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13.02.2006 10:17

......
 
bence bu yazdiklarin erkeklere gecerli...biz hep sicacik ve capcanliyiz ;-)

13.02.2006 10:19

....
 
ich hatte mein traumpartner vor 8 jahren im chat kennengelernt....
fragt mich nicht, wie es ausgegangen ist... es ist sehr traurig

wobik 13.02.2006 11:58

Tststs;))
 
Eigenlob ist Eichenlaub...;))
Rat: Es als Frage, wie es gefällt formulieren?!
Okay?Nix für ungut..;)
*fg*

wobik 13.02.2006 12:00

Think positiv;) o.T.
 
ohne Text

evlilikistiyorum 13.02.2006 12:00

:) o.T.
 
ohne Text

wobik 13.02.2006 12:16

Mittelalter läßt grüßen;))
 
Nur grundsätzlich: Entweder ist es echte Liebe: Dann ist es echtes Vertrauen,sowohl bei Mann wie bei Frau. Oder nicht:Dann hat die Partnerschaft keine Chance!Das platzt früher oder später!
Mangelndes Vertrauen rührt übrigens von der Denke und vom Selbstbewußtsein her:
Was ich Denke ,rede tue-traue ich jedem anderen zu!
Soll heißen, wenn ich selber in der Situation nicht Treu bin, dann rechne ich auch beim Partner damit! Außerdem, wenn ich kein Selbstbewußtsein habe, sprich weiß,was ich wert bin, dann habe ich auch kein Vertrauen in mich selber. Wie soll man dann Vertrauen in andere haben?! Übrigens auch die Wurzel für die sogenannte Ehre! Die oft gar keine ist!
Ich kenne Türken, die den ganzen Tag davon faseln, denen ich ohne schriftlichen Vertrag noch nicht einmal mein Fahrrad geben würde-und auf Handschlag schon gar nicht! Umgekehrt kenne ich etliche, die gar nix schwätze, denen ich Blind mein Haus anvertrauen würde!Und das ist nicht irgendein Iman oder so. Fahrer oder Arbeitskollegen von mir, die einfach Spitzenklasse sind!
Selbstbewußtsein und anständiger Charakter: Das erkennt jeder-und natürlich auch eine Frau! Wenn man dann nicht gerade Pech hat(das gibt es immer mal),dann schicke ich meine Frau nach Australien und zurück-alleine! Wenn es notwendig ist?Na und? Bombensicher, das Sie treu bleibt!
*fg*

wobik 13.02.2006 12:22

Dem ist nichts hinzuzufügen!!!
 
Erstklassiger Beitrag!Aber es braucht wohl manchmal Hammer und Meißel,um Verkrustungen abzuklopfen.Dazu oft egoistische Denke: Frauen sind Freiwild, aber meine eigene hat zu Hause zu hocken und Treu zu sein, egal,wieviel "Spaß" ich habe...
Zum Glück sind es immer dieselben...viele Türken mit Verstand kotzt das genau so an...
*fg*

13.02.2006 14:27

Liebesbrief
 
Auch wenn wir im modernen Zeitalter der Cyberwelt leben, soll dies nicht heißen, dass ich keinen Liebsbrief mehr, verfassen kann ;-)



Ich liebe dich weil ....

Du Rücksicht zeigst, in all meinen Belangen!

Du mir die Ruhe verleihst, die ich so brauche!

Du mir nicht nur das Gefühl von Treue gibst, sondern auch mit Leib und Seele bist!

Du der Mann bist, mit dem ich lachen kann..

Du der Mensch bist, der niemals ungerecht ist

Ich liebe Dich !
Eigentlich reichen auch die 3 Wörter !!
Doch manchmal Bedarf es eben mehr und so wie ich konnte, hab ich mich eben daran versucht

13.02.2006 16:46

Ya sen nesin?
 
Terbiyesiz ve görgüsüz AYIIIIIIIII

14.02.2006 09:55

Happy Valentinesssssssssssss
 
St.Valentin, Ihr wisst es schon, ist der Liebe Schutzpatron.
Er ist es, der über unsere Liebe wacht, am hellen Tag und in der finsteren Nacht!

14.02.2006 23:33

na ja..
 
Der Valentin ist nichts heiliges für mich :-) Sirf adet yerini bulsun diye bugünü kutlamak isterim dogrusu bir gün buna layik bir sevgilim olursa. Habe auch noch nieeee den Valentinstag gefeiert.

Aber eins muss ich zugeben: Insan böyle günlerde daha cok istiyo sanki yaninda bir sevgilisi olsun.. Olmasini istedigin sekilde bir insan olmaz, olmasini istemediklerin olmaya dünden hazirdirlar. Ismail Yk demisya "yoksa ben zurna miyim haa?" :-D

Na ja her tencere birgün kapagini bulur nasilsa.

Herkese kavgasiz patirtisiz, icinde anlayis ve hosgörünün oldugu bir birliktelik diliyorum. Sirf sevgililer gününde degil, sevginizi hergün belli edin.

14.02.2006 23:38

Yüregine saglik
 
Sanalda degilde, güzelce bir kart yazsaydin ;) Ich liebe es solche Karten zu erhalten, und nicht nur an besonderen Tagen.. Zum Glück erfreuen meine Freundinnen mich mit sowas :) Ja ja Freundinnen können das Leben schöner machen.

15.02.2006 08:57

o.T.
 
haklsisin bak

Su Kart meselesine aklim ermemis.. Aslinda cok güzell bir Fikir!!!
Birdahakine umarim Karti da yazarim ;-)

15.02.2006 08:59

haklisin da
 
Tabiiki hergünün özelligi var.. Dünkü günün de hatirlatma degeri tek ;-)

VD diye, kafayi bozanlara yapmacik derim, sonucda Askimim bana hergün, bir tür, beni sevdigini, his ettirmesi benim icin cok daha önemli!!

cakicaki 15.02.2006 09:36

Evlilik / Heirat
 
Suchst du auch jemanden um zu Heiraten? Spielt der Islam für dich auch eine wichtige Rolle?

Hast du es auch satt alleine zu sein?

Dann tue doch was dagegen und nimm dein Glück selbst in die Hand.
Mach was dagegen. Eine kleine ernst gemeinte Anzeige könnte wunder wirken.

Allah wird dir beistehen, insaallah.

Du brauchst keine Anmeldung zu tätigen und absolut kostenfrei ist es obendrein auch noch.

Hier die seite: <a href="redirect.jsp?url=http://moslemheirat.2page.de

Zwar" target="_blank">http://moslemheirat.2page.de

Zwar</a> noch in der aufbauphase, aber mit eurer und Allahs hilfe wird es für die ganze Türkisch-muslimische gesellschaft ein gewinn sein.

15.02.2006 10:29

Das ultimative Liebestest
 
<a href="redirect.jsp?url=http://onlygame.de/liebestest2.php?id=rd2rJay1lld76ray1lrYx5dz87lgt77 CtJlhv20jtltr7ay1lz87lgl.dd2rJ" target="_blank">http://onlygame.de/liebestest2.php?id=rd2rJay1lld76ray1lrYx5dz87lgt77 CtJlhv20jtltr7ay1lz87lgl.dd2rJ</a>

desdemona 15.02.2006 12:58

;o))))))))))))))))) o.T.
 
ohne Text

dueslerinkadini 16.02.2006 08:37

Äy
 
bissu dov??? woheya willsu wissä, das äs ayn gewin wiyd?

gehsu feyschtand kaufä bessa füya disch ;))

vezzam 17.02.2006 15:36

``HERSEY SAN -SAKRAK DEGIL ISTE!!``
 
BU LINK ADRESSI BULAN ARKADASLARIMA TESEKKÜR EDIYORUM!

SUAN BUNU ALMANYANIN KOMPLEE HER TANIDIGIM
TÜRK .- MÜSLÜMAN KONSOLOZLUKLAR;
TÜRKIYEDEKI ARKADAS.-AKARABLARIMA POSTALAMAKDAYIM!!!!!

``TÜRK KANALARINA SAHIP OLAMIYAN VARDIR BELKI ARAMIZDA,
``HABERLERI, ALMAN KAMU OYUDAN IZLEYEN COKDUR BELKI ARAMIZDA,

``AMERIKANIN GERCKEK YÜZÜNÜ GÖSTERMEKDE GÜCLÜK CEKEN AVRUPA YAYIN ORGANLARINA NEFRET DOLU OLAN COKDUR BELKI ARAMIZDA,,,O yüzden

SAVASI DURDURAMAZISEK BILE,

``AMERIKANIN GERCEK YÜZÜNÜ BIR NEBZE OLSUN,
YAYMAK.-
``BILMEYEN INSANLARA GÖSTERMEK ,
``MÜSLÜMAN OLARAK ELIMDEN GELENI YAPMAK GAYRETINDEYIM!!!!

COK KÖTÜ OLDUM BE!!!!GÖZLERIM DOLDU,KAFAYI SIIRDIM DIYE BILIRIM!

BILIYORUM ,
``LOVE.FLIRT ``ile HIc bir alakasi yoktur bunun,``!!.

BURAYI ``SIYASATE PLATTFORMA CEVIRMENIN BIR MANTIGI YOKTUR,BILIYORUZ..````

FAKAT BIZ SIYASETTDEN DEGIL
````INSANLIKDAN KONUSUYORUZ!!!INSANLIKDAN!````
__________________________________________________ _

BIR NEBZE OLSUN SIZ DE ,BU COMMUNITY SAHIPLERI OLARAK ,-
BIR MÜSLÜMAN,
BIR INSAN OLARAK,
ELLINIZI VÌCADNIZA KOYARAK,

SU DEHSET DOLU,GÖRÜNTELRI IZLEMEKDEN KACINMAYIN!!
SESIMIZI DUYRMAKDA YARDIMCI OLABILRSINIZ BIZLERE!!!

ANLAYISILE KARSILADIGINIZ ICIN TESKKÜRLER EFENDIM!


<a href="redirect.jsp?url=http://www.schande-uber-euch.de.vu/" target="_blank">http://www.schande-uber-euch.de.vu/</a>

17.02.2006 18:41

brauche meinungen
 
Simcik stellt euch vor, ihr lernt einen mann kennen und ohne die absicht einer festen partnerschaft zu haben, entwickelt sich mehr... plötzlich machst die augen auf und bist happy, weil du weißt, dass es irgendwo in deiner stadt wen gibt, der gerade auch an dich denkt...

...wir sind jetzt seit zwei monaten zusammen und er hat ernste absichten... ich hab ihn wahnsinnig lieb ama auch ängste... zamaninda habe ich einen fehler gemacht, ihr könnt euch sicherlich vorstellen, was dies gewesen ist.
mein neuer freund ist sehr konservativ -

ne yapacam - ihm erzählen? oder sich still und heimlich von ihm trennen, damit diese tatsache ihm nicht das herz zerbricht???

17.02.2006 18:42

o.T.
 
pardon aber das ist ja urkomisch ... hahaha

tclady18 17.02.2006 19:09

2 möglichkeiten!
 
1. du sagt es ihm und mußt dann damit rechnen, dass er damit nicht umgehen kann weil er ja konservativ ist!

2. du lässt dich zunähen! hast dann aber dein lebenlang ein schlechtes gewissen!

wiege es ab!

die besten männer kriegen eh immer diese durch löcherten ab!
das ist ungerecht!

voli 17.02.2006 19:56

am besten...
 
am besten ist wenn du ihn vergisst!Du sagst es doch selber das er konservativ ist!Also wird euch das immer verfolgen..vielleicht schaft ihr es doch zusammen zu bleiben aber überleg dir mal ob er es vergessen kann oder ob es ihn nicht doch immer quälen wird?!?!Aber wenn du ihn nicht vergessen willst dann lüg ihn an! Aber eine zukunft auf lügen..was kann das schon wert sein?Vergiss ihn einfach...es ist doch dein fehler gewesen! also lass doch den armen kerl da raus!...mach wenigstens jetzt nicht noch einen fehler und bewahr ihn davor auch einen zu machen!Höre auf dein gewissen und nicht auf dein ego....
gott sei mit dir...

dametr 18.02.2006 09:57

Wieso Fehler?
 
Wieso Fehler ????

Wenn Du eine selbstbewusste Frau bist, wirst Du das vor Deinem so genannten "Fehler" abgewogen haben und für Dich, Dein tun als "Richtig" befunden haben. Warum empfindest Du es plötzlich als falsch? Warum gehst Du nicht ganz selbstverständlich damit um und siehst die eventuelle Ablehnung durch Deinen Freund als "unnatürlich" ... Du stehst dazu, alles andere ist sein Problem. Je mehr Du Dir selber Gewissensbisse (warum auch immer?)machst, um so mehr gibst Du ihm das Recht Dich zu verachten. Dreh den Spieß doch einfach um und gib ihm das Gefühl: Du bist im Recht und er ist der Hinterwäldler und ein Hinterwäldler und ewig gestriger ist kein Mann für Dich.

Aber warum gibst Du ihm nicht die Chance das selber zu entscheiden?

Sen eziklik hissettigin müddetce, kendini ezdirmeye mahkümsün.

dametr 18.02.2006 10:07

Unerträglich Dumm!!!
 
Zitat: " ... die besten männer kriegen eh immer diese durch löcherten ab!
das ist ungerecht! ... "

Die anderen PRIMITIVLINGE nehmen lieber solche Mädchen wie DICH.
Davul dengi dengine demisler !!!

Könnte 14 Tage den Kopfschütteln über soviel Dummheit!!!

18.02.2006 10:55

o.T.
 
Dame...

danke für deine aussage .. hab eigentlich nicht damit gerechnet; yani bekledigim waren eigentlich die art dinge, die ja später noch von bestimmten leuten gekommen sind.

Bak bende diyordum zamanimda ... er hat mich so zu lieben, wie ich bin. Schließlich liebt er mich gerade deswegen, weil ich so bin wie ich bin und ich kann bestimmte dinge nicht verändern, nur aus liebe zu ihm. WÜrde ich sie ändern, wäre ich dann noch die person, die er liebt? neyse egal....

Was erwartet mich, wenn ich es ihm sage?

er verlässt mich,
er hat seinen spass mit mir und dann verlässt er mich
oder er liebt mich weiter ....


keine ahnung ...
ich glaube, zamanini beklemek lazim... ich belüge ihn ja im moment nicht, schließlich hat er nie gefragt ...(sollte er auch nicht)!

sen gercekdende haklisin... versinke ich jetzt in selbstmitleid, dann wird er die plattform finden, um mich anzugreifen.. also ihm garnicht die möglichkeit geben!!!!


zur dame die meint, die besten würden die durchlöcherten mädchen bekommen....

ich weiss, dass ich diesen mann verdient habe... o iyise, bende iyi bir insan oldugumu, kendimi biliyorum!!!
mein fehlendes häutchen ändert nichts an meinem charakter!!!!!!!!

dametr 18.02.2006 12:54

Dich nicht will, hat Dich nicht verdient
 
Hör auf Dich zu rechtfertigen, wer Dich nicht will, hat Dich nicht verdient. Zeig ihm, daß Du auch von ihm nicht so leicht zu haben bist ... auch ohne Hymen ... er muß sich Dein vertrauen und Deine Liebe auch erst erarbeiten. Nicht schuldvoll Schweigen und warten bis es zu einer Lüge wird. Offensiv handeln, ohne sich darüber auf Diskussionen einzulassen, nicht verschüchtert zurückstecken. So bist DU, und so bleibst DU. Warum sagst Du ihm nicht, daß Du schon einen Freund hattest, wenn es ihm soooo wichtig ist wird er fragen wie weit die Beziehung gegangen ist. Nicht auf Mauerblümchen machen und nach Monaten schuldvoll nach Erklärungen suchen.


Zitat: "Die Türkei in der Türkei ist ganz anders als die in unseren Köpfen. Die Leute müssen endlich erkennen, dass es noch ein, zwei, drei, viele andere Türken gibt ... Und nicht bloß DAS in einer Zeitkapsel konservierte Ostanatolientum, welches das Türkenbild der meisten Menschen in Zürich, Wien und Berlin bestimmt (die modernen Türken fallen ja leider nicht auf bei uns)."

faulerwillie 18.02.2006 14:02

Punkt 2 würde mich interessieren
 
Erzähl mal :o)

dametr 18.02.2006 14:09

Die Türkei heute:
 
Ein Beitrag aus dem Spiegel. Das ist die Türkei von heute. Bildung macht Frauen frei. Ungebildete Männer geraten ins hintertreffen und schlagen wild umsich:

Eine Stadt wie ein Versprechen

Sie haben hochbezahlte Jobs, sind Motoren des türkischen Wirtschaftswunders und reden wie die Frauen in "Sex and the City". In Istanbul wagt eine junge weibliche Generation den sanften Aufstand - gegen den Fundamentalismus, für eine moderne Türkei. Von Hatice Akyün und Thomas Hüetlin

Als der Morgen erwacht in den Straßen von Istanbul, klackern die Absätze der drei Frauen auf dem Asphalt. Sie sind übrig geblieben von der Nacht, das Geräusch ihrer Schuhe mischt sich mit dem ersten Ruf des Muezzin, ein knatterndes Summen, als murmelte Allah persönlich durch einen rostigen Telegrafendraht.

Das Gebet will die Ordnung wiederherstellen, die die Nacht ins Wanken gebracht hat. Wie ein großer, sauberer Teppich legt es sich über die Stadt. "Allah ist groß. Es gibt keinen Gott außer Allah."

Die drei Frauen haben nichts gegen Allah, aber der Allmächtige hat nicht die Macht, ihr Geplauder zu unterbrechen.

"Mädchen, ich glaube, ihr habt heute wieder übertrieben", sagt Canan Kiliç, eine der Frauen. "Die Kalorien sind Gift für die Figur." Sie unterrichtet tagsüber im besten Fitnesscenter der Stadt; die beiden anderen lachen.

"Meinst du, Männer stehen eher auf dünne Frauen?", fragt Gülay Özkan - "Oder auf Frauen mit Rundungen?", beendet Bilge Algül den Satz.

Dann steigen sie in ihre Autos, es war eine lange Nacht. Gülay, Bilge, Canan kennen sich seit drei Jahren. Sie treiben zusammen Sport, manchmal gehen sie shoppen, manchmal ziehen sie durch die Restaurants und Nachtclubs, manchmal sitzen sie zu Hause im Bett und telefonieren über Jobs und Bücher und Kinofilme und, natürlich, über Männer und warum es auch diesmal wieder nicht die große Liebe war.

In der alten Türkei, in den Dörfern Anatoliens, deren Lebensstil bis nach Ankara oder Istanbul und auch bis nach Köln, Mülheim oder München strahlt, müssten Gülay, Bilge und Canan ein anderes Leben führen, sich beschimpfen lassen, als Schlampen, als Gottlose. Aber in den besseren Vierteln Istanbuls haben sie hochbezahlte Jobs und können die ganze Nacht ausgehen, ohne dass ihnen im Dunkeln die Männer gierig hinterherzischen.

Wie kein anderes europäisches Land ist die Türkei zweigeteilt, halb europäisch, halb asiatisch, halb westlich, halb anatolisch, selbst Istanbul ist geteilt, im europäischen Teil ist das Leben so frei wie in Berlin und München, selbstverständlich viel freier als in den türkischen Bezirken deutscher Städte. Das Nachtleben in Istanbul erinnert an das New York der späten Siebziger oder das London der Achtziger. Die Sittenwächter sind verschwunden, nun regieren das Geld und der DJ die Nacht: mehr Spaß, mehr Sex, mehr Musik.

Der Abend der drei Frauen begann in einem Jazz-Club. Gülay hatte ihre beiden Freundinnen dorthin bestellt. Die Luft stand voller Rauch, und vorn auf der kleinen Bühne mühten sich drei Musiker mit ihren Improvisationen ab. Das sei Free Jazz, jubelte Gülay. Gab es früher nicht so oft. Bilge und Canan lächelten, fast so, als hätten sie plötzlich ein wenig Sehnsucht nach der Vergangenheit.

Ihre nächste Station war ein französisches Bistro namens "Flann", dort hielt die Fernsehmoderatorin einer Verkupplungsshow Hof, die Show heißt: "Darf ich Sie Mutter nennen?" Kameras liefen, ein riesiger Trubel - Zeit zu gehen.

So ging es die ganze Nacht, irgendwo rein und wieder raus, bis sie schließlich in einem Club landeten, in dem ein paar hundert Leute auf den Tischen, in den Gängen vor den Toiletten tanzten. Als sie Stunden später wieder auftauchten aus dem Untergrund von Istanbul, glänzten die Augen der Frauen wie Schokoladenpapier. "Selbst wenn du mal kein Date hast", sagt Gülay und klingt jetzt fast wie eine dieser Frauen aus "Sex and the City": "Istanbul lässt dich nie im Stich. Die Stadt ist immer dein Date."

Es gibt in Istanbul heute viele Frauen, die höchstens ein Kopftuch tragen würden, um sich vor einem Unwetter zu schützen. Die Stadt ist für Gülay und ihre Freundinnen ein Versprechen auf die türkische Moderne, ein Versprechen, das auch schon die Generation ihrer Eltern angezogen hat. "Straßenbahnen, mit denen man auf Schienen durch die Stadt fahren konnte, Sommergemüse, das man in Dosen verpackt im Winter essen konnte, Musik, die auf schwarzen Scheiben konserviert wurde, und Autos aus Amerika, so bunt wie Bonbons und bequem wie ein Diwan", beschreibt die Bestseller-Autorin Necla Kelek die Magie der Metropole zu Beginn der sechziger Jahre.

Aber es gibt immer noch die andere Türkei: Frauen, die in eine Gefängnisehe gezwungen werden, die beim geringsten Verstoß gegen die patriarchalische Ordnung von Vätern, Brüdern und Ehemännern geschlagen oder ermordet werden; Frauen, die wie Sklaven zu Hause eingesperrt einen lebenslangen Dienst als Putzfrau, Köchin und Triebabfuhrobjekt versehen müssen. Mädchen, die nicht zur Schule dürfen - 600 000 sollen es landesweit sein, die zu Hause bleiben, obwohl sie schulpflichtig sind. Frauen aus der Provinz, eingekerkert hinter einer Mauer aus islamischem Fundamentalismus, kultureller Rückständigkeit und Unsicherheit.

"Ich weiß, dass es solche Schicksale gibt, und ich finde es entsetzlich", sagt Gülay, aber sie kennt niemanden, der so lebt. Gülay und ihre Freundinnen agieren so modern und frei und emanzipiert wie Frauen in Paris oder New York. Frauen wie Gülay entscheiden über ihren Beruf, ihre Wohnung, ihre Kleider, ihr Essen, ihren Sport, ihr Auto, ihre Freunde. Und natürlich entscheiden sie darüber, wann sie Sex haben und mit wem.

Jungfräulichkeit ist ab einem gewissen Alter auch bei türkischen Frauen keine große Sache mehr. Aber im Gegensatz zum Westen ist Sex kein Dauerthema unter ihnen. Emanzipation bedeutet für die drei Frauen nicht, dass sie tabulos ständig darüber sprechen. Frauen, die das tun, werden in der Türkei "yiritk" - unverschämt, zerrissen - genannt.

In diesem Kulturstreit, der die Türkei trennt in alt und neu, in frauenfeindlich und frauenfreundlich, haben sie sich auf die fortschrittliche Seite gekämpft: dank ihrer Herkunft, dank ihrer Bildung, dank ihrer Leistung. Jeder dritte Professor, jeder dritte Arzt und jeder vierte Anwalt in der Türkei ist eine Frau, und es gibt auch mehr Frauen in Führungspositionen von Unternehmen als in Deutschland. 70 Prozent der Türkinnen mit abgeschlossenem Hochschulstudium

sind berufstätig. Aber diese Elite steht immer noch einem Heer von Menschen gegenüber, die gedemütigt, versklavt, geschlagen werden - bloß weil sie Frauen sind. Einem Geschlechterproletariat, wo auf dem Land jede Dritte nicht lesen kann oder schreiben, wo im Südosten jede zweite Ehe eine Zwangsheirat ist, wo Hunderte Frauen pro Jahr ermordet werden, weil sie angeblich die Ehre der Familie beschmutzten.

Es ist eine verhaltene Auflehnung gegen die alte Türkei, die Gülay und ihre Freundinnen durch ihren Lebensstil betreiben - kein Protest, der Transparente vor sich her trägt. Die aufgeklärt-orientalische Tradition, in der sie groß geworden sind, kennt die Familie als Ort der Geborgenheit, nicht als Terrorinstrument. Das wichtigste Wort in den weltoffenen Häusern der drei heißt Bildung: Je mehr man über die Welt weiß und gelernt hat, desto stärker wird man sein. Unabhängigkeit und Freiheit gelten nicht als Bedrohung, sondern als verlockendes Ziel.

Gülay ist 33 Jahre alt, sie arbeitet in der türkischen Zentrale des Mobiltelefonherstellers Ericsson im Stadtteil Maslak. Der Fußboden ist aus Metall, jeder ihrer Schritte klingt, als schlüge jemand mit einem Hammer auf eine leere Regentonne. An den Wänden hängen Flachbildschirme, auf denen MTV und CNN laufen, im Haus gibt es ein Fitnesscenter und eine amerikanische Sandwich-Bar. Gülay deutet aus dem Fenster auf einen grauen Glasturm, dort arbeitet Bilge bei einer Firma namens "Pharos Consulting", auch hier arbeiten fast nur türkische Männer und Frauen um die dreißig, die sich mittags Sushi auf den Schreibtisch stellen und überlegen, wie man den globalen Kapitalismus noch beschleunigen kann. Bilge plant gerade eine Marketing-Aktion für BP, bei der man einen Mercedes gewinnen kann.

Gülay trägt rote Strähnen in ihrem Haar, an den Ohren baumeln Strasssteine, sie kommt viel herum, sie ist Abteilungsleiterin bei Ericsson und verantwortlich dafür, dass das Unternehmen die Zukunft nicht verschläft. Gülays Handys sollen bald schon Herztöne zum Arzt senden oder Mahnungen der Stadtbibliothek verschicken, wenn Leihfristen überschritten sind. In den vergangenen drei Jahren wuchs die türkische Wirtschaft um sieben Prozent jährlich, es gibt Analysten, die glauben, die Türkei sei das China Europas und Frauen wie Gülay, die Ingenieurin, und Bilge, die Unternehmensberaterin, und Canan, die Fitnesstrainerin, seien Motoren dieses Wirtschaftswunders.

Gülay ist aufgewachsen in Trabzon, einer Stadt weit im Osten der Türkei am Schwarzen Meer. Sie war die Erstgeborene, sie hat zwei jüngere Schwestern und einen sehr viel jüngeren Bruder. "Meine Eltern waren stolz auf mich von Anfang an", sagt sie. Ihr Vater hat als Vertreter für Arzneimittel gearbeitet, er hat seine Töchter nie benachteiligt, und er hat Gülay gesagt, dass sie erst heiraten darf, "wenn sie einen Beruf erlernt hat". Er wollte seine Tochter nicht für ein paar tausend Euro und ein Auto an einen Ehemann verkaufen. Gülay sollte frei sein, selbständig und stark.

Bei der Abschlussprüfung ihrer Schule war sie im Fach Mathematik eine der zehn besten der Stadt, der türkische Staat gab ihr ein Stipendium. Sie ging nach Istanbul, ein bisschen mulmig war ihr, kein Gummitwist und Volleyball mehr auf der Straße, bis es dunkel wurde. Und was wusste sie schon von Jungs - ein wenig auf die Wange küssen, aber kein Liebesküssen, nicht da oben im Osten.

Die Eltern fuhren sie, in einem kleinen Auto, 18 Stunden dauerte die Reise, es war heiß, August. Im Kofferraum lag ihre Tasche: Kassetten, Bücher, Bilder ihrer Familie, Kleidungsstücke, darunter das Wichtigste: ihre Blue Jeans. Die Richtung stimmte. Der Vater hatte immer gesagt:
Die Erstgeborene muss den Weg pflastern."

Istanbul war hart, sie war es auch. Sie studierte, an der Universität gab es keine Kopftücher, Kemal Atatürk, Gründer der modernen Türkei, hat sie vor 80 Jahren per Gesetz verboten. Sie wurde Ingenieurin der Telekommunikation, füllte die Wissenslücken auf, war am Ende in einem Jahrgang, in dem 122 Jungs auf 18 Mädchen trafen, die Sechstbeste. Fragt man sie, was das für eine Leistung sei, sich durchzusetzen unter all den Männern, antwortet sie: "Es gibt keinen Unterschied der Geschlechter in diesem Beruf. Es kommt nur darauf an, wie klug jemand ist und wie hart zu arbeiten man gewillt ist."

Es ist Samstagmorgen in Nisantasi, dem Beverly Hills von Istanbul. Ein warmer Wind bläst vom Bosporus den Hügel hinauf und reißt an den Frisuren der Passanten. Viele halten große Tüten in der Hand, auf denen in Goldbuchstaben Gucci oder Louis Vuitton steht. Die drei Freundinnen probieren ein paar Ohrringe aus, stürmen aus dem Laden, spazieren in den nächsten. Das Ganze wirkt wie ein Spiel, sie kaufen nichts. Als sie bei Gucci vorbeigehen, kräuselt sich Gülays Nase, als ob das Luxusgeschäft schlecht röche. "Eine Gucci-Tasche", sagt sie, "stiehlt ein Stück deiner Stärke und macht dich zu einem Modeopfer."

Es war Gülays Mutter, die die Tochter ermutigte, keine Angst vor dem Fremden zu haben: vor neuen Ländern, anderen Kulturen, unterschiedlichen Blickrichtungen auf die Welt. Gülay hat dank eines Stipendiums auch in den USA studiert. In Lincoln, in Nebraska, in einer Stadt mit 250 000 Einwohnern, mitten in der Prärie. Sie flog allein, eine kleine Revolution. Ihre Freundin Bilge, die die Harvard Business School besuchte, stattete der Vater mit Geld und dazu mit einer Tante als Quartiermeisterin aus.

Die Universität gab Gülay 1500 Dollar im Monat und verlangte als Gegenleistung, dass sie zusätzlich 20 Stunden im Monat unterrichtete. Man brachte sie in einem geräumigen Haus unter, zusammen mit einem Russen und einer Amerikanerin. Sie hatte schon nach einer Woche nicht mehr das Gefühl, eine Fremde zu sein. "Man musste nicht darüber nachdenken, was einer so für Hintergedanken hat. Die Leute meinten, was sie sagten, und taten es auch." Eine Firma aus Seattle bot ihr später einen Job mit einem Anfangsgehalt von 70 000 Dollar im Jahr.

Es hatte alles seine Ordnung in Lincoln, Nebraska. Der Kühlschrank zu Hause war nach Fächern getrennt, der Russe oben, die Amerikanerin unten, Gülay in der Mitte, und wenn sie zum Essen von einem Jungen ausgeführt wurde, erwartete er nach dem zweiten Mal einen langen Gutenachtkuss und beim vierten Mal den Rest des Programms. Das Leben lief, als wäre es vorgestanzt auf einer Lochkarte. Irgendwann bemerkte Gülay, dass sie abends nur noch zu Hause saß und sich vom Take-out-Service "Mongolisches Rindfleisch" bringen ließ.

Sie vermisste den Geruch des Meeres, die Freundinnen, die vorbeikommen, ohne sich zu verabreden, die Ausgelassenheit der Nächte, die großen Festessen mit der Familie. "Diese Versessenheit auf Geld", sagt sie, "am Ende war das alles zu viel für mich."

Der Reichtum in Lincoln, Nebraska, findet sie, hat die Leute arm gemacht. Als sie nach vier Jahren im Flugzeug nach Istanbul saß, schaute sie aus dem Fenster und grinste. Sie hatte gelernt zu arbeiten wie eine Amerikanerin, das war genug. Leben wollte sie wie eine Türkin.

Gülay sitzt ein wenig abgekämpft in ihrer kleinen Wohnung auf der europäischen Seite Istanbuls. Vor ihr stehen ein Glas Chardonnay, Oliven, Käse, frisches Brot. Sie schaut durch ein kleines Fenster hinunter auf den Bosporus, wo winzige Schiffe in der Dunkelheit leuchten. Sie ist stolz auf diesen Ausblick. In Istanbul bemisst sich der Wert einer Wohnung danach, wie weit sie vom Herzen der Stadt, dem Wasser, entfernt ist. Gülay ist einen Kilometer weit weg, aber sie kann das Meer sehen.

Sie fühlt sich wie eine Pionierin. Sie ist die erste Frau in ihrer Familie, die ausziehen durfte in eine eigene Wohnung ohne einen Mann; die erste, die Ingenieurin werden konnte; die erste, die in Amerika Geld verdiente; und die erste, die wieder nach Hause kam, eine Identität zu finden, die vollkommen neu ist und doch sehr in der Tradition liegt, in jener Stadt, zerrissen und ergänzt von zwei Kontinenten.

Gerade in den letzten Jahren haben die Frauen in der Türkei, auch auf Druck der EU, ihr gestiegenes Selbstbewusstsein in neuen Gesetzen und Vorschriften dokumentieren können: Männer und Frauen sind jetzt offiziell gleichgestellt, ein neues Strafrecht schützt sie vor Vergewaltigung auch in der Ehe und lässt Jungfräulichkeitstests nur noch nach richterlicher Anordnung zu. Und als erstes islamisches Land wird die türkische Republik Frauen zu Hocas ausbilden.

Gülay schätzt an Istanbul das Gefühl der Geborgenheit und des Ausgleichs - inmitten der Herausforderungen von Technologie und Marktwirtschaft. In Istanbul kann sie die Nächte durchtanzen oder durcharbeiten. Sie kann ihrem Ego freien Lauf lassen, ohne sich je allein zu fühlen. Sie schiebt ein wenig Brot, Käse und Oliven über den Tisch. "Leben heißt hier: die Dinge miteinander teilen", sagt sie. In Amerika habe das niemand begriffen. Die drei Fächer im Kühlschrank wird sie nie vergessen.

"Im Westen sind die kulturellen Zwänge drauf und dran, die natürlichen Instinkte der Frauen abzutöten, weil man sie zwingt, zugunsten der Karriere auf Kinder und Familie zu verzichten", sagt sie. Gülay schaut auf den Bosporus. Sie habe keine Lust auf diese Art Fortschritt. "Die Häuser in der Türkei sind noch nicht voller Einsamkeit. Hunde und Katzen haben noch nicht Freunde und Familie ersetzt."

Auf dem Bosporus schaukeln nur noch ein paar Kähne. Der Mond scheint, im Apartment fällt der Strom aus. "Keine Sorge", sagt Gülay, "das kommt hier dauernd vor." Sie kramt ein paar Kerzen hervor. Ohne Lowtech, meint sie, sei Hightech einfach unerträglich.

dametr 18.02.2006 14:09

Die Türkei heute:
 
Ein Beitrag aus dem Spiegel. Das ist die Türkei von heute. Bildung macht Frauen frei. Ungebildete Männer geraten ins hintertreffen und schlagen wild umsich:

Eine Stadt wie ein Versprechen

Sie haben hochbezahlte Jobs, sind Motoren des türkischen Wirtschaftswunders und reden wie die Frauen in "Sex and the City". In Istanbul wagt eine junge weibliche Generation den sanften Aufstand - gegen den Fundamentalismus, für eine moderne Türkei. Von Hatice Akyün und Thomas Hüetlin

Als der Morgen erwacht in den Straßen von Istanbul, klackern die Absätze der drei Frauen auf dem Asphalt. Sie sind übrig geblieben von der Nacht, das Geräusch ihrer Schuhe mischt sich mit dem ersten Ruf des Muezzin, ein knatterndes Summen, als murmelte Allah persönlich durch einen rostigen Telegrafendraht.

Das Gebet will die Ordnung wiederherstellen, die die Nacht ins Wanken gebracht hat. Wie ein großer, sauberer Teppich legt es sich über die Stadt. "Allah ist groß. Es gibt keinen Gott außer Allah."

Die drei Frauen haben nichts gegen Allah, aber der Allmächtige hat nicht die Macht, ihr Geplauder zu unterbrechen.

"Mädchen, ich glaube, ihr habt heute wieder übertrieben", sagt Canan Kiliç, eine der Frauen. "Die Kalorien sind Gift für die Figur." Sie unterrichtet tagsüber im besten Fitnesscenter der Stadt; die beiden anderen lachen.

"Meinst du, Männer stehen eher auf dünne Frauen?", fragt Gülay Özkan - "Oder auf Frauen mit Rundungen?", beendet Bilge Algül den Satz.

Dann steigen sie in ihre Autos, es war eine lange Nacht. Gülay, Bilge, Canan kennen sich seit drei Jahren. Sie treiben zusammen Sport, manchmal gehen sie shoppen, manchmal ziehen sie durch die Restaurants und Nachtclubs, manchmal sitzen sie zu Hause im Bett und telefonieren über Jobs und Bücher und Kinofilme und, natürlich, über Männer und warum es auch diesmal wieder nicht die große Liebe war.

In der alten Türkei, in den Dörfern Anatoliens, deren Lebensstil bis nach Ankara oder Istanbul und auch bis nach Köln, Mülheim oder München strahlt, müssten Gülay, Bilge und Canan ein anderes Leben führen, sich beschimpfen lassen, als Schlampen, als Gottlose. Aber in den besseren Vierteln Istanbuls haben sie hochbezahlte Jobs und können die ganze Nacht ausgehen, ohne dass ihnen im Dunkeln die Männer gierig hinterherzischen.

Wie kein anderes europäisches Land ist die Türkei zweigeteilt, halb europäisch, halb asiatisch, halb westlich, halb anatolisch, selbst Istanbul ist geteilt, im europäischen Teil ist das Leben so frei wie in Berlin und München, selbstverständlich viel freier als in den türkischen Bezirken deutscher Städte. Das Nachtleben in Istanbul erinnert an das New York der späten Siebziger oder das London der Achtziger. Die Sittenwächter sind verschwunden, nun regieren das Geld und der DJ die Nacht: mehr Spaß, mehr Sex, mehr Musik.

Der Abend der drei Frauen begann in einem Jazz-Club. Gülay hatte ihre beiden Freundinnen dorthin bestellt. Die Luft stand voller Rauch, und vorn auf der kleinen Bühne mühten sich drei Musiker mit ihren Improvisationen ab. Das sei Free Jazz, jubelte Gülay. Gab es früher nicht so oft. Bilge und Canan lächelten, fast so, als hätten sie plötzlich ein wenig Sehnsucht nach der Vergangenheit.

Ihre nächste Station war ein französisches Bistro namens "Flann", dort hielt die Fernsehmoderatorin einer Verkupplungsshow Hof, die Show heißt: "Darf ich Sie Mutter nennen?" Kameras liefen, ein riesiger Trubel - Zeit zu gehen.

So ging es die ganze Nacht, irgendwo rein und wieder raus, bis sie schließlich in einem Club landeten, in dem ein paar hundert Leute auf den Tischen, in den Gängen vor den Toiletten tanzten. Als sie Stunden später wieder auftauchten aus dem Untergrund von Istanbul, glänzten die Augen der Frauen wie Schokoladenpapier. "Selbst wenn du mal kein Date hast", sagt Gülay und klingt jetzt fast wie eine dieser Frauen aus "Sex and the City": "Istanbul lässt dich nie im Stich. Die Stadt ist immer dein Date."

Es gibt in Istanbul heute viele Frauen, die höchstens ein Kopftuch tragen würden, um sich vor einem Unwetter zu schützen. Die Stadt ist für Gülay und ihre Freundinnen ein Versprechen auf die türkische Moderne, ein Versprechen, das auch schon die Generation ihrer Eltern angezogen hat. "Straßenbahnen, mit denen man auf Schienen durch die Stadt fahren konnte, Sommergemüse, das man in Dosen verpackt im Winter essen konnte, Musik, die auf schwarzen Scheiben konserviert wurde, und Autos aus Amerika, so bunt wie Bonbons und bequem wie ein Diwan", beschreibt die Bestseller-Autorin Necla Kelek die Magie der Metropole zu Beginn der sechziger Jahre.

Aber es gibt immer noch die andere Türkei: Frauen, die in eine Gefängnisehe gezwungen werden, die beim geringsten Verstoß gegen die patriarchalische Ordnung von Vätern, Brüdern und Ehemännern geschlagen oder ermordet werden; Frauen, die wie Sklaven zu Hause eingesperrt einen lebenslangen Dienst als Putzfrau, Köchin und Triebabfuhrobjekt versehen müssen. Mädchen, die nicht zur Schule dürfen - 600 000 sollen es landesweit sein, die zu Hause bleiben, obwohl sie schulpflichtig sind. Frauen aus der Provinz, eingekerkert hinter einer Mauer aus islamischem Fundamentalismus, kultureller Rückständigkeit und Unsicherheit.

"Ich weiß, dass es solche Schicksale gibt, und ich finde es entsetzlich", sagt Gülay, aber sie kennt niemanden, der so lebt. Gülay und ihre Freundinnen agieren so modern und frei und emanzipiert wie Frauen in Paris oder New York. Frauen wie Gülay entscheiden über ihren Beruf, ihre Wohnung, ihre Kleider, ihr Essen, ihren Sport, ihr Auto, ihre Freunde. Und natürlich entscheiden sie darüber, wann sie Sex haben und mit wem.

Jungfräulichkeit ist ab einem gewissen Alter auch bei türkischen Frauen keine große Sache mehr. Aber im Gegensatz zum Westen ist Sex kein Dauerthema unter ihnen. Emanzipation bedeutet für die drei Frauen nicht, dass sie tabulos ständig darüber sprechen. Frauen, die das tun, werden in der Türkei "yiritk" - unverschämt, zerrissen - genannt.

In diesem Kulturstreit, der die Türkei trennt in alt und neu, in frauenfeindlich und frauenfreundlich, haben sie sich auf die fortschrittliche Seite gekämpft: dank ihrer Herkunft, dank ihrer Bildung, dank ihrer Leistung. Jeder dritte Professor, jeder dritte Arzt und jeder vierte Anwalt in der Türkei ist eine Frau, und es gibt auch mehr Frauen in Führungspositionen von Unternehmen als in Deutschland. 70 Prozent der Türkinnen mit abgeschlossenem Hochschulstudium

sind berufstätig. Aber diese Elite steht immer noch einem Heer von Menschen gegenüber, die gedemütigt, versklavt, geschlagen werden - bloß weil sie Frauen sind. Einem Geschlechterproletariat, wo auf dem Land jede Dritte nicht lesen kann oder schreiben, wo im Südosten jede zweite Ehe eine Zwangsheirat ist, wo Hunderte Frauen pro Jahr ermordet werden, weil sie angeblich die Ehre der Familie beschmutzten.

Es ist eine verhaltene Auflehnung gegen die alte Türkei, die Gülay und ihre Freundinnen durch ihren Lebensstil betreiben - kein Protest, der Transparente vor sich her trägt. Die aufgeklärt-orientalische Tradition, in der sie groß geworden sind, kennt die Familie als Ort der Geborgenheit, nicht als Terrorinstrument. Das wichtigste Wort in den weltoffenen Häusern der drei heißt Bildung: Je mehr man über die Welt weiß und gelernt hat, desto stärker wird man sein. Unabhängigkeit und Freiheit gelten nicht als Bedrohung, sondern als verlockendes Ziel.

Gülay ist 33 Jahre alt, sie arbeitet in der türkischen Zentrale des Mobiltelefonherstellers Ericsson im Stadtteil Maslak. Der Fußboden ist aus Metall, jeder ihrer Schritte klingt, als schlüge jemand mit einem Hammer auf eine leere Regentonne. An den Wänden hängen Flachbildschirme, auf denen MTV und CNN laufen, im Haus gibt es ein Fitnesscenter und eine amerikanische Sandwich-Bar. Gülay deutet aus dem Fenster auf einen grauen Glasturm, dort arbeitet Bilge bei einer Firma namens "Pharos Consulting", auch hier arbeiten fast nur türkische Männer und Frauen um die dreißig, die sich mittags Sushi auf den Schreibtisch stellen und überlegen, wie man den globalen Kapitalismus noch beschleunigen kann. Bilge plant gerade eine Marketing-Aktion für BP, bei der man einen Mercedes gewinnen kann.

Gülay trägt rote Strähnen in ihrem Haar, an den Ohren baumeln Strasssteine, sie kommt viel herum, sie ist Abteilungsleiterin bei Ericsson und verantwortlich dafür, dass das Unternehmen die Zukunft nicht verschläft. Gülays Handys sollen bald schon Herztöne zum Arzt senden oder Mahnungen der Stadtbibliothek verschicken, wenn Leihfristen überschritten sind. In den vergangenen drei Jahren wuchs die türkische Wirtschaft um sieben Prozent jährlich, es gibt Analysten, die glauben, die Türkei sei das China Europas und Frauen wie Gülay, die Ingenieurin, und Bilge, die Unternehmensberaterin, und Canan, die Fitnesstrainerin, seien Motoren dieses Wirtschaftswunders.

Gülay ist aufgewachsen in Trabzon, einer Stadt weit im Osten der Türkei am Schwarzen Meer. Sie war die Erstgeborene, sie hat zwei jüngere Schwestern und einen sehr viel jüngeren Bruder. "Meine Eltern waren stolz auf mich von Anfang an", sagt sie. Ihr Vater hat als Vertreter für Arzneimittel gearbeitet, er hat seine Töchter nie benachteiligt, und er hat Gülay gesagt, dass sie erst heiraten darf, "wenn sie einen Beruf erlernt hat". Er wollte seine Tochter nicht für ein paar tausend Euro und ein Auto an einen Ehemann verkaufen. Gülay sollte frei sein, selbständig und stark.

Bei der Abschlussprüfung ihrer Schule war sie im Fach Mathematik eine der zehn besten der Stadt, der türkische Staat gab ihr ein Stipendium. Sie ging nach Istanbul, ein bisschen mulmig war ihr, kein Gummitwist und Volleyball mehr auf der Straße, bis es dunkel wurde. Und was wusste sie schon von Jungs - ein wenig auf die Wange küssen, aber kein Liebesküssen, nicht da oben im Osten.

Die Eltern fuhren sie, in einem kleinen Auto, 18 Stunden dauerte die Reise, es war heiß, August. Im Kofferraum lag ihre Tasche: Kassetten, Bücher, Bilder ihrer Familie, Kleidungsstücke, darunter das Wichtigste: ihre Blue Jeans. Die Richtung stimmte. Der Vater hatte immer gesagt:
Die Erstgeborene muss den Weg pflastern."

Istanbul war hart, sie war es auch. Sie studierte, an der Universität gab es keine Kopftücher, Kemal Atatürk, Gründer der modernen Türkei, hat sie vor 80 Jahren per Gesetz verboten. Sie wurde Ingenieurin der Telekommunikation, füllte die Wissenslücken auf, war am Ende in einem Jahrgang, in dem 122 Jungs auf 18 Mädchen trafen, die Sechstbeste. Fragt man sie, was das für eine Leistung sei, sich durchzusetzen unter all den Männern, antwortet sie: "Es gibt keinen Unterschied der Geschlechter in diesem Beruf. Es kommt nur darauf an, wie klug jemand ist und wie hart zu arbeiten man gewillt ist."

Es ist Samstagmorgen in Nisantasi, dem Beverly Hills von Istanbul. Ein warmer Wind bläst vom Bosporus den Hügel hinauf und reißt an den Frisuren der Passanten. Viele halten große Tüten in der Hand, auf denen in Goldbuchstaben Gucci oder Louis Vuitton steht. Die drei Freundinnen probieren ein paar Ohrringe aus, stürmen aus dem Laden, spazieren in den nächsten. Das Ganze wirkt wie ein Spiel, sie kaufen nichts. Als sie bei Gucci vorbeigehen, kräuselt sich Gülays Nase, als ob das Luxusgeschäft schlecht röche. "Eine Gucci-Tasche", sagt sie, "stiehlt ein Stück deiner Stärke und macht dich zu einem Modeopfer."

Es war Gülays Mutter, die die Tochter ermutigte, keine Angst vor dem Fremden zu haben: vor neuen Ländern, anderen Kulturen, unterschiedlichen Blickrichtungen auf die Welt. Gülay hat dank eines Stipendiums auch in den USA studiert. In Lincoln, in Nebraska, in einer Stadt mit 250 000 Einwohnern, mitten in der Prärie. Sie flog allein, eine kleine Revolution. Ihre Freundin Bilge, die die Harvard Business School besuchte, stattete der Vater mit Geld und dazu mit einer Tante als Quartiermeisterin aus.

Die Universität gab Gülay 1500 Dollar im Monat und verlangte als Gegenleistung, dass sie zusätzlich 20 Stunden im Monat unterrichtete. Man brachte sie in einem geräumigen Haus unter, zusammen mit einem Russen und einer Amerikanerin. Sie hatte schon nach einer Woche nicht mehr das Gefühl, eine Fremde zu sein. "Man musste nicht darüber nachdenken, was einer so für Hintergedanken hat. Die Leute meinten, was sie sagten, und taten es auch." Eine Firma aus Seattle bot ihr später einen Job mit einem Anfangsgehalt von 70 000 Dollar im Jahr.

Es hatte alles seine Ordnung in Lincoln, Nebraska. Der Kühlschrank zu Hause war nach Fächern getrennt, der Russe oben, die Amerikanerin unten, Gülay in der Mitte, und wenn sie zum Essen von einem Jungen ausgeführt wurde, erwartete er nach dem zweiten Mal einen langen Gutenachtkuss und beim vierten Mal den Rest des Programms. Das Leben lief, als wäre es vorgestanzt auf einer Lochkarte. Irgendwann bemerkte Gülay, dass sie abends nur noch zu Hause saß und sich vom Take-out-Service "Mongolisches Rindfleisch" bringen ließ.

Sie vermisste den Geruch des Meeres, die Freundinnen, die vorbeikommen, ohne sich zu verabreden, die Ausgelassenheit der Nächte, die großen Festessen mit der Familie. "Diese Versessenheit auf Geld", sagt sie, "am Ende war das alles zu viel für mich."

Der Reichtum in Lincoln, Nebraska, findet sie, hat die Leute arm gemacht. Als sie nach vier Jahren im Flugzeug nach Istanbul saß, schaute sie aus dem Fenster und grinste. Sie hatte gelernt zu arbeiten wie eine Amerikanerin, das war genug. Leben wollte sie wie eine Türkin.

Gülay sitzt ein wenig abgekämpft in ihrer kleinen Wohnung auf der europäischen Seite Istanbuls. Vor ihr stehen ein Glas Chardonnay, Oliven, Käse, frisches Brot. Sie schaut durch ein kleines Fenster hinunter auf den Bosporus, wo winzige Schiffe in der Dunkelheit leuchten. Sie ist stolz auf diesen Ausblick. In Istanbul bemisst sich der Wert einer Wohnung danach, wie weit sie vom Herzen der Stadt, dem Wasser, entfernt ist. Gülay ist einen Kilometer weit weg, aber sie kann das Meer sehen.

Sie fühlt sich wie eine Pionierin. Sie ist die erste Frau in ihrer Familie, die ausziehen durfte in eine eigene Wohnung ohne einen Mann; die erste, die Ingenieurin werden konnte; die erste, die in Amerika Geld verdiente; und die erste, die wieder nach Hause kam, eine Identität zu finden, die vollkommen neu ist und doch sehr in der Tradition liegt, in jener Stadt, zerrissen und ergänzt von zwei Kontinenten.

Gerade in den letzten Jahren haben die Frauen in der Türkei, auch auf Druck der EU, ihr gestiegenes Selbstbewusstsein in neuen Gesetzen und Vorschriften dokumentieren können: Männer und Frauen sind jetzt offiziell gleichgestellt, ein neues Strafrecht schützt sie vor Vergewaltigung auch in der Ehe und lässt Jungfräulichkeitstests nur noch nach richterlicher Anordnung zu. Und als erstes islamisches Land wird die türkische Republik Frauen zu Hocas ausbilden.

Gülay schätzt an Istanbul das Gefühl der Geborgenheit und des Ausgleichs - inmitten der Herausforderungen von Technologie und Marktwirtschaft. In Istanbul kann sie die Nächte durchtanzen oder durcharbeiten. Sie kann ihrem Ego freien Lauf lassen, ohne sich je allein zu fühlen. Sie schiebt ein wenig Brot, Käse und Oliven über den Tisch. "Leben heißt hier: die Dinge miteinander teilen", sagt sie. In Amerika habe das niemand begriffen. Die drei Fächer im Kühlschrank wird sie nie vergessen.

"Im Westen sind die kulturellen Zwänge drauf und dran, die natürlichen Instinkte der Frauen abzutöten, weil man sie zwingt, zugunsten der Karriere auf Kinder und Familie zu verzichten", sagt sie. Gülay schaut auf den Bosporus. Sie habe keine Lust auf diese Art Fortschritt. "Die Häuser in der Türkei sind noch nicht voller Einsamkeit. Hunde und Katzen haben noch nicht Freunde und Familie ersetzt."

Auf dem Bosporus schaukeln nur noch ein paar Kähne. Der Mond scheint, im Apartment fällt der Strom aus. "Keine Sorge", sagt Gülay, "das kommt hier dauernd vor." Sie kramt ein paar Kerzen hervor. Ohne Lowtech, meint sie, sei Hightech einfach unerträglich.

faulerwillie 18.02.2006 14:31

o.T.
 
Wenn er Dich wirklich liebt, liebt er Dich auch ohne JH. Und zu Deiner Befürchtung, dass er vielleicht seinen Spaß mit Dir haben könnte und Dich anschließend verlässt, kann ich nur sagen, dass Du mit dem immer rechnen musst. Ganz egal ob mit oder ohne JH. Auch wenn meine Geschlechtsgenossen jetzt auf mich einprügeln werden. 80 % der Männer sind so. Fun bis zum Abwinken. Wenn der Reiz weg ist, kommt die Nächste dran.
No more comment.

nil123 19.02.2006 10:37

lieber unten durchlöchert als oben :-)
 
Dein Kopf ist nämlich wie ein Schweizerkäse ...



TCLady18

seninleeeeeeeee ilk defaaaaaaaaaaa......
yaniyoruuuum askinlaaaaaaaaaaaa.....
seniiiiiiii istiyoruuuuuuuuuuuuummm....
seniiiiiiiiii seviyoruuuuuuuuuummmmmmmmmmmmm.......
birakamam seni aslaaaaaaaaaaa....

nil123 19.02.2006 10:43

der Zoodirektor hat angerufen ...
 
es tut ihm sehr sehr leid, er wird nie wieder dich schlagen, du sollst endlich wieder heimkommen!!

Hör auf ihn :-)

nil123 19.02.2006 10:54

dein Problem ist nich das JH...
 
sondern die Angst davor, wieder enttäuscht zu werden.

Stell dir vor, hätte dein erster Freund mit dir geheiratet und wäre er dir in der Ehe fremdgegangen, weil er Abwechslung haben wollte, hätte dich das genauso gekränkt wie eure Trennung.

Du fühlst dich ausgenutzt und hintergangen.

Nun fragst du dich, ob der neue Freund nicht genauso gestrickt ist.

Die Intuition einer Frau ist sehr stark und läßt sie nie im Stich. Hör also auf dein Inneres...

Denn die Signale kann sogar ich, diejenige die dich nicht kennt, wahrnehmen.

Dein neuer Freund hat dich zwar inspiriert, er ist fürsorgevoll und sieht gut aus etc., aber du bist dir deiner Sache nicht sicher. Denn er vereinnahmt dich zu sehr, er engt dich ein und will Macht über dich und dein weiteres Leben nehmen. Und das bedrückt dich sehr. Stimmt"s?

Du kannst nur glücklich mit einem Mann werden, der dich wirklich liebt und nicht jemand, der dich besitzen und über dich verfügen will.

Ein Mensch, der wirklich liebt schenkt dem anderen jegliche Freiheit (weil er vertraut) und steht in absoluter Erwartungslosigkeit.

Auch Erwartungslosigkeit ggü Jungfernhäutchen etc.

Frauen sollten endlich lernen, sich von den Ketten der Schwächlinge zu befreien!

Du bist eine starke Frau, stehe dazu, lass dich nicht knechten von der Erwartungshaltung der Schwächlinge in der Gesellschaft!!

... hör immer auf die innere Stimme, die dich beschützt

nil123 19.02.2006 11:14

:-) was wohl Spiegel für diesen Urlaub
 
bezahlt hat (?)

Ich mag keinen Soapjournalismus, sorry ... in diesem Bericht wird viel verallgemeinert, es fehlen analytische Daten/Statistiken und europäische Vergleichswerte.

19.02.2006 12:14

o.T.
 
Es stehen zwei Welten gegenüber,

das Mädchen, dass sich alle Rechte in der Familie hart erkämpft hat, sich nichts hat verbieten lassen

und der

Junge, der früher nicht mal T-Shirts anzog, aus Scham!


also wir sind tatsächlich zwei komplett unterschiedliche Menschen und es ist reizvoll ... über unterschiede und in wiefern sie einer beziehung förderlich sind, kann man sicherlich viel diskutieren ...

wieviel verständnis kann man dem gegenüber entgegenbringen?? wo liegen die grenzen...

es ist keine ewigkeit, die wir zusammen sind, ... iki ay ... das ist nichts ... bisher war im verständnis da. Er hat sich nie angemasst mir etwas zu verbieten, er weiß auch, dass er nicht diese befugnis hat. Im moment weiß er das ...

aber das kann sich alles ändern, ich hab sehr oft eine banale vorstellung vor augen ...

ich stelle mir vor, meine freundinnen wollen nach der uni noch was trinken gehen, heute kann ich sagen, natürlich ich komm mit,
ama wenn ich denk, er wäre mein mann und er würde auf mich warte, ich glaub, dann würde er nicht mehr so verständnisvoll reagieren...

kann man eigentlich wenn man irgendwann von den früchten der freiheit genoßen hat, noch einem mann die ewigkeit schenken??

vielleicht sollte ich mir einfach nicht soviel gedanken machen und einfach nur die zeit mit ihm genießen ... soweit bis es geht!!!

dametr 19.02.2006 17:47

Schweizerkäse
 
Zitat: Dein Kopf ist nämlich wie ein Schweizerkäse ...

Da tust Du dem Schweizerkäse aber unrecht, der hat wenigstens einen ausgereiften Kern und ist im Geschmack, in sich, stimmig ... und was noch wichtig ist, der Schweizerkäse hat eine feste Ummantelung ... unsere kleine Lady muß noch reifen, wachsen und vielleicht dann bildet sich ein reifer Kern mit einem festen Rückrad.

20.02.2006 13:12

o.T.
 
wenn er dich nicht gefragt hat, dann ist das schon ein positives Zeichen,aber wie sollst du es ihm sagen ohne das er dich fragt? auf jeden fall würde ich nicht lange damit warten ihm das zu verklickern, denn je länger ihr zusammnen bleibt desto schlimmer wird nachher der Trennungsschmerz

20.02.2006 14:45

Offen dazu stehen...
 
In 2 Monaten ist es relativ früh, von Zukunftsplänen anzufangen, aber du solltest, so oder so mit offenen Karten spielen..
Still und heimlich sich trennen nun jaa immer wirds kein entkommen geben ;-)
Trau dir was zu!! Das Leben ist nicht nur schwarz/weiss ...

20.02.2006 15:39

hast du nur einen fehler gemacht
 
oder deinen fehler ausgenutzt??????????
bzw. weitergemacht


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