, um gerade eben diesem Mainstram entgehen zu wollen, den man Alltag, Konkurrenz und Leistungsgesellschaft nennt, ist das utpopisch. Diese selbstständige Form der Begründung deiner Weltsicht mit Hilfe der Philophie kann ich höchstens privat nutzen. Aber selbst da ist es schwer, weil wir an Idealen gemessen werden bei denen wir ausselektiert werden, wenn wir uns ihnen nicht anpassen. Dazu braucht man immer die richtigen Menschen, die dann genauso denken, wie du es tust.

Dein Zitat: "Jede Beziehung ist eine Machtbeziehung." Hier geht es um rationale Konstellationen bei zwischenmenschlichen aber auch physikalischen Beziehungen. Somit beruht jede Beziehung auf Interessenausgleich; sowohl globale, politische als auch soziale Beziehungen. Eine knallharte These, die den Egoismus der wirtschaftlichen Welt beschreibt.

Das trifft meine Anicht sehr gut.

28.05.2009 20:34

Die Leistungsgesellschaft könnte meiner und vieler anderen Ansicht und Wunsch nach etwas solidarischer werden; doch bleibt auch die restichen Jahre unseres Lebens nur ein Wunsch von Einzelnen ohne geplante Taten undVorgehensweisen. Jeder gegen jeden; und jeder ist damit unter den eigenen Räumlichkeiten unzufrieden.Sobald wir unsere Haustür verlassen, ist wieder gesellschaftliche Erpressung angesagt.

28.05.2009 23:24

Zitat:

Zitat von damia (Beitrag 1970445)
...hätte ich gerade die nötige innere Ruhe und Denkkraft, würde ich auch gern mitmachen.
Freu mich, dass wir hier auch noch über Philosophie reden können.


:)

Einige Vaybee User scheinen eben philisophischen Gesprächen gegenüber aufgeschlossen zu sein. Manche haben sogar echt Talent und richtig was drauf was das betrifft. Da fällt mir nur ein Name dazu ein: Rhizome, wenn ich auf ihre Texte antworte, oder antworten müsste, lese ich erst mal diesen genauer durch und überlege sogar ob das was ich geschrieben habe auch erhoffte Wirkung erzielt. Ist bei mir nicht immer sooo ;->) Und manchen würde ich einfach sagen: Hättest Du geschwiegen, wärst Du Philosoph geblieben :D
Dock bekanntlich ist ja der Weg das Ziel.

29.05.2009 18:20

Kommen wir zurück zu meine Frage, bringt es was, sowas zu lesen, dass die leute zb. nicht mehr materialistisch denken usw.? Aber bei einige ist es tatsächlich so, die kommen aus dem denken nicht mehr raus. Die entwickeln sich nicht wirklich, schlimmsten falls werden sie sogar im charakter zurückgeworfen. Alles für die Katz.

29.05.2009 19:50

DirtDog Danke für diesen Spruch, hatte es schon lange nicht mehr gelesen.

" Nichts auf der Welt ist dem Menschen mehr zuwider, als den Weg zu gehen,
der ihn zu sich selber führt! "

imo : Es beschreibt vortrefflich die Angst des Menschen vor dem Alleinsein, allein mit
seinen eigenen Gedanken, mit sein eigenes Spiegelbild, mit den Antworten die in einem
bereits stecken, bevor die Fragen je gestellt wurden, und die ständige Flucht davor.
Viele versuchen sie mit:Arbeit,Völlerei, Luxus,Aggression oder z.B.mit P.-Pharmaka zu
überlisten. Andere wissen erst gar nicht,dass überhaupt einen Weg zu sich
selber führt.Und vor allem ,dass sich dieser Weg lohnt !
Obwohl genau diese Zeitgenossen zu bemitleiden sind,fürchte ich mich eher vor denen.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 06:14 Uhr.