Von Hamburg nach Hollywood

Fatih Akins neuer Film "Auf der anderen Seite" soll für den Auslands-Oscar eingereicht werden. Der Film war bereits im Mai 2007 beim 60. Filmfestival in Cannes erfolgreich. Dort bekam er den Preis für das beste Drehbuch. Auch sein Film "Gegen die Wand" hatte zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter den "Goldenen Bären" auf der Berlinale 2004.

Der 1973 in Hamburg Altona geboren Jungregisseurs könnte mit seinem neuestem Werk den Sprung nach Hollywood schaffen, denn der Film soll für den Auslandsoscar nominiert werden. "Auf der anderen Seite" startet in Deutschland am 27. September in den Kinos und wurde jetzt in Hamburg mit großem Promiaufgebot schon vorab aufgeführt.

Der Film ist der zweite Teil aus Fatih Akins geplanter Trilogie "Liebe, Tod und Teufel", die mit dem Erfolgsfilm "Gegen die Wand" begann. Schon in "Gegen die Wand" hatten viele einen geeigneten Oscar-Kandidaten gesehen, doch 2005 ging stattdessen aber "Der Untergang" ins Rennen – und verlor. Diesmal hat es geklappt für Fatih Akin. "Ich freue mich natürlich sehr", sagte er bei der Premiere. "Aber man darf nicht vergessen: Es ist erst die Nominierung zur Nominierung."