Des Mannes bestes Stück
Sein kleiner Freund kann einem Mann manchmal ganz schön auf den Wecker gehen. Wenn er nämlich nicht so will, wie sein Besitzer.
Es ist erwiesen und besiegelt: Streßhormone können jede Erektion zum Erliegen bringen. Das kann ein kurzer Gedanke an ein Alltagsproblem sein, der einen Bruchteil einer Sekunde dauert. Man(n) selbst hat den Blitzgedanken vielleicht gar nicht richtig realisiert - und vorbei ist es. Da hilft keine Spanische Fliege und kein gemahlenes Hirschgeweih, da hilft nur "hart bleiben", an nichts anderes denken (vor allem nicht daran, daß man jetzt nie wieder einen hochkriegt, von der Frau als Schlappschwanz bezeichnet zu werden und warum das gerade jetzt passieren mußte) und sich kurz mal die Super-Lieblings-Sexphantasie auf den geistigen Bildschirm holen.
Und dann sieht er im schlaffen Zustand immer so klein aus, obwohl er eigentlich ganz schön groß werden kann. Das kommt daher, daß bei manchen Männern die Schwellkörper genetisch vergrößert sind. Bei einer Erektion füllen sie sich mit Flüssigkeit und "er" steht. So kann ein Kleiner unter der Dusche (Schwellkörper leer) sehr wohl in gewissen Situationen zur Höchstform auflaufen, während so manche Große bei Erregung nicht viel größer werden.

Eine ganz gefährliche Sache ist es, wenn die Erektion nicht mehr aufhört. Man nennt es Priapismus. Diese Starre wird durch Thrombose, Nervenstörungen oder bestimmte Medikamente ausgelöst. Egal wie peinlich es ist, man muß zum Arzt: Denn das tut nicht nur weh, sondern kann die Gefäße so schädigen, daß das Erektionsvermögen völlig verlorengeht.


"Warum, warum ist meiner denn nur krumm?" So ist er eben. Manche haben krumme Beine, andere haben einen krummen Penis. Wenn er allerdings erst im Laufe der Zeit krumm wird, und er vielleicht auch noch weh tut, dann könnte das an verhärtetem Gewebe liegen und "er" muß zum Arzt.

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