[arpa]

Da haben wir schon die Antwort auf Deine anfänglich gestellte Frage. Sobald sich ein Deutscher von irgend einem Türken auf die Füße getreten fühlt fängt er an zu verallgemeinern, kramt alle Klischees raus und verliert seine vielleicht anfängliche Weltoffenheit.

Was soll ich bitte mit einem deutschen Mann anfangen der gleich beim kleinsten Pups so gegen die Türken hochgeht wie Du es jetzt tust?! Du hast offensichtlich keine Ahnung von der laizistischen Auslebung des türkischen Islams. Für Dich ist der Islam das selbe wie Al Kai-da, Hizbullah und "der böse Onkel Bin Laden". Viel mehr scheinst Du nicht darüber zu wissen.
Ich hätte wirklich Probleme damit einem Deutschen Ehemann die Unterschiede zu erklären wenn er schon bei der ersten negativen Erfahrung mit Türken so verallgemeinert wie Du es hier tust.

Auch ich könnte jetzt verallgemeinern und sagen, dass Ihr Deutschen Männer schon in Eurer Geschichte bewiesen habt, dass Ihr wenn es an das Eingemachte geht Eure "nichtchristlichen" Ehefrauen schnell im Stich lassen könnt.
Nach den Nürnberger Gesetzen haben sich "zich deutsche Männer von Ihren jüdischen Frauen geschieden und ihnen nicht lange nachgeweint als sie in die KZ"s deportiert wurden.
Wie würden sich wohl deutsche Männer heute "im Falle wenn" Ihren türkischen Frauen gegenüber verhalten? Du würdest, ehrlich gesagt, Deinen Reaktionen nach zu urteilen, kein besonders vertrauenswürdiger Deutscher Ehemann sein.

Und noch etwas: Was regst Du Dich so darüber auf, dass nur die männlichen Moslems andersgläubige heiraten dürfen? Im Katholizismus darf weder Männlein noch Weiblein einen "Nichtkatholiken" heiraten. So gesehen sind wir Moslems, zumindest den Süd-Deutschen, was religiöse Toleranz von Eheschließung betrifft schon mal ein Schritt voraus.

Ich habe kein Problem damit mal einen Deutschen zu heiraten, aber ich hätte ein Problem damit einen Deutschen zum Mann zu haben der sich über seinen eigenen unterschwelligen Rassismus nicht einmal bewusst ist.

Schönen Tag noch. Arpa.