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cemdean 16.02.2004 18:05

Für unseren Rotmacher....
 
*Canon:fürElisefurzt*

ladypembecik 17.02.2004 10:00

Leere..
 
Mein Kopf ist leer, die Gedanken haben sich verflüchtigt. Ich fühle nur noch..

Hitze, Höllenhitze und der unbändige Durst nach etwas Kaltem, Nassem, Frischem.
Ich bin ausgedörrt auf dem Weg des Lebens, bitte gebt mir doch einen Becher Wasser.. oder Lebensgefühl.

Diese Wärme.. sie verklebt alles und nimmt mir meine Luft zum Atmen. Mein Blut fliesst träge durch meine Adern und der Sauerstoff in meiner Lunge hat etwas Süßliches.

Ich hole tief Luft, doch die Strafe folgt auf dem Fuße: Ein Schwall heisser Luft strömt in meine Lungen und ich muss ein Husten unterdrücken. Meine Augen brennen..mein Mund ist trocken.. und die Risse in meiner Haut sind spürbar..

Wo seid ihr Gedanken... nehmt mich.. hebt mich in die Lüfte.. bringt mir Erfrischung.. auf dem Asphalt meiner Gefühle..

Gott, ist mir heiss..

rania 17.02.2004 23:20

...
 
Beurteile einen Menschen nicht nach seinen Worten, sondern nach seinen Taten

Es war einmal ein Junge, der einen schlechten Charakter hatte. Sein Vater
gab ihm einen Sack voll Nägel und sagte ihm, er müsse jedesmal, wenn er die
Geduld mit jemanden verliert, einen Nagel in den Gartenzaun schlagen.
Am ersten Tag schlug der Junge 37 Nägel in den Gartenzaun. In den folgenden
Wochen lernte er sich zu beherrschen. Die Anzahl Nägel im Gartenzaun wurde
immer weniger. Er hatte herausgefunden, daß Nägel zu schlagen mühsamer ist,
als sich zu beherrschen. Endlich kam der Tag an dem der Junge keinen Nagel
mehr schlagen mußte. Also ging er zum Vater und sagte ihm das. Der Vater
sagte ihm also, er solle jeden Tag einen Nagel aus dem Gartenzaun
herausreißen, wenn er sich beherrscht. Endlich konnte der Junge dem Vater
sagen, daß er alle Nägel aus dem Gartenzaun herausgezogen hatte. Der Vater
brachte den Jungen vor den Gartenzaun und sagte ihm: Mein Sohn, du hast dich
gut benommen, doch schau dir den Gartenzaun an. Er ist voller Löcher. Der
Gartenzaun wird nie mehr so sein wie früher. Wenn du mit jemandem streitest
und du sagst ihm was böses, dann läßt du ihm eine Wunde wie diese hier. Du
kannst ein Messer in einen Menschen stecken, und du kannst es nachher
herausnehmen, die Wunde bleibt. Es macht nichts aus wievielmal du dich
entschuldigst, die Wunde wird bleiben. Eine verbale Wunde, ist gleich
schmerzhaft wie eine körperliche Wunde. Freunde sind ware Juwelen, sie
bringen dich zum Lachen und sie geben dir Mut. Sie sind bereit dir
zuzuhören, wenn du sie brauchst, sie unterstützen dich und sie öffnen ihr
Herz. Also nimm dir Zeit für deine Freunde, sonnst nimmt die Zeit dir deine
Freunde..

rania 17.02.2004 23:21

Die Machtsucht des Menschen..
 
Die Machtsucht des Menschen..

Menschen sind vielleicht intelligente Lebewesen, aber klug sind sie nimmer.
Intelligent ist für mich etwas, welches aus komplexen Vorgaben ein System
schaffen
kann, und somit einen gewissen Fortschritt in den Umlauf bringt ohne deren
Beurteilung
nach gut/böse.
Klug ist für mich etwas, welches aus dem intelligentem Handelns einen
Progress-effekt mit sich bringt.
Und da scheitern viele Menschen. Der Mensch (und viele Lebewesen unserer
Natur) werden seit
Entstehung von ihren Instinkten gesteuert.
Es ist das Prinzip der Selektion: Fressen und Gefressen werden.
Auch wenn manche durch die Evolution eine Modernisierung des Menschen sehen,
und die Natur
für viele nur noch im Zoo zu bewundern sind, ändert das nichts an der
Tatsache, dass wir Menschen
immer noch nach dem Selektions-prinzip handeln.
Aus dem Jäger ist ein Geschäftsmann geworden, aus dem Krieger ein Soldat.
Aber egal wie modern die Menschen auch eines Tages werden, es ändert nichts
an der Tatsache,
dass wir der Natur nie überlegen sein werden.
Es geht nur um 2 Dinge im Leben: Macht und Liebe.
Der Unterschied zwischen den Individuuen ist einzig allein ihre verschiedene
Wahrnehmung darüber.

lma 18.02.2004 14:05

sorry cemi
 
aber ich kann echt nicht dagegen machen.....Immer wenn ich deinen Beitrag durchlese muss ichs rotmachen...icimden geli yaw!!!!!

19.02.2004 19:25

weiter so
 
für dein erstes gedicht ist es dir echt gut gelungen
es ist ein gedicht mit herzschmerz,aber nicht zuviel
gute dosis
meine ersten gedichte sind im vergleich dazu
eher misserfolge ;)
also weiter so

ladypembecik 20.02.2004 21:31

nerdesin güzel kiz?
 
Ein Text von R.:

Diesmal ist alles gleich und doch verschieden. Ich sitze im Zimmer und wieder blicke ich auf eine märchenhafte Landschaft, die sich in meine Seele zu brennen sucht. Doch dieses Mal durchströmt mich keine Zufriedenheit.. keine Liebe. Dieses Mal ist es pure Verzweiflung, die meine Sicht trübt.. sie trübt sich wirklich. Ich merke, dass Tränen mir die Sicht nehmen.

Ich liebe sie wirklich, doch ist es gerecht, was mit mir geschieht? Meine ausgestreckte Hand wird nicht mehr gehalten, sie greift ins Leere. Und trotzdem ich Verständnis zu haben versuche, ist es ein brennender Schmerz, der mein Herz in Flammen aufgehen lässt.

Wieder schiesst die Verzweiflung durch meinen arg gebeutelten Körper. Ich brauche Deine Hilfe, will ich schreien. Ich krepiere, so helft mir doch. Aber meine Zunge verweigert mir ihren Dienst und so ist mein geöffneter Mund sinnlos. Sie hören mich nicht.

Ob ich es selbst schaffe? Ich verkümmere jeden Tag ein wenig mehr, wie soll es da für mich allein zu tragen sein? Aber nun bin ich auf mich allein gestellt, somit ist es müßig darüber zu lamentieren.

Ich werde es morgen probieren. Ein Griff am Pfosten, ein Ruck.. vielleicht könnte ich stehen.. Ohne Hilfe diesmal und ohne stützende Hand. Wer weiss, vielleicht schaffe ich es, einige wenige Schritte zu gehen? Doch ein Schmerz bohrt sich einem Blitz gleich in meinen Arm und verhindert weiteres Denken.

Ich öffne mich diesem Schmerz und lasse ihn meinen Geist überfluten, nehme ihn in aller Deutlichkeit wahr. Selbst in meinem Schmerz bin ich perfekt.. verflucht sei es!

Keimt da etwa ein Fünkchen .. Hoffnung? Stärke? Ein kleines Feuerchen, dass mich Wärmen könnte, in der Kälte meiner Verzweiflung.

Vielleicht probiere ich es heute schon.. was habe ich denn zu verlieren?

ladypembecik 20.02.2004 21:31

nerdesin güzel kiz?
 
Ein Text von R.:

Diesmal ist alles gleich und doch verschieden. Ich sitze im Zimmer und wieder blicke ich auf eine märchenhafte Landschaft, die sich in meine Seele zu brennen sucht. Doch dieses Mal durchströmt mich keine Zufriedenheit.. keine Liebe. Dieses Mal ist es pure Verzweiflung, die meine Sicht trübt.. sie trübt sich wirklich. Ich merke, dass Tränen mir die Sicht nehmen.

Ich liebe sie wirklich, doch ist es gerecht, was mit mir geschieht? Meine ausgestreckte Hand wird nicht mehr gehalten, sie greift ins Leere. Und trotzdem ich Verständnis zu haben versuche, ist es ein brennender Schmerz, der mein Herz in Flammen aufgehen lässt.

Wieder schiesst die Verzweiflung durch meinen arg gebeutelten Körper. Ich brauche Deine Hilfe, will ich schreien. Ich krepiere, so helft mir doch. Aber meine Zunge verweigert mir ihren Dienst und so ist mein geöffneter Mund sinnlos. Sie hören mich nicht.

Ob ich es selbst schaffe? Ich verkümmere jeden Tag ein wenig mehr, wie soll es da für mich allein zu tragen sein? Aber nun bin ich auf mich allein gestellt, somit ist es müßig darüber zu lamentieren.

Ich werde es morgen probieren. Ein Griff am Pfosten, ein Ruck.. vielleicht könnte ich stehen.. Ohne Hilfe diesmal und ohne stützende Hand. Wer weiss, vielleicht schaffe ich es, einige wenige Schritte zu gehen? Doch ein Schmerz bohrt sich einem Blitz gleich in meinen Arm und verhindert weiteres Denken.

Ich öffne mich diesem Schmerz und lasse ihn meinen Geist überfluten, nehme ihn in aller Deutlichkeit wahr. Selbst in meinem Schmerz bin ich perfekt.. verflucht sei es!

Keimt da etwa ein Fünkchen .. Hoffnung? Stärke? Ein kleines Feuerchen, dass mich Wärmen könnte, in der Kälte meiner Verzweiflung.

Vielleicht probiere ich es heute schon.. was habe ich denn zu verlieren?

elaurens 21.02.2004 23:45

Spuren
 
die Grundzüge und der Sinngehalt der Lyrik sind vorhanden.
Es fehlt nur noch das Gefühl dazu.
Liebe damit Du Dein Werk fortsetzen kannst.

darya 22.02.2004 04:39

Wenn Du schon ...
 
... ein Gedicht sezierst, dann mach´ es wenigstens gut.

darya 22.02.2004 04:41

Du brauchst...
 
... Hände, die Dir Wasser reichen durch die Gitterstäbe Deiner Gedanken...


Gedanken fesseln...
Meistens sind es nur Gefühle, die Dich fortfliegen können...



*fasel*

darya 22.02.2004 05:00

Selektion
 
Das Besondere am Menschen ist, dass er eben nicht mehr so eng von der Natur negativ/positiv ausselektiert wird. Er wurde mit rudimentären Instinkten und Werzeugen ausgestattet - keines seiner Sinnesorgane ist spezialisiert auf eine Nische. Was ihn als weniger intelligentes Wesen negativ ausselektiert hätte und zur Artausrottung bedingt hätte, verschafft ihm als eben sehr intelligentem Wesen folgenden Vorteil: Die WELT als ökologische Nische.

Seine unspezialisierten Sinne und Werkzeuge ((kein ausgeprägter Geruchssinn, kein spezifisch spitzer Schnabel, keine Flossen)) sind der beste Beweis dafür, dass der Mensch dem Selektionsdruck der Natur nicht mehr so stark unterliegt - je intelligenter er wurde, desto freier konnt er sich von ihm machen.

So kommt es, dass der Mensch zum größten aller Parasiten wird.

Wir sind der Natur stets ob seiner Größe unterlegen, aber sie kann uns nicht mehr so darwinistisch formen - wir formen sie mit. Gewiss, nicht in ihren Grundgesetzmäßigkeiten, doch aber in Form und Menge.


Fakt ist: Der Mensch will Macht.
Fakt ist: Dass auch dieser Machttrieb aus evolutionsbiologischer Perspektive seinen Zweck erfüllt - das Verhindern der negativen Selektion.

Keine Progression?
Gerade dieser Trieb bedingt die Motivation, Wissenschaft auszuüben, was einen enormen Progressionseffekt mit sich bringt.

Einhergehend mit ihr jedoch opfern wir Leben und Moral.


Was wiegt nun was auf?

darya 22.02.2004 05:04

Sagst Du...
 
... mir bitte, woher ich diesen Text kenne? ...


Er kommt mir so bekannt vor...



*smile*

ladypembecik 22.02.2004 09:13

o.T.
 
das ist mein ureigenster text. ich habe ihn selbst geschrieben.

ladypembecik 22.02.2004 12:08

o.T.
 
diese Grenze ist in diesem Falle bereits überschritten.. meine Gefühle sind kaum zu kontrollieren und Gedanken meine Rettung. Wenn sie dann doch einmal kämen ;)

darya 22.02.2004 15:42

Ein...
 
...sehr schöner Text, Liebes. Er fühlt sich sehr vertraut in mir an.

Naja, eigentlich wie so Vieles, das von Dir kommt.


Hihi :)

henrymiller 22.02.2004 17:53

Aha...wusste ich"s doch Cemo, ...
 
...das mich Deine Lyrik(?) ;-) an irgend einen Text erinnerte:

Die Liebe hat gelogen

Die Liebe hat gelogen,
Die Sorge lastet schwer,
Betrogen, ach! betrogen
Hat alles mich umher!

Es fließen heiße Tropfen
Die Wange stets herab,
Laß ab, mein Herz, zu klopfen,
Du armes Herz, laß ab!

Die Liebe hat gelogen,
Die Sorge lastet schwer,
Betrogen, ach! betrogen
Hat alles mich umher!


Love has lied

Love has lied,
Worries burden me heavily;
I am deceived, alas! deceived
By everything around me!

Hot tears stream
Down my cheeks;
Cease, my heart, your beating -
You poor heart, stop!

Love has lied,
Worries burden me heavily;
I am deceived, alas! deceived
By everything around me!

Text by August von Platen-Hallermünde (1796-1835)
Set by Franz Schubert (1797-1828), op. 23 no. 1, D. 751 (1822).

ladypembecik 22.02.2004 20:06

o.T.
 
danke ;)

elaurens 22.02.2004 20:30

Verzeih mir.....
 
Für mich ist die Fähigkeit zu lächeln eine unserer wunderbarsten Eigenschaften.
Wenn ich jemanden anlächle und derjenige ernst bleibt und nicht reagiert, bin ich immer ein
wenig befremdet.
Wird hingegen mein Lächeln erwidert, erfreut dies mein Herz.
Selbst wenn mich jemand anlächelt, mit dem ich nichts zu tun habe, fühle ich mich berührt.
Woran liegt das?
Sicher daran, dass ein echtes Lächeln etwas Grundlegendes in uns berührt: unsere natürliche Wertschätzung von Freundlichkeit.
-Dalai Lama-

Als Entschuldigung!

elaurens 22.02.2004 20:56

eine zarte Berührung...
 
verglichen mit dem einem Atemzug eines neugeborenen Kindes an Liebe?

Er könnte sein Werk fortsetzen!

*Du urteiltst härter* ;-)
*sezieren?!*

darya 22.02.2004 21:52

Bitte...
 
...beschäme mich doch jetzt nicht. Das ist fies. *kicher* :)

Ich reagiere manchmal empfindlich, wenn ein Gedicht - ja, ich sag´s nochmal - seziert wird. Das liegt wohl daran, dass ich zwei Semester Germanistik studiert habe und mir die Liebe zur Belletristik fast verdorben wurde aufgrund dieser Analysemasnahmen.

Mich berühren übrigens auch Tränen und nicht nur das Lächeln eines Menschen.

Ist Dir schon einmal aufgefallen, dass traurige Augen besonders schön sind? Es ist, als dürfe man in jenem Augenblick so tief einblicken in die Windungen der Seele, dass es einem den Atem verschlägt...

cemdean 22.02.2004 22:05

Alles klar Master of lyrics!!!
 
Wenn Du es sagst, muss ich doch mit sofortiger Wirkung handeln!
Du hast gar nicht gerafft, worum es in diesem Gedicht geht scheint mir.
Mit kommt das Kotzen bei Leuten wie Dir. Worauf Ihr Euch was einbildet ist mir immer wieder ein Rätsel.

edelstahl 23.02.2004 11:32

...
 
Ein Philosophie-Professor stand vor seinen Studenten und hatte ein paar Dinge vor sich liegen.

Als der Unterricht begann, nahm er ein großes, leeres Mayonnaiseglas und füllte es bis zum Rand mit großen Steinen.

Anschließend fragte er seine Studenten, ob das Glas voll sei. Sie stimmten ihm zu.

Der Professor nahm eine Schachtel mit Kieselsteinen, schüttete die Steine ins Glas und schüttelte es. Die Kieselsteine rollten in die Zwischenräume der größeren Steine.

Dann fragte er seine Studenten erneut, ob das Glas voll sei. Sie stimmten wieder zu und lachten.

Nun nahm der Professor eine Schachtel mit Sand und schüttete ihn ins Glas. Natürlich füllte der Sand auch noch die letzten Zwischenräume aus.

"Nun", sagte der Professor zu seinen Studenten, "ich möchte, dass Sie erkennen, dass dieses Glas wie Ihr Leben ist: Die Steine sind die wichtigen Dinge im Leben - Ihre Familie, Ihr Partner, Ihre Gesundheit, Ihre Kinder -, Dinge, die, wenn alles andere wegfiele und nur sie übrig blieben, Ihr Leben immer noch erfüllen würden. Die Kieselsteine sind andere, weniger wichtige Dinge, wie z.B. Ihre Arbeit, Ihre Wohnung, Ihr Haus oder Ihr Auto. Der Sand symbolisiert die ganz kleinen Dinge im Leben. Wenn Sie den Sand zuerst in das Glas füllen, bleibt kein Raum für die Kieselsteine oder die großen Steine. So ist es auch in Ihrem Leben: Wenn Sie all Ihre Energie für die kleinen Dinge Ihres Lebens aufwenden, haben Sie für die großen keine mehr. Achten Sie auf die wichtigen Dinge; nehmen Sie sich Zeit für Ihre Kinder oder Ihren Partner, achten Sie auf Ihre Gesundheit. Es wird noch genug Zeit für Arbeit, Haushalt, Partys usw. geben. Achten Sie zuerst auf die großen Steine - sie sind es, die wirklich zählen. Der Rest ist nur »Sand«!"

elaurens 23.02.2004 13:30

wie..
 
schön, dass keine Analyse Dich davon abbringen
konnte, dort zu sitzen wo Du jetzt bist. :)
Danke.

cemdean 23.02.2004 13:42

Sehr schön!!! o.T.
 
ohne Text

elaurens 23.02.2004 13:51

sitzt.....
 
Du vor Deinen Büchern, in denen Du menschliches
Wissen suchst?
Obgleich Dir des Himmels Weisheit innewohnt?
K.Gibran

Hebe nicht jeden Fehdehandschuh auf, dieser war es zumindest nicht wert,hm!

..nicht kotzen, wäre schade in diesem Forum.

Master?....diese Stelle ist sehr gut besetzt.

aliconda 23.02.2004 13:54

Geh mal Eisbaden mädel!
 
Dann hast du alles was du willst!
-&gt Wasser (sogar in zwei Formen!)
-&gt Kühle ...
-&gt Lebensgefühl
-&gt LUFT (was meinst du, wie du schnaufen wirst!)

Euer Porofessör Dokotor al"zt
muhahahhaha

aliconda 23.02.2004 13:56

o.T.
 
... von meinem Zaun ist nix übriggeblieben.
hätte ich vielleicht doch keinen vorschlaghammer nehmen sollen?
*grübel*

aliconda 23.02.2004 14:00

"Steeeiniiiiiiiigt Sieeeeeeeee"
 
Wird es alsbald heissen, wenn dich ein paar anti-darwinisten (seien es christl. aus den usa oder hiesige "muslime") erwischen!!!

*Pfuiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii*
Die haben es anscheinend noch nicht entdeckt oder nicht gelesen ... oder wahrscheinlich versucht zu lesen und nicht verstanden
muahhahhahahhahahhahahahahahha
Zumindest sind sie nicht so wirklich gemein wie ich muahhhahahahahhahhaha

Euer Zyank-ALI muhahahhahaha

aliconda 23.02.2004 14:08

moooomeeeeeent
 
da kann man auch noch z.B. 60Vol% Wodka nachfüllen!

muhahahhahahhahahhahaha

euer al"koholiker ;-)

handeb29 23.02.2004 15:25

wie wahr, wie wahr
 
Ja davon kann ich auch ein Liedchan singen....leider gibt es immer mehr Menschen, die der Meinung sind Arbeit, Geld, Klamotten usw. wären Hauptsache und Familie Nebensache. Im Grunde läuft es ja auch irgendwie, aber warum gründet man eine Familie, wenn man für sie doch eh nie Zeit hat? der Satz " Ich arbeite für Euch" ist doch völliger Schwachsinn....finde ich zumindest. Jeder verdient seine Brötchen für sich. Es ist doch selbstverständlich, daß man Geld und Nahrungmittel nach Hause bringt, wenn man die große Verantwortung übernommen hat und eine Familie gegründet hat.
Es ist ein Teufelskreislauf, wo man nicht raus kommt, bzw. die Mitte nicht findet.....engagiert man sich nicht auf der Arbeit, bekleidet man Jahre lang die selbe Position , hat immer den selben Verdienst, hat aber auch Zeit für seine Familie
Es kann jedoch vorkommen, daß das Geld in der Familie nicht ausreicht und es zu Unzufriedenheit kommt, wenn Kinder ihren Willen nicht bekommen oder wenn man immer sparsam leben muß.
Dann engagiert man sich im Beruf, macht Überstunden,verdient mehr Geld,vernachlässigt jedoch die Familie , weil man einfach tot müde ist und auch sehr spät nach Hause kommt um noch an den Familienaktivitäten teil zu nehmen. Es herrscht wieder Unzufriedenheit. Wie man es macht ist es Falsch........Es ist unheimlich schwer die goldene Mitte zu finden und sowohl Familie, Beruf , Freizeit und Freunde unter einen Hut zu bekommen.
Uns gelingt es nicht, es gibt immer jemanden der vernachlässigt wird.
LEIDER

darya 23.02.2004 18:15

Dieser Text...
 
... ist mir bekannt. Aber ich finde, er vereinfacht alles. Sicher sollten wir Menschen unsere Prioritäten und Grundsätze haben - doch der Sand ist manchmal dazu da, um die Steine zu stützen, gar zum Blühen zu bringen.

Hungrige, unzufriedene Kinder sind nicht Sinn der Sache.

Aber ja.
Der Sand sollte den Steinen unterliegen.

darya 23.02.2004 18:16

*kneif*! :P
 
Und nun Deine wahre Meinung dazu! *mecker*



:)

darya 23.02.2004 18:25

Welcher Fundi war das wieder? *lach* :)
 
ohne Text

darya 23.02.2004 18:27

Evolutionstheorie und Religion
 
Guten Tag, Ihr Lieben.

Ich würde gerne Eure Meinung wissen bezüglich dem ´angeblichen´ Widerspruch zwischen Evolutionstheorie und Relifion (( Ihr könnt Euch meinetwegen auf den Islam beziehen )).


Ich weiß, dass meine Frage nicht oder mein Ansatzpunkt nicht prägnant genug ist, aber es wäre auch schön, wenn Ihr einfach drauf losschreiben würdet.

Was fällt Euch zu diesem Thema ein?




Bleibt schön lieb, ja? ;P




sVy...

ladypembecik 23.02.2004 20:06

o.T.
 
nur wenn du mitkommst und das handtuch hältst ;)

aber ansonsten freut es mich, dass mein gedicht dich so erfreuen konnte..

edelstahl 23.02.2004 20:16

Das stimmt, es gibt immer jemanden,
 
den wir vernachlässigen ...

edelstahl 23.02.2004 20:17

Es ist wieder einmal wunderschön,
 
was Du geschrieben hast!

"[...] was habe ich denn zu verlieren?"

Dazu fällt mir eine Geschichte ein, die mir passiert ist.

Eigentlich denke ich auch, dass man einfach auf die Dinge zugehen sollte, um sie bewältigen zu können, um überhaupt seine Träume verwirklichen zu können. Denn alleine vor sich hingrübeln bedeutet in den aller meisten Fällen, dass man nur auf der Stelle geht und nicht voran kommt, um nicht zu sagen, dass man sich in Wirklichkeit vielleicht sogar noch weiter entfernt ...
Bloß weiß ich allerdings seit einem bestimmten Ereignis in meinem Leben nicht mehr, ob ich das jemandem raten könnte, ob das immer so richtig ist, eine Veränderung des Ist-Zustandes heraus provozieren zu wollen - in der Hoffnung, dass man seinen »Traum« vielleicht endlich greifen könnte ...

Das "Ereignis" geschah vor sieben Jahren, als ich mal in den Semesterferien in einer Fabrik gearbeitet hatte. An meinem Arbeitsplatz arbeitete auch K. - ein junger Türke, der ungefähr genauso alt war wie ich - als fester Werksangehöriger, den ich dort dann kennen gelernt habe. Wie hatten uns sehr gut verstanden gehabt und fingen dann auch irgendwann an, aus unserem Liebesleben zu erzählen - Thema "Frauen" eben. Er erzählte mir, dass vor zwei Jahren ein türkisches Mädchen ebenfalls als Werksstudentin mal hier gearbeitet hätte und er sich seit diesem Tag voll in sie verknallt hätte und sie nicht mehr vergessen könnte. Sie hätten sich sehr gut verstanden gehabt, waren auch in jeder Pause zusammen gewesen und hätten sich immer nett, lieb, lustig und witzig unterhalten gehabt. Irgendwann war eben ihre Zeit gekommen und sie hörte dann auf dort zu arbeiten. K. konnte sie jedoch seitdem nie vergessen. Er hatte zwar ihre Telefonnummer gehabt, soll sie auch vier- oder fünfmal angerufen haben, traute sich aber weder sie zu fragen, ob sie zusammen mal ausgehen könnten, noch ihr zu erzählen, dass er Gefühle für sie hätte. Ab und zu sei er ihr auch mal in der Stadt begegnet und sie hätten sich dann mal gegenseitig kurz gefragt, wie es ihnen gehen würde usw., aber nie hatte er den Mut gehabt, sie zu fragen. Jedes Mal hoffte er auf ein baldiges "Nächste Mal", um sein Herz ihr gegenüber dann endlich mal zu öffnen.

Na ja, so fing das dann eben an, und K. erzählte mir dann fast in jeder Pause nur noch von ihr.
Irgendwann meinte ich dann zu ihm: "K., mein Freund, wenn Du schon so verliebt bist in sie und fast nur noch an sie denkst, dann würde ich echt an Deiner Stelle sie heute anrufen und fragen, ob Du sie mal einladen dürftest - auf ne Cola oder so. Lass Dir halt was einfallen! Oder zum Essen z.B. ... was weiß ich ... irgendwie so was in dieser Art eben".
Er schaute mich irgendwie überrascht an. "Hmm ... meinst Du wirklich ...? Ich weiß nicht ..." war dann seine Antwort darauf, in die Gegend schauend.
Ich meinte: "Ja, Mann, natürlich! Was hast Du denn schon zu verlieren? Es ist die einzige Möglichkeit, dass aus Deiner Sache diesbezüglich was wird, wenn überhaupt. Oder denkst Du etwa, dass sie plötzlich nach zwei Jahren auf die Idee kommen könnte, Dich anzurufen, um Dich einzuladen, K.? Man muss halt was tun, wenn man was haben will! Außerdem weiß sie doch gar nicht, wie Du über sie denkst, dass Du sie näher kennen lernen wolltest usw. Woher soll sie denn wissen, dass Du Dich in sie verliebt hast. Kann ja sein, dass sie vielleicht auch so ähnlich über Dich denkt, dass sie vielleicht auch was für Dich empfindet - wer weiß. Das muss man halt heraus finden. Vielleicht findet sie Dich ja auch so gut, lieb, nett, interessant und denkt sich nur, dass Du derjenige wärst, der bloß nur freundschaftlich sich mit ihr unterhalten würde. Also, komm schon, K., ruf sie heute an und lade sie ein! Du hast wirklich überhaupt nichts zu verlieren! Denk doch nur, was hast Du denn schon zu verlieren? Außer einem "Nein, danke. Bin nicht interessiert!" wird sie Dir nichts sagen, wenn sie nichts von Dir wollen würde. Wär das denn so schlimm, so was zu hören? Letztendlich hättest Du ja dann die Gewissheit, dass aus der Sache definitiv nichts wird und Du könntest anfangen sie zu vergessen und bräuchtest Dir keine Gedanken mehr machen - nach dem Motto: "Was wäre, wenn ..."! Und außerdem könntest Du Dich dann auch besser auf alles andere konzentrieren und auch freier in Deinen Gedanken sein. K., ich finde es nämlich nicht richtig, heimlich sich mit solchen Träumen zu befassen, während die Person - die Hauptdarstellerin Deiner Träume - überhaupt nichts davon weiß. Es liegt in Deiner Hand, es zu schaffen! Und, wenn nicht, dann auch egal!". Daraufhin stimmte er mir dann zu und meinte dann lächelnd, dass er es an diesem Abend bestimmt tun werde. Ich wünschte ihm sehr viel Glück und war dann gespannt darauf, was er mir am nächsten Tag zu berichten hätte - ich hoffte für ihn, dass es klappt.

Am nächsten Tag dann ist mir gleich aufgefallen, dass K. voll das Gesicht zog und mir irgendwie aus dem Weg zu gehen versuchte. In der großen Pause bin ich dann zu ihm gegangen - sonst war er eigentlich immer derjenige, der immer zu mir kam und mit mir reden wollte! - und fragte ihn, was denn genau los sei, und ob er sie denn angerufen hätte. Der arme Junge, wirklich ... Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, dass er ganz leicht feuchte Augen bekam und überlegen musste, wie er anfangen sollte, mir zu erzählen, was passiert war. Er meinte dann, dass sie ihn richtig "krass" am Telefon abgewiesen hätte. "Wie jetzt ... was meinst Du damit, "krass abgewiesen, K.?", fragte ich ihn. Sie soll zu ihm gesagt haben, was ihm denn einfallen würde "andauernd" bei ihr anzurufen. K. meinte zu mir, dass er in den zwei Jahren sie vielleicht höchstens vier- oder fünfmal angerufen hätte. Deshalb wusste er jetzt auch nicht, warum sie das Wort "andauernd" verwendet hatte. Desweiteren soll sie noch gesagt haben, dass so was auf gar keinen Fall passieren würde, dass sie sich mit ihm treffen würde. Kurz, bevor sie ihm dann auch noch den Hörer "ins Gesicht knallte", soll sie ihm noch gesagt haben, dass er sie nicht mehr anrufen solle, sie in Ruhe lassen solle, denn ansonsten würde sie es ihrem Vater erzählen. "Na toll!", dachte ich mir und meinte zu K. nur, dass er sie einfach vergessen solle und jetzt eigentlich froh darüber sein müsste, das alles nun endlich erfahren zu haben, um sie endgültig aus ihrem Kopf zu streichen. "Was bringt Dir das, K., wenn Du an so eine Frau ständig denken musst, die noch nicht einmal so weit denken kann ... die noch nicht einmal den Anstand besitzt, Dir alles ein wenig vernünftiger und höflicher zu erklären, dass sie an Dir nicht interessiert sei und Du sie bitte in Ruhe lassen solltest?!"

Nun, ich glaube, dass all diese Worte von mir, die einfach nur dazu dienten K. wieder aufzubauen und ihm vielleicht ein wenig Trost schenken konnten, wohl einfach an ihm vorbei gegangen waren und er ganz wenig davon registriert hat, um nicht zu sagen, dass er gar nichts von alldem registriert hat. Der arme Junge machte die ganze Woche über einen ziemlich geknickten Eindruck von da an und verschwand in den Pausen immer - keine Ahnung wohin. Und mir ist er dann auch immer nur aus dem Weg gegangen und sprach auch nur noch ganz ganz selten mit mir.

Was ich eigentlich sagen will, ist, dass ich auf jeden Fall für mich selbst immer so handeln würde, wie ich es auch K. empfohlen hatte, weil ich es richtig finde in solchen und ähnlichen Fällen, nicht bloß einfach nur von der Frau, für die ich was empfinde, rumzuträumen und nur noch in Gedanken an sie fixiert zu sein, sondern ihr es irgendwie versuchen würde mitzuteilen, dass ich mehr für sie empfinden würde. Natürlich muss man wissen, wie man das anstellt usw. - da bin ich aber selber noch sehr lernbedürftig, glaube ich. Na ja ... zurück zum Thema: Ich weiß aber echt nicht mehr, ob ich es wieder versuchen würde jemandem so dringend einzureden, für die "Frau im Traum" zu kämpfen und sich auf eine Niederlage einzustellen und vorzubereiten, um evtl. bei einer NIederlage als ein guter Verlierer - der ja eigentlich in Wirklichkeit nichts zu verlieren hätte - dazustehen. Ich meine, vielleicht war ja gerade dieser »Traum« von K. alles, was er hatte, was ihm immer glückliche Momente bescherte und woran er sich fixieren konnte. Und ich habe dann dafür gesorgt, dass dieser »Traum« von ihm kaputt gemacht worden ist. Plötzlich waren dann nur noch Herzschmerzen da und nichts mehr, woran er sich festhalten konnte, eine Leere. Ich weiß nicht, ob das richtig von mir war, mich da einfach eingemischt zu haben und ihn dazu gedrängt zu haben ...

Ich denke, ich hätte ihm einfach nur sagen müssen, dass ich selbst es so tun würde, er sich selbst aber überlegen sollte, was er tun könnte, falls er überhaupt was tun wollte ...

henrymiller 23.02.2004 20:18

Ist das ...
 
... Leben nicht schon kompliziert genug?

Verkomplizieren (gibt es dieses Wort überhaupt?) wir nicht schon genug die einfachsten Dinge im Leben, in zwischenmenschlicher Beziehung etc.?

Liegt nicht manchmal sogar in der Schlichtheit der Dinge eine gewisse Anmut? ;-))

henrymiller 23.02.2004 20:25

Hat was ...
 
... diese schlichte - im positiven Sinne! -Philosphie, und ist schön zu lesen! :-)
(Glaube, ich habe das hier schon mal gelesen.)


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