Zahlreiche türkische Restaurants, Supermärkte und Moscheen in Deutschland tragen den Namen des persischen Mystikers Dschalal ad-Din ar-Rumi, der vielen unter dem Namen Mevlana bekannt sein dürfte. In diesem Branchenverzeichnis finden sie nach Städten sortiert in der rechten Box Restaurants, Supermärkte und Moscheen mit dem Namen Mevlana.

Geschichte von Mevlana

Die Mevlevi-Tariqa ist eine der bekanntesten Sufi-Brüderschaften. Die Entstehung reicht auf den persischen Mystiker Dschalal ad-Din ar-Rumi (1207-1273) zurück. Er ist auch bekannt als Mevlana. 13. Jahrhundert lebte und lehrte Mevlana lange in der türkischen Provinz Konya. Die Stadt ist der Ausgangsort des Ordens.

Als Gelehrter errang Maulana Dschalal ad-Din-Rumi große Bekanntheit. Sein Leben gestaltete, wie es sich für einen angesehenen Gelehrten gehört. Im Jahre 1244 traf er in Konya den Derwisch Schams-e Tabrizi, der in der Literatur auch als Schamsuddin Tabrizi bekannt ist. Diese Begegnung veränderte das Leben von Mevlana komplett.

Schams-e Tabrizi zählte zu der Zeit zu den Schülern von Hadschi Baktasch Wali. Schams war mit großer spiritueller Fähigkeit versehen. Im Laufe der Freundschaft wuchs die spirituelle Bindung zwischen beiden so an, dass Maulana der Welt zeitweise entsagte und sich völlig den spirituellen Geheimnissen von Schams-e Tabrizi hingab.

Mevlana Orden

Die Gefährten des Mevlevi-Ordens sind in der Bevölkerung als die Tanzenden Derwische bekannt. Durch kreisende Bewegungen versetzen sich in ihrem Ritus in Ekstase. Für die Mevlevis ist diese Bewegung eine Form des Gebets, in dem sie sich aus dem weltlichen entfernen und Gott nah sind.

Mausoleum von Mevlana Dschalal ad-Din Rumi

Das Mausoleum des bedeutenden muslimischen Mystikers Mevlana Celaleddin Rumi ist heute ein Museum und Wallfahrtsort frommer Muslime. Jährlich kommen rund 1,5 Millionen Pilgern in die anatolische Stadt Konya, um das Mausoleum zu besichtigen. In der Stadt befinden sich auch die Gräber von anderen hochrangigen Angehöriger des Ordens.