UEFA ermittelt gegen Besiktas und Bursaspor

Erneut ermittelt die UEFA gegen Clubs aus der SüperLig wegen finanzieller Verstöße. Besiktas soll gegen die Regeln des Financial Fairplay verstoßen haben. Neben Besiktas wird auch noch gegen die Clubs AS Monaco, AS Rom, Inter Mailand, FC Krasnodar, Liverpool und Sporting Lissabon ermittelt.

Das Financial Fairplay (FFP) der UEFA dient zur Klublizenzierung für die Teilnahme an der Europa League und der Champions League. Dabei werden Jahresabschlüsse der Vereine geprüft und die Einnahmen und Ausgaben verglichen. Die Clubs dürfen nicht mehr Geld für Transfers oder Profigehälter ausgegeben als sie eingenommen haben.

Bei sieben Vereinen hat die UEFA Unregelmäßigkeiten festgestellt. Diese Clubs müssen jetzt Unterlagen nachreichen, um die Ausgaben der UEFA zu erklären. Anschließend entscheidet der europäische Fussballverband über mögliche Sanktionen.

Gegen Besiktas wurde auch schon in den letzten beiden Spielzeiten ermittelt. BJK hat in der abgelaufenen Saison einen Verlust in Höhe von 143,9 Mio. TL eingefahren. In der negativen Bilanz schlagen sich aber auch die hohen Kosten für den Neubau des Stadions nieder.

Die Ermittlungen gegen Bursaspor sind derweil noch nicht abgeschlossen. Wegen Unregelmäßigkeiten bei den Auszahlungen von Spielergehältern in der vergangenen Saison wurde Bursaspor von den europäischen Wettbewerben in dieser Saison ausgeschlossen.