Tote nach schweren Explosionen in Ist.
Tote nach schweren Explosionen in Istandbul
Bei zwei blutigen Anschlägen auf Synagogen in Istanbul sind mindestens 24 Menschen getötet und mehr als 80 verletzt worden. Die Polizei geht davon aus, dass in beiden Fällen Autobomben gezündet wurden, wie türkische Medien berichteten. Durch die mächtigen Detonationen wurden ganze Straßenzüge in ein Trümmerfeld verwandelt.
Islamisten bekennen sich zu Anschlägen
Nach Angaben der halbamtlichen türkischen Nachrichtenagentur Anadolu bekannte sich eine militante islamistische Gruppe namens IBDA/C zu den Anschlägen. Es werde weitere Anschläge geben, habe ein anonymer Anrufer dem Anadolu-Büro in Istanbul gesagt.
Zeitgleiche Detonationen vor Synagogen
Die beiden Anschläge hatten sich fast zeitgleich vor der Neve-Schalom-Synagoge im europäischen Stadtbezirk Beyoglu sowie in der Nähe einer Synagoge im Nachbarbezirk Sisli ereignet. Vor der Neve Schalom klaffte nach der Detonation, die die Straße weithin verwüstete, ein großes Loch.
Eine Synagoge wiederholt Terrorziel
Die Synagoge war bereits am 6. September 1986 Ziel eines schweren Anschlags, bei dem 22 jüdische Gläubige und zwei der arabisch sprechenden Attentäter Menschen getötet wurden.
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