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kaktusinciri 27.05.2004 17:31

bärenmeldung
 
athleten beim training im wald verfolgt

Den Sprint ihres Lebens haben drei türkische Leichtathleten bei ihren Vorbereitungen für die Olympischen Spiele hingelegt, als beim Trainingslauf im Wald plötzlich ein Bär hinter ihnen auftauchte. Wie die Tageszeitung Milliyet am Dienstag berichtete, ereignete sich der dramatische Sprint im Trainingslager in den Bergen nahe der türkischen Schwarzmeerküste bei Bolu. Die Olympia-Läuferin Elvan Abeylegesse war mit ihren zwei Trainingspartnern zwei Kilometer vom Lager entfernt, als sie den Bären sichteten. "Er war nur etwa 100 bis 150 Meter weit weg", berichtete der Leichtathlet Kemal Koyuncu. Das Trio nahm die Beine in die Hand und rannte, bis die Wachhunde des Trainingslagers ihnen entgegenkamen und den Bären vertrieben. Der Leiter des Trainingslagers bestritt, dass es sich um einen Bären gehandelt haben könne. Das Gelände sei sicher eingezäunt, sagte er; die Sportler seien vermutlich von einem Kalb mit zotteligem Fell verfolgt worden. Die Leichtathleten beharrten darauf, dass sie es mit einem Bären zu tun gehabt hätten, ein zotteliges Kalb würde ganz anders aussehen.
taz Nr. 7367 vom 26.5.2004

30.05.2004 01:45

einsicht ist der weg zur besserung?
 
Außenansicht
Die USA zwischen Scham und Schuld
Von George P. Fletcher

Gegen die amerikanischen Soldaten, die für die grauenvollen Erniedrigungen, denen, irakische Gefangene in Abu Ghraib ausgesetzt wurden, verantwortlich sind, wurden Kriegsgerichtsverfahren eingeleitet. Die US-Armee wird versuchen zu belegen, dass die Angeklagten schuldig sind und damit zugleich - als logische Schlussfolgerung -, dass die Armee selbst, die die Strafverfolgung betreibt, nicht schuldig ist. Dies ist das zweischneidige Schwert jedes Strafverfahrens: Wer anklagt, beansprucht die moralische Autorität, Anklage zu erheben. Ob diese im Irak allerdings gegeben ist, ist die entscheidende Frage.


Wenn ein Staat seine moralische Autorität verliert, etwa, indem Polizisten auf verfassungswidrige Weise Beweismittel erheben, so stellt er damit die Verurteilung in Frage. Der verstorbene Richter am amerikanischen Supreme Court, Louis Brandeis, hat einmal gesagt, der Staat müsse der ¸¸allgegenwärtige Lehrer" unserer höchsten Ideale sein. Im Abu-Ghraib-Skandal waren die Armee und die Bush-Administration alles andere als gute Lehrer, und auch die Öffentlichkeit und die Medien haben sich schuldig gemacht. Wie aber können die kollektiv Schuldigen Anklage erheben und einzeln herausgegriffenen Verdächtigen eine Individualschuld zuweisen?


Natürlich fordert die Frage des Ausmaßes der Kollektivverantwortung für Folter und andere unsittliche Verhaltensweisen zur Diskussion heraus. Sollte die angemessene Reaktion der Öffentlichkeit Schuld oder Scham sein? Viele haben genug gelesen und gesehen, um tiefe Scham darüber zu empfinden, dass sie einer Nation angehören, die voll Selbstgerechtigkeit in einen Krieg zog und am Ende die gleichen oder noch schlimmere Menschenrechtsverletzungen beging als der ¸¸Schurkenstaat", den die Amerikaner als ihren Feind betrachtet hatten.


Schuld beruht auf dem, was wir tun; Scham darauf, wer wir sind. Weder die große Mehrheit der US-Soldaten noch die Amerikaner als Individuen haben sich - sieht man von der Invasion selbst ab - im Irak irgendetwas zuschulden kommen lassen. Und sie würden deshalb jeden Vorwurf einer Kollektivschuld für die Gräueltaten entrüstet von sich weisen. Dabei sind wir in anderen Fällen von Kollektivhandlungen nur allzu bereit, das Vorliegen einer Kollektivschuld und einer gemeinsamen Pflicht zur Wiedergutmachung zu bekräftigen. Dies war der weithin akzeptierte Denkansatz gegenüber der deutschen Verantwortung für den Holocaust. Und es gibt viele, die dieselbe Herangehensweise in Bezug auf die amerikanische Verantwortung für die Sklaverei anmahnen.


Ein Empfinden von Scham könnte jedoch im Hinblick auf das Verhalten der USA im Irak plausibler sein. Diese Scham ist nicht durch irgendeine bestimmte Handlung begründet, sondern beruht schlicht und einfach auf dem Bewusstsein, einer Nation anzugehören, die sich derart arrogant verhalten konnte, dass sie das Völkerrecht und die Vereinten Nationen missachtete und in ein Land einmarschierte, das für Amerika keine Bedrohung darstellte, und anschließend untrainierte Militärpolizisten dorthin schickte, um ihre Gefangenen durch wie auch immer geartete Maßnahmen unter Kontrolle zu halten.


Eine Möglichkeit, sich mit dem Verhältnis von Schuld und Scham auseinander zu setzen, besteht darin, bei der Reaktion anzusetzen, mit der wir unserer empfundenen Verantwortlichkeit begegnen. Schuld stellt eine Verpflichtung dar, und die angemessene Reaktion auf eine solche Verpflichtung besteht darin, eine Bestrafung hinzunehmen oder gegenüber den Opfern Wiedergutmachung zu leisten. Scham bringt uns dazu, uns aus dem Blickfeld der Öffentlichkeit zurückzuziehen. Wer sich schämt, bietet sich nicht selbst zur Bestrafung dar, und ebenso wenig streckt er als Geste der Wiedergutmachung die Hand aus. Wer sich schämt, kann die kritischen Blicke der anderen nicht ertragen und senkt den Kopf.


Obwohl US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld die Entschädigung der Opfer des von amerikanischen Militärpolizisten begangenen Missbrauchs vorgeschlagen hat, fällt es schwer, dieses Angebot als Ausdruck der Schuld oder der Scham zu begreifen. Es erscheint eher als ein Bemühen, sich Stillschweigen zu erkaufen. Wäre die Entschädigung mit einer Feststellung amerikanischen Fehlverhaltens auf höherer Ebene verbunden, wären wir einem Akt der Sühne näher.


In den vergangenen Wochen hat sich die Aufmerksamkeit darauf konzentriert, ob Rumsfeld selbst zurücktreten oder entlassen werden sollte. Es ist unklar, was dadurch erreicht wäre angesichts der Erklärung des Ministers, dass ein Rücktritt seinerseits nicht als Ausdruck der Schuld erfolgen würde, sondern nur, wenn er nicht länger ¸¸effektiv" wäre. Unter diesen Umständen wird verständlich, warum sich viele Menschen danach sehnen, dass verantwortliche Politiker einem internationalen Strafgerichtshof unterworfen wären.


Im Guten wie im Bösen verleiht ihre politische Macht den USA Immunität vor Strafverfolgung. Selbst wenn der UN-Sicherheitsrat kurzfristig ein Tribunal einberiefe, um den Missbrauch durch amerikanische Amtsträger im Irak zu untersuchen, so würde sich dies doch ausschließlich mit der Schuld Einzelner befassen, nicht mit dem Problem der Verantwortung jedes einzelnen Amerikaners für die direkte und indirekte Beteiligung an einer Kultur, die die Folter von Gefangenen hervorgebracht hat.


Ein weiterer Grund, warum Schuld unsere Situation nicht angemessen beschreibt, ist, dass eine Kollektivschuld gegenüber einer zusammenhängenden Gruppe bestehen muss, wie etwa dem jüdischen Volk im Holocaust. Der Irak jedoch ist bereits in so viele rivalisierende Interessengruppen zerfallen, dass es - von den misshandelten Gefangenen abgesehen - keine als solche identifizierbare Gruppe gibt, welcher Amerika Unrecht zugefügt hat und gegenüber welcher eine Schuld besteht. Eigentümlicherweise hat sich Präsident Bush zuerst in Gegenwart König Abdullahs von Jordanien für die Gräueltaten entschuldigt, als wäre das Verbrechen an den jordanischen Arabern erfolgt. Der König von Jordanien wäre selbst dann nicht in der Lage gewesen, Bush zu vergeben, wenn dieser echte Reue gezeigt hätte, und war eh nicht der angemessene Adressat dieser Beichte.


Wenn Schuld in diesem Zusammenhang problematisch ist, so bleibt uns nur die Auseinandersetzung mit unserer gemeinsamen Scham. Das Problem ist, wie wir damit umgehen. Amerika hat kaum eine andere Wahl, als eine Form der Bescheidenheit zu entdecken, die dem in den Augen der Welt geminderten Status unseres Landes entspricht. Eine unmittelbare Konsequenz wäre, wenn die USA den Versuch aufgeben würden, Saddam Hussein selbst vor Gericht zu stellen und ein internationales Tribunal anrufen.


Die längerfristige Folge dieser neuen Bescheidenheit sollte sein, dass sich die Amerikaner zu begeisterten Anhängern nicht nur der Vereinten Nationen, sondern auch des Internationalen Strafgerichtshofs entwickeln. Amerikas Scham wäre heilsam, wenn sie die Amerikaner dazu brächte, sich klar zu machen, dass sie in einer Welt wechselseitiger Abhängigkeiten leben, in der Nationen sich nicht in einseitige militärische Abenteuer stürzen können, ohne unerwartete Katastrophen zu erleiden. Bush und das amerikanische Volk strebten im Irak nach Ruhm. Was wir erreicht haben, ist lediglich eine bleibende Beschädigung unseres Rufs als anständiges und gesetzestreues Volk.
&lthöhö he"s gotta be kiddin"&gt

George P. Fletcher ist Professor für Rechtswissenschaften an der Columbia University in New York. © Project Syndicate, Übersetzung:Jan NeumannFoto: privat

anarsist 30.05.2004 13:25

peki ya sürünenler! :))
 
Sizden Hiç Bir Şey Olmaz; Devrimci Kalamadınız, Burjuvaziye de Yaramazsınız!


Ah ah, neydi o günler... şöyle savaştık, hatta böyle dağlara çıktık... Ah ah, sonra işkencelerle, hapishanelerle kıydılar bize... "146"dan, 168"den mahkum etmekle" de yetinmeyip, "dernek kurma, vakıf kurma" yasağı koydular, "mal ve para idaresi haklarından" yoksun bıraktılar, ve heyhat, "babalık ve kocalık haklarımızı" da elimizden aldılar...


İşte sevgili okurlar, onlar böyle "zavallı" bir kuşak... Çok çektiler. Onlar şimdi, milletvekili olamıyor, baba bile olamıyor, koca olamıyorlar! Çok çektiler çok, hala da çekiyorlar, bir vakıf başkanı bile olamıyorlar!
Onlara acıyın, destek olun; hiç değilse, bir kokteyllerine katılıp, onlarla birlikte bir kadeh atıp efkarlarına ortak olun!
...
Niye böyle bir giriş yaptık? Çünkü, "kuşak" meselesinin de cılkını çıkardılar da ondan. Eskiden bir 68"liler vardı. O sıfatı kullananlar, o mücadeleden kopmuş olsalar da, en döneği bile, "o zamanlar dünyayı, Türkiye"yi sarstık" diye gözlerinde saliselik de olsa bir ışıltıyla sözederdi "kuşağından". Sonradan çıkma "78"liler" ise, sadece ağlayıp sızlıyor... Ne zaman gazetelerde gözümüze "78"liler" diye bir ibare ilişse, devamında ne geleceği artık biliniyor, çok çektik çok, işkenceler, darağaçları, ve ille de babalık, kocalık hakkı; utanmıyorlar da!
Yeniden Özgür Gündem gazetesinin 19 Eylül günkü nüshasında "12 Eylüle ilişkin" bir röportaj yayınlandı. "78"liler vakfı girişimi"nin sözcüsü ve iki girişim üyesiyle yapılan röportajda, konuşmacılar 12 Eylül sürecini "değerlendiriyor"lar. Tabii röportajın hiç bir yerinde "bu süreci değerlendirmek de, o mücadeleyi ve örgütlülükleri bugün hala sürdürenlere düşer" deme sorumluluğunu ve mütevaziliğini göstermeyip, hem sızlanıp, hem ahkam kesiyorlar.

Kim bu sızlanıp duranlar?
Devrimciliği bırakmış, örgütlerinden kaçmış, düzende yaşayan, artık halkı, vatanı değil, ailelerini, sevgililerini, düzendeki yerlerini düşünen, ve hem düzen içindeki yerlerini hem "eski" sıfatlarını korumanın tezgahını kuran tipler.
Tezgah, bazen "vakıf" oluyor, bazen bir legal parti, veya bir dergi, farketmiyor.
Örgütlerinden kaçanlar, pili bitmişler, bu tezgahta kendilerini pazarlayıp, "geçmişi" ranta çevirmek istiyorlar.
Ne ölenlerimiz, ne ölmekte olanlarımız, ne kavgamız üzerine söyleyecekleri bir şey yoktur; buna hakları da yoktur.
Bunlar, ne 12 Eylül"ü, ne dünü, ne de bugünü anlayamayanlardır. Anladıkları, gördükleri kadarı ise, onları düzene döndürmeye yetmiştir. 12 Eylül"den bir tek devrimciliğin bedellerinin ağır olduğunu öğrenmişler ve elhak, öğrendiklerinin gereğini yerine getirip riskli, bedelli devrimcilikten kaçmışlardır.
Ama hallerine bakmadan, büyük değerlendirmeler yapıyor, önderlikleri beğenmiyor, teori yapıyorlar, (bu arada bir yerlere yağcılık yapmayı da ihmal etmiyorlar).
Kimseyi beğenmiyorsanız, o dediklerinizi kendiniz yapsanıza o zaman. En azından yapmaya çalışsanıza. O dinamik, o cesaret, o yürek, o beyin yok ama.
Ahkam kesip vakıfçılık oynamak kolay. Hayat burda, kavga burda, düşman burda. Kararmamışsa yüreğinizdeki cevahir buyrun. Ama buyuramazsınız. Terkedemezsiniz düzen içindeki rahat yaşamınızı.

Peki öyleyse, bunlar neyin "siyasetini" yapıyorlar?
"Siyasi hakları elinden alınmış"mış! 12 Eylül yasakları kalkmadan ülke demokratikleşemezmiş, yasaklara karşı mücadele de bunlarla başlamış!
Bir de çok büyük dertleri var. Milletvekili de olamıyorlar. Ah bir girebilseler o parlamentoya. İki günde demokratik devrimi yapar çıkarlar. Ama işte, ah şu 12 Eylül, bırakın milletvekili olmayı, vakıf başkanı olmayı bile yasaklamış.
Deveye sormuşlar, boynun niye eğri misali; neresini düzeltelim bunların.
12 Eylül öncesi, "oligarşinin izniyle" mi, "yasal mevzuat çerçevesinde" mi mücadele etmiştiniz de, şimdi mücadelenizin(!) temeline bunu oturtuyorsunuz? Faşizm karşısında her türlü bedeli ödemeyi göze almış birinin siyasi hakkını kim alabilir elinden?
Faşizmin, 12 Eylül"ün yasaklamalarına karşı mücadele etmek farklı birşey, o yasakları bahane gösterip mücadele etmemek farklı bir şeydir. "78"lilik" ikincisi demek oluyor. Onlar "yasaklı" ne yapsınlar! 12 Eylül öncesinin silahlı savaşçıları, illegal militanları, şimdi oligarşiye izin de izin diye yalvarıyorlar. Vah, ne hallere düşmüşler.
Bu ülkeden ya haberleri yok, ya da habersizmiş gibi davranmak işlerine geliyor. Bu ülke, artık "direnme hakkı"nın bile, ölümlerle savunulduğu bir ülke. Onlar kalkmış, demokratik hakları için "kokteyller" yapıyorlar.
Aslında sadece direnme hakkı için ölünen bir ülkede, 12 Eylül yasakları için kokteyller yapmanın komikliği ve abesliği, bu 78"lilik maskaralığının ne olduğunu da anlatmaya yetiyor.
Sizin düzenlediğiniz üç beş kokteylle mi "demokrasi mücadelesinin gelişeceğini", 12 Eylül yasaklarının aşılacağını sanıyorsunuz yoksa?
Kolteylleri öğrendiler burjuvaziden.
Kenan Evren"i çağırın, o da gelir katılır belki kokteylinize. Nasıl olsa içkili masalarda geçmiş nostaljisi yapılacak değil mi? Evren de katılır, aslında netekim ben o kadar baskıcı bir Anayasa yapmak taraflısı değildim diyerek taleplerinize destek bile verebilir!
Kısacası, hal şudur ki, "onlar da kıyısından köşesinden demokratik mücadelenin bir parçası olsunlar" denilip geçilemeyecek bir maskaralık, bir döneklik var ortada. Taner Akçam solculuğu başka versiyonlarla sahneleniyor. Onun için, bu kaçkın, pili tükenmiş tipleri, "12 Eylül muhasebesi" adına, "Türkiye halkının mücadelesi adına" konuşturmak da başka bir sorumsuzluk ve aymazlıktır.

Bütün dert; kendini pazarlamak; vakıf, bu pazarlamanın tezgahı
Bunlar ipini koparmış, tercihini yapmış. Kararları kesin: Mücadele için, halk için hiç bir bedel ödemeyecekler artık.
Bir daha asla işkence tezgahlarına düşmeyecek, asla tutuklanmayacaklar. İşte onların tüm yaşamlarına ve "siyasetlerine" yön veren budur.
Tabii, böyle olduğu için de, 12 Eylül"e karşı adam gibi bir "protesto eylemi" bile yapamazlar. O zaman ya tekrar gözaltına alınırlarsa!..
Mazallah! Karakteristik bir döneklik durumu. Bu ruh halini Orhan Pamuk çok açık söylüyor: "başımı belaya sokacak işlere girmem"!
Aslında kendilerine en uygun yer, "geceleri polis tarafından kaldırılma riskinin olmadığı" ÖDP ama, tasfiyeci şeflerin yanında onlara hiç bir kariyer düşmemesinden korkuyorlar.
Bu tipler, kariyerist ve megalomandır da. Yeniden Özgür Gündem"deki ahkam kesmeler de bunun ifadesi.
Kişilikleri biraz megaloman, biraz
arabesktir. Nostaljiyle, (tabii abartılar eşliğinde) hala çevresinde kendisini dinleyecek bir kaç kişi bulundurmaya çalışırlar. Kariyer hırslarını öyle tatmin ederler. Asla isimsiz kahraman olmak istemezler, "sıra neferliği" hiç onlara göre değildir. Devrimciliği bırakır, ama bunu çevresine söylemeye yediremez. Kendilerini hala devrimciymişcesine "pazarlamanın" yollarını ararlar.
Bunlardan biri sözkonusu röportajda kalkıp diyor ki, "78 kuşağının 68 kuşağına göre çıkarttığı çok daha büyük kitle, işçi ve öğrenci önderleri vardı."
Şimdi 70"li yıllarda ortaya çıkan ilk mücadele önderlerinin önceki sürecin mücadelesine sempati temelinde geliştiğini, o mücadelelerin birbirinin devamı olduğunu, tarihsel, siyasal, örgütsel olgularla ortaya koymak gerekir ama yararsız. Onların derdi zaten o değil. Onlar, "78 kuşağı diye bir tarih yazıp özel bir misyon kazanmak" peşinde.
Yani yine aynı noktaya geliyoruz; kendilerini pazarlamak, artık vakıf mı olur, dernek mi, yoksa parlamento mu (asıl düşleri de odur) bir kariyer edinmek; dert bu.

"Emperyalizme ve oligarşiye karşı" vakıfçılık!
Bir öteki de "karşı devrim güçlerinin baskıcı ve kıyımcı niteliğini göz önüne alıp on uygun bir örgütlenme içerisine girmeyince süreç kesintiye uğradı" diye tahlil döktürüyor. O "baskıcı ve kıyımcı nitelik" sürdüğüne göre, kendisi ne yapıyor peki? "Vakıf" kuruyor. O baskıcı kıyımcı niteliğe uygun örgütlenme biçimi de "Vakıf" oluyor demek ki! Keşke 12 Eylül öncesi kursalardı bu vakıfları da "12 Eylül"de yenilmeseydik"!!!
Emperyalizme ve oligarşiye karşı... bir zamanlar neler önermiyorlardı ki?! Baktılar, devrimcilikte pabuç pahalı, baktılar AB"cilik revaçta, onlar da sırtlarını AB"ye yaslayıp vakıfçılık oynamaya başladılar.
Meşruluklarını, haklılıklarını inkar etmiş, kendilerini burjuvaziye ispat yarışındalar. Geçmişte elde edemediklerini, burjuvaziye yaslanarak elde etmeye çalışıyorlar.
Tabii, kendi başlarına ayakta kalmaları zor; bu yüzden şu veya bu kesime sığıntı olarak yaşamaya çalışıyorlar. Siyasi sığıntı olanların kendilerine ait bir beyinleri de kalmaz, başkalarının teorilerini, tahlillerini alıp kendi düşünceleri gibi tekrarlamaya başlarlar. Bakın, düne ve bugüne ilişkin söylediklerinin yüzde ellisi, tasfiyeci DY şeflerine, yüzde ellisi de, Kürt milliyetçilerine aittir. Çünkü sığındıkları kesimler de onlardır.
12 Eylül"de ölenlerden sözediyorlar her konuşmalarında. Ya 12 Eylülden bugüne katledilenler... ya, ve hala katledilenler... Onlardan niye sözetmiyorsunuz hiç? Onları niye görmezden geliyorsunuz? Kokteyllerinizde adını bile anamıyorsunuz onların, unutkanlıktan değil, utançtan. Çünkü mesela F tiplerinde direnenlerin, 97 şehidin adı geçtiğinde, oradaki kimse, karşısındakinin yüzüne bile bakamaz. Tabii biraz utanma duygusu kalanlardan sözediyoruz.
Ötekiler için söyleyeceğimiz bir çift sözden ibarettir: Sizden hiç bir şey olmaz. Burjuvaziye de yaramazsınız. Çekin rakıları, koyun teybe arabesk kasetleri... Buğulu beyinleriniz ve yüreklerinizle 12 Eylül yasakları üzerine sızlanmaya devam edin!

1985elif 30.05.2004 13:38

hehehehe...:P o.T.
 
ohne Text

ominoesesuesse 09.06.2004 17:20

TEBRIKLER
 
Uzun zamandir okudugum en iyi elestiri. Yüregimden gecenleri yazmissin..Tabii ben bu kadar iyi yazamazdim..Tebrikler

abizettin 09.06.2004 23:31

Hainligin ne olduguna karar vermek
 
sana mi kalmis?? ne demek hain? bana göre ise en büyük hain sen ve senin zihniyetine sahip olanlardir!
kurt gibi uluyup, kafa tokusturmak gibi ilkel davranis ve primitiv refleksler disinda sizde ne gezer düsünce, fikir ve evrensellik

abizettin 09.06.2004 23:42

de get ordan senden süese omni
 
bize yaziyi okumus numarasi niye cekiyon ki?
ilk paragrafi bile okumus olsan, yazinin gazeteden alinma oldugunu anlardin :-)

babylonier 10.06.2004 14:32

Scherf wirbt für Integration per TV
 
ftd.de, Do, 10.6.2004, 14:09

Scherf wirbt für Integration per TV

Bremens Bürgermeister Henning Scherf will die Integration von Ausländern in Deutschland durch das Fernsehen fördern. Dazu soll es ein eigenes Programm geben.

Das Programm, das sich zunächst an die türkisch-stämmige Bevölkerung richten soll, soll von der ARD angeboten werden. "Wir müssen die Integrationsangebote verbessern", sagte Scherf am Donnerstag in Berlin. Dies folge auch aus dem Parteienkompromiss zum Zuwanderungsgesetz. Denkbar wäre eine Mischung aus Unterhaltung und Lebenshilfe. Dazu könnten Ratgeber zum Gesundheits- oder Schulsystem zählen. Der SPD-Politiker signalisierte deutlich, dass er das Programm in Bremen ansiedeln möchte.

Die Pisa-Studie über die Schulleistungen habe extreme Probleme bei den Kindern aus Migrantenfamilien gezeigt. Scherf denkt vorerst an einen zweisprachigen Kanal im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Das Angebot soll sich zunächst auf die hier lebenden türkisch-stämmigen Mitbürger konzentrieren, die die größte Gruppe unter den Ausländern bilden. Das Programm soll zu Beginn täglich zwei bis drei Stunden ausgestrahlt werden.

Scherf setzt darauf, dass die Ministerpräsidenten aller Länder sich bei ihrer Konferenz über den Gebührenstaatsvertrag in der kommenden Woche über diesen Vorschlag einig werden und ihn an die Intendanten weiter geben. Er sei bei Vorgesprächen "nicht ausgebremst worden", sagte er, ließ aber durchblicken, dass er noch Hilfe bei der Überzeugung brauche. Die Kosten für das Programm schätzt Scherf auf 20 bis 25 Mio. Euro bei etwa 50 Mitarbeitern.

In Deutschland leben 7,5 Millionen Ausländer, die größte Gruppe kommt aus der Türkei. Scherf verwies darauf, dass die meisten von ihnen Rundfunkgebühren zahlen, obwohl sie mit Satellitenschüsseln nur ihre Heimatsender sehen würden.

© 2004 Financial Times Deutschland , © Illustrationen: AP, ish.de

10.06.2004 16:23

yakinda
 
apo denen haini`de serbest birakirlarsa hic sasirmamali...

aprupa`ya güzel görünmek icin her yola bas vuranlar kimbilir yarin ne yapacaklar.

cagdas ve entellektuel gecinen bir kisim insanimizda bu tip olaylara alkis tutar...hani avrupa birligine girecegiz ya... bölücüler serbest kalsin, vatanim bölünsün kimin umurunda


uyanin millet:
nokta kadar menfaat icin virgül gibi egrilmayin.

abizettin 10.06.2004 16:52

millet uyaniyor yavas yavas korkma!!
 
senin gibi fasist kafali dinazorlar azaliyor yavas yavas..gerci hala coksunuz..cok olmasaniz memleket coktan düzlüge cikardi..siz anca böyle vatan millet sakarya edebiyati yaparsiniz..
almanyada yabanci hakki diye götünüzü yirtarsiniz, yesillere komunistlere oy verirsiniz cikariniz icin..ama tr ye gidince sagci-milliyetci ve devletci oluverirsiniz...ve burda savundugunuz haklari tanri dagi kadar türk!! olan devletinizde yasayan vatandaslariniza cok görürsünüz ve ülkenin hep fasist kalmasini istersiniz.. insan hakkimiymis demokrasiymis!!!
bunlar zaten size lüx yahu..hic böyle bir ihtiyac duydunuz mu siz???
-sorun senin gibi zihniyetlerin türkiyede yapilan reformlari AB icin taviz olarak algilamasindan kaynaklaniyor..ve cok kiside bu aptalca cercevede algiliyor..kimse bunun kendi vatandaslarinin iyiligi icin oldugunu düsünmüyor..
AB nin isi gücü yok senin TR ni cökertmenin plani yapacakmis!!!!
peh yavrum!! uyan artik seni takan kim??
bak bir ülkene milli gelir ortalamasi nerde?? kacinci dünya siralamsinda???
cocuk ölümlerinde kacinci bir de ona bak??
uluslararasi af örgütünün iskence raporlarina bak bir de iskence siralamsinda kacinci diye??

xsuigenerisy 10.06.2004 17:12

sakin ol biraz bozkurt kardes:
 
birakin artik vatan-millet-devlet ve bölünme hikayeleri ile duygusal ajitasyon yapip milletin duygulari ile oynamayi..
tr.den istenen sadece kopenhag kriterleri dedigimiz AB nin temel demokratik toplum ilkelerini gösteren temel sartlarini yerine getirmesidir..bunu adamlar sadece bizler icin uydurmus degiller..birakin artik bu bölünme paranoyalarini.. ab demek zeten egemenliginden birazini ab makamlarinia transfer etmek demek..ve bunu tr de yapacak tabii ki...

kaldiki burda acikli acikli anlattigin olay vuku bulmak zorunda..cünkü politik düsünce yüzünden iceride olan hic bir siddet eylemine karismamis insanlarin hapiste olmasi bu dedigimiz kriterlerine uygun degil .. ve sonderece olumlu bir gelismedir..ihsallah senin gibi böyle ortaligi velveleye verip ucuz milliyetcilik edebiyatini yapanlar isi yarim birakmaz

10.06.2004 21:57

sen uykudasin
 
uyan, uyan, uyan...

it ürür, kervan yürürmüs abüzettin.


sana bu cevap yeterli...


baska seyler yazmam terbiyeme sigmaz... hayirli cumalar

abizettin 10.06.2004 22:07

hehe:-)) Beni güldürdün Dostum
 
evet cok dogru bir laf söyledin..
It ürür Kervan yürür..
Kimlerin it kimlerin Kervan oldugunu ise tarih gösterir.. milliyetci korku ve histeriler degil TARIH gösterir..
Saygilar benden de ve görelim tarih neler kaydedecek..

kerem26 10.06.2004 22:21

Das hab ich als E-Mail bekommen
 
Das Volk wurde nie gefragt
Bei der Wahl zum Europäischen Parlament wenden sich die Bürger desinteressiert ab
Alain de Benoist

Beobachter erwarten, daß die Europawahlen am Sonntag vor allem durch eine hohe Enthaltungsrate in die Annalen eingehen werden. Nicht zu Unrecht greifen sie ausgerechnet dieses Kriterium heraus. Tatsächlich wird die Wahlbeteiligung die Wahrheit der Lage besser ausdrücken als die Ergebnisse der einzelnen Parteien selber. Eine hohe Enthaltung zeigt die Gleichgültigkeit der Wähler. Diese wiederum zeugt von Enttäuschung.

Jahrelang stellte Europa eine große Hoffnung dar. Seit der Verabschiedung des Maastrichter Vertrages 1992 ruft der europäische Einigungsprozeß eher Beunruhigung hervor. Die Europäische Union hat sich auf eine Entwicklung eingelassen, die sie dauerhaft zu Ohnmacht und Paralyse verdammt. Schuld daran ist nicht nur die zähflüssige, undurchsichtige Brüsseler Bürokratie, sondern auch das Fehlen einer gemeinsamen Vision unter den Mitgliedsstaaten, die sich ausschließlich um wirtschaftlichen Wettbewerb und finanzpolitische Orthodoxie scheren. Die politische Einigung Europas ist derzeit völlig blockiert.

Die Gleichgültigkeit war bereits offensichtlich, als die Europäische Union am 1. Mai ihre zehn neuen Mitglieder aufnahm. Welch ein Kontrast zum Berliner Mauerfall! Sobald die Mauer gefallen war, brach allgemeiner Jubel aus: „Wir sind ein Volk!“ Nicht ohne Grund sprach man damals von „Wiedervereinigung“ - genausogut hätte man auch von Erweiterung sprechen können, denn die Wiedervereinigung wurde vor allem durch das Aufgehen der DDR in der Bundesrepublik abgewickelt. Um den EU-Beitritt der mittel- und osteuropäischen Staaten zu beschreiben, beschränkt man sich dagegen auf „Erweiterung“ - obwohl es sich in gewisser Hinsicht ebenfalls um eine Wiedervereinigung handelte. Diese Begriffe sind nicht zufällig gewählt.

Die Gleichgültigkeit rührt aber auch von den europäischen Institutionen selbst her, die weiterhin an einem unglaublichen Demokratiedefizit leiden und deren „Durchschaubarkeit“ gegen null geht, da die große Mehrheit der Europäer nicht in der Lage ist, zu erklären oder zu verstehen, wie sie wirklich funktionieren.

Dies läßt sich an zwei sehr unterschiedlichen Beispielen festmachen: der Debatte um den EU-Beitritt der Türkei und der Zulassung genmanipulierter Organismen (GMO).

Der berühmte Historiker Jacques Le Goff sagte kürzlich, die Türkei müsse außerhalb der EU bleiben, nicht weil sie islamisch sei (Bosnien und Albanien gehörten unbestreitbar zu Europa), sondern weil sie nicht europäisch sei. In einem Interview mit der Tageszeitung Die Welt erklärte er am Vorabend der EU-Erweiterung: „Der Platz der Türkei ist nicht in Europa. Ihre Aufnahme wäre eine schwere Gefahr. Dabei lasse ich mich nicht von religiösen Gründen leiten. Die Bosnier und Albaner sind Moslems und werden trotzdem eines Tages zur Union gehören. Ausschlaggebend sind für mich geographische Gründe. Der Ural ist keine Grenze, der Bosporus aber sehr wohl. Die Türkei gehört zum Orient.“

Die bloße Tatsache, daß die Kandidatur der Türkei (die Silvio Berlusconi, Tony Blair und die USA vehement unterstützen) diskutiert wird, zeigt, daß schon über die Grenzen Europas Uneinigkeit besteht. Diese Uneinigkeit aber verweist auf eine Uneinigkeit über die Ziele Europas. Die Türkei könnte sich sehr wohl in eine riesige Freihandelszone integrieren, wäre aber nicht fähig, an einem Zivilisationsprojekt teilzunehmen.

Die Entscheidung der Europäischen Kommission vom 19. Mai, den Import gewisser genetisch veränderter Maissorten zum menschlichen Verzehr zuzulassen, ist ebenfalls bezeichnend. Obwohl die europäischen Verbraucher genmanipulierte Organismen mehrheitlich ablehnen, überließen die europäischen Minister aus Unfähigkeit, in dieser Frage ein Einverständnis zu erzielen, die Entscheidung lieber der Kommission. Dieser ging es offensichtlich vor allem um die Klagen, die GMO-produzierende Staaten wegen „Handelshemmnissen“ für ihre Produkte auf dem europäischen Markt anstrengen könnten. Nichtgewählten Technokraten, denen die Interessen des agrobusiness über die der Verbraucher und die Gesetze des Handels über den Willen der Völker sowie über das Vorsichtsprinzip gehen, wurde hier völlig freie Hand gelassen. Wie soll man danach noch begründen, daß die europäische Einigung vor der Globalisierung schützt?

Die Bürger hatten in dieser Sache nichts zu sagen. Tatsächlich sind sie zu keinem einzigen der Kernprobleme per Volksabstimmung befragt worden: weder zum Verfassungsentwurf noch zu den GMO noch zur Kandidatur der Türkei noch zur Einwanderungspolitik. Die europäischen Völker spielen bei der Konstruktion Europas keine Rolle. Darin liegt der Hauptgrund für ihre Gleichgültigkeit.

Statt sich der Zukunft zuzuwenden, gedenkt Europa lieber der Vergangenheit und behält seine Kritik den (zum Glück) seit über einem halben Jahrhundert vom Erdboden verschwundenen totalitären Regimen vor. Gerade feierte man in der Normandie die „Befreiung Europas“ durch amerikanische Truppen - und hatte die Unanständigkeit, zu diesen Feierlichkeiten den amerikanischen Präsidenten George W. Bush einzuladen, dessen Truppen derzeit im Irak keine Befreiung, sondern eine Besatzung betreiben. Damit wurden 10.000 britische, amerikanische und kanadische Soldaten geehrt, die bei der Landung vom Juni 1944 fielen ... und die 50.000 französischen Zivilisten, Männer, Frauen und Kinder, vergessen, die bei anglo-amerikanischen Bombenangriffen auf die Städte der Normandie umkamen.

Die amerikanische Intervention im Irak, deren katastrophale Folgen inzwischen jedem offensichtlich sind, hat sich als Katalysator von Schwierigkeiten erwiesen, die sehr viel tiefer gehen als bloße außenpolitische Abweichungen. Zum ersten Mal seit Jahrzehnten hat sie die „atlantische“ Grundlage der abendländischen Einheit in Frage gestellt. Am bedeutendsten ist jedoch, daß dies nicht die Staaten und Regierungen bewirkten, die sich wie üblich nicht einigen konnten, sondern die Bürger selber. Zwischen Januar und April 2003 demonstrierten in Europa mehr als 20 Millionen Menschen gegen den Irak-Krieg. Für den französischen Politologen Dominique Reynié „bedeutete der größte weltweite Protest, den die Geschichte je erlebt hat, zugleich die Geburtsstunde einer authentischen europäischen Öffentlichkeit“. Seit dieser „Geburtsstunde“ hat Europa entdeckt, daß es sich von den USA unterscheidet. Dies ist der Anfang der Bewußtwerdung seiner Identität. In seinem Aufsatz „Falls Europa erwacht“, schreibt Peter Sloterdijk, die Europäer müßten ihre Rolle im Welttheater neu lernen. Davon sind wir noch weit entfernt.

kerem26 10.06.2004 22:42

Kriegt ihr auch ausländerfeindl. Massenm
 
mails??

davar 11.06.2004 08:49

ja, ne ganze menge sogar..
 
weiss gar nicht was dieser scheiss soll..

cemdean 11.06.2004 11:57

Guten Tag Leute!
 
Was denkt Ihr über den Anschlag, der sich in Köln Mühlheim ereignet hat?
Wer könnte Motive für so eine furchtbare Tat gehabt haben?
Glaubt Ihr, dass die Tat einen rechtsradikalen Nährboden hatte? ODer eher, dass es ethnische KOnflikte innerhalb der Türken gewesen ist?
Wäre Fundamentalistischer Terror ausgeschlossen?

cemdean 11.06.2004 12:04

Der Verursacher dieser....
 
...Mails ist eine Mutation des Sober-Wurms...
... Die Nerven wirklich.... wann wird es wieder verantwortungsbewußte Admins geben und diese SCheiße früh erkennen und beseitigen...

cemdean 11.06.2004 12:54

"Der Spiegel",.....
 
... für mich einst einer der seriösen Nachrichten-Magazine Deutschlands, rutscht meiner Meinung nach immer mehr ab in die Liga der drittklassigen Hetzerpamphlete!
Wenn die Ethnien der türkischen Republik immer nur in Verbindungen mit Headlines ala "Dann hol" ich meine Brüder!" in ERscheinung treten, dürfen wir uns nicht wundern, dass Deutsche nicht unbedingt gut auf Türken zu sprechen sind und Massenwürmer ala Sober mit rassistischem Inhalt unterwegs sind.
Ein Magazin wie der Spiegel, der nicht nur Meinungsmacher innerhalb elitärer Kreise ist, sondern auch Verantwortsträger für und innerhalb der Gemeinschaft der "Otto-NOrmalverbraucher" sollte sich 3 mal überlegen, ob er schwarz-weiß-Denkertum fördert oder es nicht tut!
Wer kennt es nicht aus alten Tagen:Als noch auf den Pausenhöfen um PS und Autos "quartettet" worden ist!
Nun gibt es ein spaßreiches Pendant zum klassischen Quartet: Das Dönerquartett!
Nachzulesen in der Online-Ausgabe des Spiegel:

<a href="redirect.jsp?url=http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,303460,00.html

Wenn" target="_blank">http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,303460,00.html

Wenn</a> das keine Reduktion ist....

xsuigenerisy 11.06.2004 13:15

Bizim kazmalardir büyük ihtimalle!
 
memleket türkiyeyi mafyalastirdik iyice simdi de sira köln ve almanyada! ne olacak..
kurtlar vadisi, alacakaranlik dizilerini izleye izleye millet kafayi yedi...
5-10 yil icinde almanyanin da icine tam ederiz gibi.. ben kendime simdiden baska bir ülke ariyorum bile..:-)

cidam 11.06.2004 14:07

Serbest bırakılarn DEP"liler hakkında
 
ne biliyorsun merak ettim. Açık olmak gerekirse, sadece "hain" lafının cazibesine dayanamadığını düşünüyorum ...

cidam 11.06.2004 14:10

Etkili propaganda ...
 
Üzgünüm, ama şu propaganda işini bir türlü başaramıyorsun. Bugün iyi günümdeyim, zd"me yazarsan sana birkaç ipucu veririm belki.

lala1 11.06.2004 14:49

sana katiliyorum !
 
mafya dizileri ve mafyaya olan özenti sanki yeni ve daha iktidarli bir sey yansitiyor ...

sanki ergenlik caginda olan gangsta tipini tasiyan gencler yetmiyormus gibi ...

ama bence bu sadece bir heves ....

lala1 11.06.2004 14:59

das wundert mich gar nicht !
 
Der Spiegel berichtet nur über wissenschaftliche Themen sehr gut, aber wenn es um Türken geht spricht mehr eine braune Handschrift ...

Ich kann mich noch an die Titelseite einer Ausgabe erinnern, kurz nach den Solinger Ereignissen.
Es wurden Bilder aus vollkommen anderen Ereignissen mit radikal antitürkischen, ja sogar aufhetzerischen Beiträgen reingesetzt !
Und als das nicht reicht, wurden noch die polnische, serbische und albanische Jugend-Mafia mit der türkischen Jugend, die hier heranwächst gleichgestellt !

cemdean 11.06.2004 15:13

beni acayip sinir ediyor böyle seyler...
 
... hep burdaki yasan yabancilarin kötü yanlarini gösteriyorlar, binbir yilda positif seyler yaziliyor.
Dann kritisieren die deutschen den duktus einseitiger, türkische tageszeitungen, obwohl sie sich selbst mal vor augen halten sollten....
bestimmt sind die autoren, die mit der aufgabe vertraut sind über ausländer zu schreiben traditionelle CDU/CSU-Wähler, die die Ausländer nur aus der grauen Theorie kennen....

davar 11.06.2004 15:22

achso.. das beruhigt mich aber..
 
.. ich dachte schon das wäre europawahl-propaganda von der cdu ;-)

cemdean 11.06.2004 15:32

lol.....
 
....der war gut....*schlapplacht*

wheelspin 11.06.2004 15:43

Anti-Terror-Experte: "Bush hat keine
 
Ahnung!"

Herr Clarke, seit zwei Monaten werden Sie von der US-Regierung scharf attackiert. Dafür sehen Sie recht entspannt aus.
Ich wusste ja, was mich erwartet. Ich habe lange genug für diese Regierung gearbeitet. Sie haben tatsächlich alles probiert - Vizepräsident Dick Cheney, Sicherheitsberaterin Condoleezza Rice und Hunderte Bundesbeamte, die in einer koordinierten Aktion versuchten, die Medien zu manipulieren und mich zu zerstören.

Wir zitieren: Sie seien ein "Lügner", "ein Ahnungsloser", einer, "der versucht von der Tragödie des 11. September zu profitieren"...
... ja, und "unverantwortlich", "schlecht informiert", dann wieder "besessen" - sie widersprechen sich obendrein. Sie wurden einfach auf dem falschen Fuß erwischt und haben die Wirkung meines Buches unterschätzt. Ihr Dilemma ist: Sie müssen von den Aussagen des Buches ablenken. Die Fakten sprechen für mich.

Sind Sie nicht überrascht von der Vehemenz dieser Kampagne gegen Sie?
Nein, überhaupt nicht. Ich war der ranghöchste Anti-Terror-Experte von Präsident George W. Bush, hatte schon für vier Präsidenten seit Carter gearbeitet. Wenn einer wie ich öffentlich erklärt, der Präsident mache einen schlechten Job im Kampf gegen den Terrorismus, ist das eine große Geschichte.

Sie galten ja nicht nur als der führende Al-Qaeda-Fachmann, sondern vor allem auch als loyal. Warum haben Sie sich entschieden, diese Regierung so bloßzustellen?
Wir haben hier in Amerika eine Tradition: Jeder hat das Recht, den Präsidenten zu kritisieren. Ich fühlte, dass ich aus persönlichen und historischen Gründen die Pflicht hatte, Dinge geradezurücken. Bush war auf bestem Wege, auch die nächsten Wahlen zu gewinnen, weil er angeblich den Terrorismus effektiv bekämpft. Das Gegenteil ist der Fall. Es trieb mich um, dass das keiner sagte.

Sie sind aber nicht der einzige Insider, der mit Enthüllungen an die Öffentlichkeit geht.
Richtig, und jedes Mal fährt das Weiße Haus die gleiche Hetzkampagne. Als das Buch des ehemaligen Finanzministers Paul O"Neill herauskam, sagten sie: Wir starten eine Untersuchung, um herauszufinden, ob er geheime Dokumente stahl. Die Botschaft war: Wenn du es wagst, den Präsidenten anzugreifen, wird gegen dich ermittelt. Der Vier-Sterne-General Anthony Zinni wurde still und leise gefeuert, nachdem er es gewagt hatte, Bush wegen dessen Nahost-Politik zu kritisieren. Und Armee-General Shinseki hatte bezweifelt, dass Rumsfeld den Irak mit 30 000 Soldaten besetzen kann. Jetzt ist er im Ruhestand. Wir haben es mit einer Regierung zu tun, die Kritik nicht duldet.

Das muss sie wohl lernen: Bushs Symphathiewerte sind auf dem Tiefpunkt, und auch die US-Medien knöpfen sich den Präsidenten vor. Warum so spät?
Nach dem 11. September haben die Medien in Amerika ihre kritische Haltung aufgegeben. Alle haben sich um die Flagge versammelt, es gab diese unglaubliche Welle des Patriotismus, was zunächst ja nichts Schlechtes ist. Aber es wurde impliziert, dass Kritik unpatriotisch sei. Es gab den besonders haarsträubenden Fall des Senators Max Cleland. Er war gegen die Gründung des Heimatschutz-Ministeriums. Die Republikaner beschuldigten ihn daraufhin, unpatriotisch zu sein. Man muss dazu wissen: Cleland kämpfte in Vietnam und verlor dort beide Beine und einen Arm. Und dieser Mann wird als unpatriotisch stigmatisiert, nur weil er eine andere Meinung vertrat? Das sagt doch einiges über das Klima in diesem Land.

Sie haben für fünf verschiedene US-Regierungen gearbeitet. Ist diese wirklich so anders?
Sie ist engstirniger. Bushs Vorgänger haben vor einer wichtigen Entscheidung immer einen rigorosen analytischen Prozess in Gang gesetzt. Alles wurde hinterfragt, Geheimdienstinformationen, Methoden, Ziele. Wir waren frei darin, Kritik zu äußern. Wir wurden sogar dazu ermutigt. So machten es alle, von Henry Kissinger bis Brent Scowcroft. Nichts von dem tut diese Regierung. Ihr Handeln beruht vielfach auf Intuition. Und dann investieren sie all ihre Arbeit darin, dieses Handeln zu rechtfertigen. Sie analysieren nicht, was es bedeutet, ein fremdes Land zu besetzen. Ihre Analyse passt gerade mal auf einen Autoaufkleber. Und als das Außenministerium zehn Aktenordner voller Vorschläge zur Nachkriegsordnung im Irak anbrachte, haben sie das einfach ignoriert.

Wann ist Ihnen diese Engstirnigkeit bewusst geworden?
Schon vor der Regierungsübernahme. Was wusste Bush über Nationale Sicherheit? Nichts. Er war zweimal im Ausland gewesen, einmal in Israel, wo ihn Sharon die ganze Zeit an der Leine herumführte, und einmal in Mexiko. Alles, was er wusste, hatte ihm eine kleine Gruppe Berater eingeflüstert, die es sich seit Jahren zum Ziel gesetzt hatten, Saddam zu stürzen. Und das haben sie auch in sein Hirn gepflanzt. Clinton und sein Sicherheitsberater Samuel Berger hatten Bush beim Regierungswechsel gesagt: Es gibt drei Dinge, auf die ihr achten müsst - al Qaeda, der israelisch-palästinensische Konflikt und Nordkorea. Bush hat alles ignoriert.

Woher wissen Sie das?
Ich war bei den Sitzungen dabei.

Wenn Sie so nah dran waren, dann sagen Sie uns doch, wann der Präsident den Entschluss fasste, den Irak anzugreifen?
Einen Tag nach den Anschlägen, am 12. September 2001, ging Bush durch das Lagezentrum des Weißen Hauses. Er sah mich und mein Team und zog uns in den Konferenzraum. Dann schloss er die Tür. Er sagte: "Ich will, dass ihr herausfindet, ob der Irak das getan hat." Ich war überrascht und ungläubig und habe ihm gesagt: "Wir haben das schon untersucht, immer wieder. Saddam steckt nicht dahinter." Da wurde er ärgerlich und sagte: "Macht schon. Irak. Saddam. Der Anschlag. Findet es heraus." Er wollte, dass ich Beweise für eine Verbindung bringe.

Das Weiße Haus bestritt diese Begegnung im Konferenzraum.
Aber ich präsentierte drei Zeugen. Daraufhin argumentierten sie: Oh, das Treffen fand doch statt, aber der Präsident wäre missverstanden worden. Er hätte nur sicherstellen wollen, dass ich jede Möglichkeit ins Kalkül ziehe. Doch genau das hat Bush nicht getan. Er fragte mich nicht, ob die Saudis hinter dem Anschlag steckten oder der Iran. Nein, er sagte Saddam. Irak. Um es auf den Punkt zu bringen: Die Regierung hat die Tragödie des 11. September als Rechtfertigung benutzt, um das zu tun, was sie schon vorher tun wollte.

Im Juli veröffentlicht die 9/11-Kommission ihren Bericht, der auch die Versäumnisse der Regierung vor den Anschlägen offen legen wird. Warum ist es Ihnen nie gelungen, Präsident Bush von der Gefahr einer solchen Attacke zu überzeugen?
Ich habe es ja versucht. Gleich am Anfang seiner Regierungszeit hatte ich darum gebeten, ein Kabinettstreffen zum Thema al Qaeda durchzusetzen. Er wollte das nicht. Er wollte das auf Stellvertreter-Ebene halten. Bei diesem ersten Treffen begann ich zu erklären, warum al Qaeda die größte terroristische Gefahr ist. Da widersprach Paul Wolfowitz: "Sie überschätzen al Qaeda. Es muss einen Staat hinter al Qaeda geben, den Irak." Ich antwortete ihm: "Komm schon, wir haben das alle untersucht, auch FBI, CIA, die Medien - al Qaeda bekommt weder Training noch finanzielle Unterstützung vom Irak." Wolfowitz wollte es nicht wahrhaben.

Sie kennen Wolfowitz, Rumsfeld und Cheney gut. Woher rührt diese Irak-Obsession?
Da kommen mehrere Faktoren zusammen. Viele dieser Leute hatten hohe Positionen unter Bush senior und fühlten sich schuldig, dass sie Saddam nach dem ersten Golfkrieg im Amt gelassen hatten. Außerdem betrachten sie sich als große Strategen. Sie glaubten wirklich, sie könnten das Saddam-Regime abschaffen und durch eine Demokratie ersetzen, was dann einen Domino-Effekt auf andere Länder in Gang setzen würde. Sie dachten, wir sind die einzig verbliebene Supermacht und können tun, was wir wollen. Nun stellt sich heraus, dass es auch für die einzige Supermacht Grenzen des Machbaren gibt.

Welchen Einfluss hat die Situation im Irak auf den Krieg gegen den Terrorismus?
Er wird einen enorm negativen Einfluss haben. Für die religiösen islamischen Fanatiker war die Invasion des Irak ein Geschenk. Nichts anderes haben sie doch über die Jahre gesagt: dass die Vereinigten Staaten die ölreichen Länder des Nahen Ostens besetzen wollen; dass unsere Soldaten die modernen Kreuzritter sind; dass wir keinen Respekt vor Muslimen und Arabern haben. Und nun sehen sie Bilder, wie wir Frauen aus ihren Häusern treiben, wie wir auf Moscheen schießen, wie amerikanische Soldaten irakische Gefangene misshandeln. Der Gefängnisskandal von Abu Ghreib geht weit über das hinaus, was sie je zu träumen wagten. Perfekt für sie...

... weil sie politisches Kapital daraus schlagen können?
Natürlich. In dreierlei Hinsicht sogar: Diese Bilder motivieren Muslime auf der ganzen Welt, sich entweder dem Dschihad anzuschließen oder ihn zu unterstützen. Zum Zweiten: Die Irak-Invasion führte dazu, dass Truppen aus Afghanistan abgezogen wurden, die al Qaeda bekämpfen sollten. Dort sind jetzt gerade noch 10 000 Soldaten - lächerlich. Und drittens macht uns der Krieg im Irak auch zu Hause anfälliger. Nationalgardisten und Armee-Reservisten, die jetzt in Übersee dienen, fehlen in den Vereinigten Staaten. So eine Attacke wie die in Madrid könnte auch hier passieren.

Halten Sie auch einen weiteren Anschlag in der Größenordnung des 11. September für möglich?
Ich mache mir darüber seit dem 12. September 2001 Sorgen. Man kann zwar in diesem Land kein Flugzeug mehr mit einer Nagelschere besteigen. Aber man kann Wasserstoffbomben in Züge schmuggeln oder Chemiefabriken angreifen. Ich möchte gar nicht in die Details gehen. Die großen Städte sind keineswegs sicherer geworden. Um sie sicherer zu machen, muss Geld investiert werden. Und dieses Geld fehlt. Es wird für einen unnötigen Krieg im Irak ausgegeben.

Ist der Krieg überhaupt noch zu gewinnen?
Nein, ich glaube nicht, dass wir "hearts and minds", Herzen und Verstand der Iraker, gewinnen können. Weder im Irak noch irgendwo in der arabischen Welt. Selbst ohne diese Bilder aus Abu Ghreib hätten wir dieses Problem. Meines Erachtens wird es eine Generation oder länger dauern, ehe die Menschen ihre Einstellung zu den USA verändern. Mindestens.

Sie pflegen immer noch gute Kontakte ins Weiße Haus. Wie ist die Stimmung dort?
Sie sind erschüttert. Sie hatten einen leichten Start mit dem dreiwöchigen Feldzug. Danach kam eine Phase, in der sie begriffen, dass sie keinen vernünftigen Plan für die Besatzung hatten. Aber sie dachten immer noch, dass sie damit durchkommen könnten. Dann folgten die schlimmen Monate März und April, die Zahl der Toten stieg, und sie merkten, dass sie richtig in der Klemme steckten. Sie wussten, dass das Pentagon versagt hatte, genauso wie die CIA bei der Frage der Massenvernichtungswaffen versagt hatte. Und schließlich wurden die Bilder aus Abu Ghreib öffentlich. Jetzt herrscht im Weißen Haus ein Schockzustand. Ein Desaster folgt dem anderen. Es hört gar nicht auf. Und sie sagen zueinander: "Was, zur Hölle, passiert als Nächstes?"

Vermuten Sie das?
Ich weiß es. Das Weiße Haus sieht sich zum ersten Mal mit der Möglichkeit konfrontiert, dass Bush die Wahlen verliert. Sie hatten über diese Möglichkeit nie richtig nachgedacht. Jetzt müssen sie.

Wie viel Schuld trifft Bush selbst?
Wenn der Präsident sich nicht um Details und Fakten kümmert, wenn der Präsident religiös inspirierte Ziele hat, beeinträchtigt das seine Arbeit und die der Regierung. Ich glaube, dass Bush weder eine klare und realistische Vision hat noch eine Ahnung von Details.

Wohin kann diese Politik führen?
Wenn man nur auf den Irak starrt, dort einmarschiert und die Region damit noch unsicherer macht - was passiert dann außerhalb des Irak? Was passiert etwa, wenn der Fanatismus weiter ansteigt? Es ist doch vorstellbar, dass in fünf oder sechs Jahren das saudische Königshaus fallen könnte - ebenso wie der Schah im Iran 1979 fiel. Und genau wie der Schah von einem radikalen Gottesstaat abgelöst wurde, könnte das auch in Saudi-Arabien passieren. Oder Pakistan: Präsident Musharraf wäre ein paar Mal fast getötet worden. Wir wissen, dass Anhänger der Gotteskrieger dort im Militär und im Geheimdienst sitzen. Wir wissen auch, dass bin Laden viele Unterstützer in Pakistan hat. Was, wenn die derzeitige Militärregierung weggefegt und von einer radikalen ersetzt wird, die dann auch noch im Besitz von Atomwaffen wäre. Sind wir dann besser dran?

Über das Chaos im Irak ist Osama bin Laden fast in Vergessenheit geraten.
Ich bin gar nicht sicher, ob er sich noch im pakistanisch-afghanischen Grenzbereich aufhält. Unsere Truppen haben Afghanistan durchkämmt, und die Pakistanis haben das auf ihrer Seite gemacht. Und? Wir haben ihn immer noch nicht. Vielleicht ist er ganz woanders.

Vielleicht ist er schon längst in US-Gewahrsam und wird pünktlich vor den Wahlen der Welt vorgeführt.
Das glaube ich nicht, das wüssten wir. Amerikaner können Geheimnisse nicht für sich behalten.

Interview: Michael Streck und Jan Christoph Wiechmann

www.stern.de

roman 11.06.2004 16:25

Türk cumhuriyeti degil,
 
Türkiye cumhuriyeti o ülkenin devletinin adi kuruldugu günden bu güne kadar. Sadece bir hatirlatma, uyari degil!

Diger yazilarin icin bir tek kelime bile yazmaya degmezsin...

cidam 12.06.2004 13:09

"Milli Yol" ekibi ucuz propaganda
 
numaralarını bir kenara bırakıp, önce tartışmayı öğrense hiç de fena olmaz.
Kısa aralıklarla sadece -içeriği zayıf- yazılar bıraktığın sürece (aklı başında) insanlar tarafından ciddi alınmayı beklemiyorsundur umarım?

Sana aşağıda ve diğer bölümde yazılan cevapları bir yanıtla da, ne kadar samimi/bilgili vs olduğunu görelim.

14.06.2004 22:04

?
 
eski dep`liler hakkinda benden daha fazla bilgin oldugunumu söylemek istiyorsun?

kendileriyle konusmam falan olmadi, fakat dünya görüslerimizin farkli oldugu kesin.

hain lafina gelince: o lafin pek cazibesi olduguna inanmiyorum...

ben apo ve tüm bölücü örgüt mensubu komunistlere hain diyorum...kusura bakma.

bu vatan ekmegini yiyip, sonradan ihanet eden kisiler, albayrak yere indirilirken alkislayanlar, tbmm`deki yemin töreninde pkk propagandasi yapanlar ve bati-emperyalizmine alet olanlar haindirler.

eger sen veya baskalari bunlara, "baris elcisi", "demokrat", "özgürlükcü" veya "insan haklari savunucusu" diyorsan, amenna...


"özgürlükcülerin" diyarbekir`de apo ve pkk bayraklariyla karsilandigini görmüsünüzdür...

cannero 15.06.2004 13:20

Besuchsrecht
 
Möglicherweise bin ich hier im falschen Forum, dennoch;

meine Frau besitzt eine unbefristete Aufenthaltserlaubnis. Wir möchten, daß ihre Mutter uns länger als die per Tourist Visa gültigen 3 Monate besuchen kann. Zudem sind die Beantragungen für ein Tourist Visa meines Erachtens unmöglich. Unfreundliche, patzige, selbstherrliche, arrogante etc. Mitarbeiter beim deutschen Konsulat. Unendlich lange Wartezeiten sowie kunstlich aufgebaute Schikanen, so fordern die jetzt u.a. 4 Passbilder in schwarz-weiß .-). All dies habe ich persönlich erlebt und konnte meinen Augen nicht trauen, was da abgeht.Kann uns jemand über seine Erfahrungen mit dem längeren Besuchsrecht berichten bzw., wo wir uns kompetent beraten lassen können? Merci im voraus.
Ich würde mich nicht scheuen, eine Initiative zu gründen, damit der Öffentlichkeit und den selbstherrliche Politikern hierzulande einmal die Misstände der Botschaften/Konsulate aufgezeigt werden

fujitsu 15.06.2004 17:46

atib tutmaaaa....
 
Erdoğan: "Kimse hükümet ile illegal örgütü aylnı kantara çıkaramaz"
Başbakan Recep Tayyip Erdoğan, legalite ile illegaliteyi birbirine karıştırmanın, demokratik bir çıkış yolu olmadığını belirterek ""hiç kimse, hükümeti bir illegal örgütle aynı kantara çıkaramaz"" dedi.

ANKARA- Başbakan Erdoğan, dört eski DEP milletvekilinin cezaevinden salıverilmesinden sonra DEHAP Genel Başkanı Tuncer Bakırhan"ın tartışma yaratan "PKK"ya ya da hükümete de aynı mesafedeyiz" sözlerine sert tepki verdi. Partisinin grubunda konuşan başbakan Erdoğan, "legalite ile illegaliteyi birbirine karıştırmak demokratik bir çıkış yolu değildir. Bu kadar alınan mesafayi görmezlikten gelip hiç kimse hükümeti illegal örgütle aynı kantara çıkaramaz. TC hükümetini illegal örgütle aynı kantara çıkarma anlayışı demokrasi kültürünü almamış olmanın tezahürüdür" dedi. Başbakan, Türkiye"de toplumsal barışın devamı ve daha da geliştirilmesi için DEHAP ve eski DEP milletvekillerini kastederek siyasi lider ve yöneticilerin bugünkü düşüncelerini yeniden gözden geçirmeleri çağrısında bulundu.

"Kimsenin barışa gölge düşürmeye hakkı yoktur"

Erdoğan, Türkiye"nin temel değerlerini hesaba katmayanların başarılı olma şansının bulunmadığını belirterek "ülkemizde toplumsal barışı ve huzuru sağlamak için önemli adımlar atılıyor. Bunları görmezden gelmek suretiyle ülkemizin değerleri üzerinde saygı çizgilerini aşmak ülkede barışa gölge düşürür. Kimsenin de buna hakkı yoktur" dedi. Konuşmasında ABD"deki temaslarına değinen Erdoğan, Türkiye"nin G-8 Zirvesi"ne "demokratik" ortak sıfatıyla katıldığını hatırlatarak "barışın hakim kalınması için üzerine düşeni yapmak konusunda ne kadar kararlı olduğunu orada da ifade ettik. Ülke olarak barışı tüm gücümüzle savunmaya devam edeceğiz" dedi. Afganistan ve Irak"ta yaşananlara da dikkat çeken Erdoğan "dışarıdan dayatmayla kültürel değerleri yok etmek organ nakli gibidir" dedi.

"Yahudi lobilerine dost acı söyler dedik"

İsrail politikasını da eleştiren Erdoğan "geçmişte kendilerine yapılanları şimdi Filistinlilere yapıyorlar, İsrailin yaptıkları dünya anti semitizmi güçlendirmektedir. Biz İsrail halkına karşı değiliz ancak İsrail yönetiminin politikalarını onaylamıyoruz" dedi. Konuşmasında bütün dünyaya barış çağrısı da yapan başbakan "Terörü, terörle mücadelenin bir parçası olarak görmek dramdır. Dünyada barışın gerçek taraftarının sayısı taraftar olmayanlardan az. Barış konusunda bütün dünyayı samimiyete çağırıyorum" dedi.

727 15.06.2004 23:43

die deutschen behörden wissen das...
 
am besten geh zum rechtsanwalt. die behörden geben nämlich besuchsrecht nur nach guter laune ab. die zustände in den deutschen botschaften in der türkei sind unter aller sau. im grunde genommen, liegt es schon an der ausländerbehörde deiner stadt. wenn dort gute leute arbeiten, kriegt sie ein besuchervisa. wenn nicht, dann wird es abgelehnt. die ausländerbehörde schiebt es dann auf die botschaft in der türkei. und rufst du in der türkei an, schieben die es auf die ausländerbehörde.

rauchwolke 17.06.2004 14:52

Bombenexplosion in Köln! Täter?
 
In einer von mehrheitlich Ausländern bewohnten Stadtteil von Köln geht eine, mit Nägeln versetzte, Bombe hoch.

Es könnte sich um einen Bandenkrieg handeln dröhnt es direkt von den Medien her. Natürlich wissen die bis dato noch weniger als die Polizei, die selbst kaum was in Erfahrung bringen konnte. Aber es sind wahrscheinlich die Türken selbst gewesen, so die Presse!

Selbst als ein Augenzeuge berichtet, es sei ein deutschaussehende Person mit kurzen blonden Haaren gewesen, welche ein Fahrrad kurz vor der Explossion vor dem Tatort abstellte, schien in der Presse nicht großes Aufsehen erregt zu haben.

Jetzt sind gar Videoaufnahmen aufgetaucht, auf denen diese Person mit dem Fahrad zu sehen ist. Eine Fahndungsaufruf wurde bereits in die Wege geleitet.

Nur scheint es die deutsche Presse, die sonst jede noch so kleine Warnung auf einen Terroristischen Akt ernst nimmt und an die Öffentlichkeit trägt oder zumindest Spekulationen über die vermeidlichen Tatgründe anstellt in diesem Fall äußerst wenig zu interresieren. Vielleicht, weil ja der Fokus nicht mehr so schwer auf den Ausländern steht sondern auf das eigene Rechtsradikale Volk ausgerichtet ist.

Ja, es sieht fast so aus als wären die Täter Rechtsradikale gewesen, die wie man sieht, selbst auch zu Bombenbauern werden können. Nur schreit kein Mensch auf. Selbst das Wort Terrorist, welches bei Bombenanschlägen immer gebraucht wird scheint nicht mehr gewollt. Komisch!

Egal waren ja nur Moslems die getötet oder verletzt worden sind! Keine Grund zur besorgniss.

Das ist halt die deutsche Auslegung von Pressefreiheit. Nämlich die Freiheit zu besitzen über Dinge, die einem Kopfzerbrechen bereiten können erst gar nicht zu berichten.

Bin mal gespannt, wann es in der deutschen Presse ankommt, dass die Tat wohl größtwahrscheinlich von Neo-Nazis oder Rassisten begannen worden ist!


Mfg R

17.06.2004 22:05

yorumsuz
 
<a href="redirect.jsp?url=http://www.kurdistanforum.com/index.html?newlang=turkish" target="_blank">http://www.kurdistanforum.com/index.html?newlang=turkish</a>

18.06.2004 11:48

Ich kann nur sagen..
 
.. KRASS ..!
.. HART .. !

Mein Gott!



Let"s Freak :)

18.06.2004 17:51

ach was
 
Cidam sagt:
Birak forende yazmayi gel sikiselim
Cidam sagt:
uff ben 4 kere yaptim Eczanedemisin evdemisin ?
Fujitsu sagt:
Efe yeni geldim camiye uyradim namaz kildim tras oldum 2 saatdi efdeyim
Cidam sagt:
amim su icinde uffffff
Cidam sagt:
burda olsan sikisirdik hafta sonu yanina gelcem !
Cidam sagt:
amima sokardin yavasca ufffffff
Fujitsu sagt:
haha yaw cok sicak yaw bari duschta yapalim yaw !
Cidam sagt:
evet ben bacagimi kaldirayim sende yandan sok
Cidam sagt:
arkadan dogru
Cidam sagt:
ne dersin Basörtüde takayim mi ?
Fujitsu sagt:
tamam derim sokar sokmazda zirliyarak gelirsin
Cidam sagt:
bende senin sikini cok merak ediyorum
Cidam sagt:
bana web cam i acsana
Cidam sagt:
bosver sen kendi sikinin resmini yolla ======)
Cidam sagt:
sikkkkkk ,ahhhhh canim acayip sik cekti ya
Cidam sagt:
sikismekkkkkkkk istiyorum
Fujitsu sagt:
bendeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee basörtüde takicnemi coh geil olur osaman
Cidam sagt:
seninki kalinmi su an büyükmü
Cidam sagt:
nasil ? benimki simdi cok islak
Fujitsu sagt:
ben yarim saat önce Vaybee den bir kac kizin fotosuna bakip 31 cektim
Cidam sagt:
Forendeki bazi kizlar Anal isytio bosver
Cidam sagt:
senin sikinin resmini yolla web cam yokmu ciddiyim
Fujitsu sagt:
su an inmis vaziyette valla iki kez 31 cektim boy abdesti almam lasim
Cidam sagt :
olsun sen yinede bagla web cam i
Cidam sagt:
seni inmis haline bir bakalim
Cidam sagt:
neden benmi aramadin 31 cekerken? beraber cekerdik
Cidam sagt:
bidakine beni ara
Fujitsu sagt:
akil edemedim götü büyük kilsiz amcikli yavrum 2 yildir tanisiyorus seninle bir yanima gelmedin !
Cidam sagt:
tek basina sikini elleme ...ben seni düsündüm
Cidam sagt:
yaparken senin ismini bagirdim berfooooooooo
Fujitsu sagt:
hadi ya bende muz kabugunu aldim sikime sürdüm dedim Cidamin göt deligi kesin böyledir
Cidam sagt:
beni arkadan siktigini düsünüyorum yaparken hep aklimdasin
Cidam sagt:
hahahaha öyle degil daha iyi deneyelim bir gün görürsün cok sexy
Cidam sagt:
bikmazsin benden hic
Fujitsu sagt:
deniyelim senin gibi bir orosbunun ammini sikmek isterim sikerken cok bagiracan ama,,,
nesli sagt:
4 . kez yapasim var sikin kalkikmi
Fujitsu sagt:
agzinami aican
Cidam sagt:
eger kalkiksa beni ara veya webcami ac ...sikiselim
Fujitsu sagt:
hani sen ne zamandir amminin yeni fotosunu yolluyacan bana
Cidam sagt:
hmm önce sen sikini yolla benimkini görünce mahvolursun yalniz
Fujitsu sagt::
yaw ben zaten mahvolmusum yolla hadiiii
Cidam sagt:
ben bile akinca sikesim geliyor
Cidam sagt:
sen önce web cam i ac haddi ya amim sulandi zaten
Fujitsu sagt:
yaw web cam bagli degil uzun is amminin fotosunu yolla hadiiiiiiiiiiiiii sende hal hazirda vardir
Cidam sagt:
amimi live gör daha iyi sulanmisken kaygan haliyle
ben öyle materyelist degilim ...sexistim
kafayi yiycem ya
Cidam sagt:
sik istiyorummmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm mmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm
Cidam sagt:
sikiselim senle onu bosver merak etme ben cok bir sey istemem birazcik ucundan ver yeter
Fujitsu sagt:
tamam söz sikisecegiz grup yapariz yaw arkadasda olur mu beraber ,,,
Cidam sagt:
ben seninle sikismek istiyorum ama sen anlamyiorsun galiba
Cidam sagt:
SENNNN
Cidam sagt:
söleeeeeeee yola gel FICK DES JAHRHUNDERTS yapalim
Cidam sagt:
sen fickini kamerayada almak istersin simdi
Fujitsu sagt:
nein bende kamera yok arkadas kameraci
Cidam sagt:
ben kamera sevmem )
Fujitsu sagt:
bu filmi nasil türbanli bir arab kizini sikiyorlar al bak

cidam möchte Ihnen die Datei "turban sex .mpg" (19698 KB) senden. Die Übertragungszeit beträgt mit einem 28,8-Modem weniger als 165 Minute/n. Möchten Sie die Einladung Annehmen (Alt+T) oder Ablehnen (Alt+D)?
Cidam sagt:
kizda benimgibi ama bende ondan yok
Die Übertragung der Datei "turban sex .mpg" von Cidam wurde akzeptiert. Die Übertragung beginnt...
Cidam sagt:
hocam benim gel oku üfle ahhh amima okuuu
Cidam sagt:
gecende gülerle bulustum oda erkek hastasi
Cidam sagt:
ona sikini monitora sürdügünü anlatacagim am görünce
Fujitsu sagt:
muhahahahaha bizim gülermi
Cidam sagt:
evet , sikini muza soktugunu da anlatacagim benim ki gibimis diye hAHAHHA
Cidam sagt:
HATTTA BANA SIKINLE TASTATURDA YAZI BILE YAZDIGINI SÖYLECEGIM
Cidam sagt:
DFGJOWEIOMVOPO RJHOIM OERIUJ
Cidam sagt:
BU*gECE BULUSUP SENLE SABAHA KADAR SEX YAPALIM OLURMU ?
Fujitsu sagt:
evet yakinda bulusup sikismemiz lazim..senin agzini götünü ammini burnunu dudaklarini gözünü ayakparmaklaribni sikmem lazim cidamcim
Cidam sagt:
SONRA BANYO YAPALIM BBERABER

kaktusinciri 21.06.2004 18:46

Nächste Woche bloß nicht Istanbul
 
Der Nato-Gipfel in Istanbul wird für die Bevölkerung eine furchtbare Abwechslung. Ich sag nur: Fuck Bush! Raus aus der Nato - rein in Vergnügen!
Der folgende Artikel ist mit Galgenhumor insbesondere für Nichtbetroffene ganz lustig:

nebensachen aus istanbul
Eine Stadt im Ausnahmezustand, die Einwohner flüchten
Kürzlich erhielt eine Bekannte von uns Besuch von der Polizei. Die Frau ist Architektin und politisch völlig unauffällig. Tatsächlich hatte der Grund für den Besuch auch nichts mit ihr persönlich, sondern mit ihrem Wohnort zu tun. Sie hat eine Wohnung im teuren Nisantasi und musste sie ihrem großen Erstaunen zur Kenntnis nehmen, dass sie sich damit mitten im so genannten "Nato-Valley", dem Sicherheitsbereich für den bevorstehenden Gipfel befindet.

Bereits eine Woche vor Beginn des Nato-Gipfels werden in Istanbul die ersten Auswirkungen des bevorstehenden Großereignisses spürbar. Wohl noch nie hat es in der Stadt so massive Sicherheitsvorkehrungen gegeben wie für diesen Nato-Gipfel. Um möglichst viele Einwohner dazu zu bringen, die Stadt zu verlassen, wurden sogar die Sommerferien um einige Tage vorgezogen. Die Polizei ist bereits jetzt überaus nervös. Fast täglich werden Leute festgenommen, die sich in irgendeiner Weise verdächtig gemacht haben. Die Sorge ist riesig, dass islamische Extremisten oder auch die kurdische PKK den Gipfel mit einem Anschlag in der Stadt zur Propagandabühne nutzen könnten.

30.000 Polizisten werden in diesen Tagen in die Stadt gebracht. Ein Teil davon musste in Englischkursen ihre Fremdsprachenkapazität auffrischen, um die Gäste sicher durch die Stadt geleiten zu können. Noch wird das Stadtbild allerdings eher von Nato-Gegnern und Anhängern der Friedensbewegung dominiert, die unter dem Motto "Bush gelme", was so viel heißt wie "komm nicht, Bush", diverse Veranstaltungen organisiert haben. Angefangen von Infoständen in der Fußgängerzone bis hin zu einem gut besuchten Friedenskonzert hat ein nicht unerheblicher Teil der Istanbuler klar gemacht, dass für sie der amerikanische Kriegspräsident nicht willkommen ist.

Der mögliche Ankunftstermin von Bush wird aus Sicherheitsgründen geheim gehalten. Mit dem Präsidenten werden mehr als 1.000 Delegationsmitglieder, darunter hunderte eigener Sicherheitsleute, in die Stadt einfallen. Sie bringen insgesamt 12 gepanzerte Limousinen mit, damit Bush nicht zweimal im selben Fahrzeug unterwegs sein muss. Um ihn zu schützen, wird ein großer Teil des Istanbuler Zentrums komplett gesperrt . Anwohner dürfen ihre Wohnung nur noch mit einem Sonderausweis betreten. Wer eine Alternative hat, wird die Stadt wohl tatsächlich verlassen. Doch auch das muss rechtzeitig geschehen, denn während des Gipfels wird der Flugverkehr nur noch eingeschränkt stattfinden. Ursprünglich war auch erwogen worden, den Schiffsverkehr auf dem Bosporus komplett zu sperren. Doch das, befand das Außenministerium, ist wegen der internationalen Verträge nicht möglich. Stattdessen werden nun Kriegsschiffe vor dem Ciragan-Palast, in dem Bush untergebracht sein wird, postiert.

Für die Bewohner der Stadt wird der Nato-Gipfel außer Unannehmlichkeiten nur ein wenig Kosmetik bringen. Die unmittelbare Umgebung der Besuchsziele, die zum touristischen Beiprogramm gehören, werden seit Tagen aufgehübscht. Doch auch das bringt erst einmal nur Lärm rund um die Uhr. Noch ein Grund mehr, sich rechtzeitig davonzumachen.

Unsere Bekannte hat übrigens auch auf den Sonderausweis verzichtet, ihr Büro geschlossen und sich für zwei Wochen außerhalb Istanbuls in Sicherheit gebracht.

JÜRGEN GOTTSCHLICH

taz Nr. 7388 vom 21.6.2004

davar 21.06.2004 19:58

ich habe mir auch schon gedacht..
 
.. wäre ein einziges deutsches opfer dabei, würde man von terroristischen anschlägen sprechen. aber verletzt wurden ja nur die türken, und von denen hat man schon genug in deutschland.

man sollte sich das einmal reinziehen. sogar als dieser space shuttle (hiess er columbia? keine ahnung..) abgestürzt ist, wurde ein "terroristischer anschlag" erwähnt. aber ein bombenanschlag mitten in köln und kein wort davon..

so ist es nun mal.. objektive berichterstattung ist eben eine rarität..

saygilar....


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